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Thema: Freiwilligendienst in Südafrika

Sortierung der Artikel: Aufsteigend Absteigend nach Datum

Autor Beitrag
 Verfasst am: 02.01.2005 17:55:18 Titel: Freiwilligendienst in Südafrika
Hallo!
Ich habe höchstwahrscheinlich vor, für 9 Monate nach Südafrika zu gehen, um dort an einem Entwicklungshilfeprojekt mitzuarbeiten. Ich weiß, dass es in Südafrika sehr viele HIV-infizierte Personen gibt und da ich in sozialen Einrichtungen arbeiten werden, ist es auch sehr wahrscheinlich, dass ich gerade mit diesen Menschen in Kontakt komme. Ich weiß zu wenig über Aids, um das Risiko, das für mich entsteht, einschätzen zu können. Können Sie mir dabei helfen? Würden Sie mir von vornherein davon abraten? (Ich würde diesen Freiwilligendienst super gern machen.)
Außerdem habe ich auch noch ein paar spezielle Fragen:
Wie leicht bzw. schnell überträgt sich z.B. Aids?
Überträgt es sich bei Blutkontakt auf jeden Fall?
Ist eine Heilung auch ganz kurze Zeit nach der Infektion nicht möglich?
Wie kann ich mich schützen, ohne den Leuten dabei zu stark zu zeigen, dass ich mich vielleicht vor ihnen schütze?
Kann man in irgendeiner Weise Vorsorge treffen?
Wie reagiere ich, wenn ich vermute, infiziert zu sein?

Wie Sie sehen habe ich eine Menge Fragen und würde mich sehr freuen, wenn Sie sie mir beantworten könnten.
Vielen Dank!
Anke
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 Verfasst am: 03.01.2005 10:01:58 Titel: Re: Freiwilligendienst in Südafrika
Liebe Anke,
die Arbeit in sozialen Einrichtungen bedeutet für Sie kein Risiko, sich mit HIV zu infizieren, unabhängig davon, ob dort keineR oder viele infiziert sind.
Eine Ansteckung mit HIV im normalen Alltag ist nicht möglich; Sie können selbst mit Infizierten aus demselben Glas trinken.
Ansteckungen mit HIV sínd möglich beim gemeinsamen Spritzengebrauch bei Drogenkonsum (Heroin, Kokain) und bei sexuellen Kontakten, bei denen ein Penis ohne Kondom in einen anderen Körper eingeführt wird. Ansonsten sind alle Bereiche, bei denen es zu blutenden Verletzungen durch spitze Instrumente kommt, potentiell gefährlich, aber nur dann, wenn die Instrumente nicht steril sind. Das gilt für den medizinischen Bereich (Spritzen) und für Tätowieren, Piercen usw. Wenn die Hygiene stimmt, gibt es dabei keine Gefahr.
Zu Ihren speziellen Fragen:
Der AIDS-Erreger, HIV, überträgt sich extrem schwer, auch in den oben aufgeführten Risikosituationen ist es möglich, dass keine Übertragung passiert.
Auch bei Blutkontakt, obwohl Blut die Flüssigkeit mit der höchsten HIV-Konzentration ist, gibt es keinen Automatismus der Ansteckung. Das ansteckende Blut muss bei einem anderen Menschen in die Blutbahn oder auf Schleimhäute gelangen. Dabei gilt: Je größer die Menge, je länger die Kontaktzeit und je stärker der Druck, mit dem das Blut eingerieben oder aufgetragen wird, umso eher kommt es zur Infektion. Auf unverletzter Haut, z.B. der Hand, stellt selbst Blut kein wirkliches Risiko dar. Bei Erster Hilfe oder im medizinischen Bereich ist der Gebrauch von Handschuhen geraten, wenn mit Blutkontakt zu rechnen ist.
Kurz nach einer Infektion ist eine Postexpositionsprophylaxe, kurz PEP, möglich. Die PEP sollte so schnell wie möglich nach der möglichen Ansteckung durchgeführt werden und sie hat nach Ablauf von 72 Stunden keinen Sinn mehr. Eine Heilung stellt die PEP nicht dar, sie ist der Versuch einer Verhinderung der Infektion. Ist die Infektion erfolgt, gibt es nach heutigem Stand keine Heilung (HIV bleibt im Körper vorhanden).
Im Alltag kann der Umgang mit Menschen, die HIV-positiv (= infiziert) sind, also ganz normal gestaltet werden. Vorsorge ist, wenn Sie bei sexuellen Kontakten immer auf die Benutzung von Kondomen bestehen oder eindringenden Verkehr vermeiden. Bei Drogengebrauch (Achtung: Andere Länder, möglicherweise sehr viel härtere Strafen!!!), wenn die Drogen gespritzt werden, auf jeden Fall nichts von den Hilfsmitteln gemeinsam mit anderen Menschen benutzen, vor allen nicht die Spritze. Ansonsten: Keine Sachen, bei denen es zu blutenden Wunden kommen kann, durchführen lassen, wenn nicht sichergestellt ist, dass die Instrumente steril sind (Tätowierungen etc.).
Wenn Sie vermuten, infiziert zu sein, kann ein HIV-Antikörper-Test Gewissheit bringen. Er ist aber erst zuverlässig, wenn nach der möglichen Ansteckung genügend Zeit vergangen ist, damit auch Antikörper aufgebaut worden sind.
Ich wünsche Ihnen eine gute und erlebnis- und erfahrungsreiche Zeit in Südafrika!


---
Zuletzt geändert am 03.01.2005 um 10:05:41 von Guenther Frank.
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 Verfasst am: 03.01.2005 16:39:44 Titel: Re: Freiwilligendienst in Südafrika
Hallo Herr Frank!
Als erstes schon einmal vielen Dank für die Auskunft! Da bin ich ja beruhigt...
Vielleicht bin ich auch ein bisschen übervorsichtig, ich habe aber trotzdem nochmal eine Frage:
Angenommen ich arbeite mit Aids-kranken Kindern, eines der Kinder schneidet sich und ich habe eine Mini-Verletzung an der Hand und komme mit dieser Verletzung nur kurz an die Verletzung des Kindes, wie hoch ist da das Risiko? (Sie haben mir ja schon geschrieben, dass das Risiko je nach Druck, Kontaktlänge und Blutmenge variiert, die Frage ist wahrscheinlich sowieso schwer zu beantworten, aber ich hätte gern mal so einen Anhaltspunkt.)
Viele Grüße, Anke
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 Verfasst am: 03.01.2005 17:05:17 Titel: Re: Freiwilligendienst in Südafrika
Liebe Anke,

die blutende Wunde, die "verarztet" wird, hat nach meinen Kenntnissen noch nie zu einer HIV-Übertragung geführt. Der Blutkontakt ist in solchen Fällen wohl zu oberflächlich, wenn überhaupt einer zustande kommt, da ja meist die Wunde abgedeckt wird. Bei sehr stark blutenden Wunden ist generell zu 1.Hilfe-Handschuhen zu raten, egal ob Sie wissen, dass jemand infiziert ist oder nicht.
Blut ist bei HIV besonders dann gefährlich, wenn offene Wunden aufeinander gerieben werden ("Blutsbrüderschaft/-schwesternschaft"), was ja bei der Wundversorgung so nicht der Fall ist.
In ihrem Beispiel würde ich denken, dass das Risiko sehr gering ist.
Gleichwohl finde ich Sie nicht übervorsichtig, sondern klug, weil Sie Ihre Unsicherheit bei der Thematik aussprechen und Auskünfte einholen!
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 Verfasst am: 27.08.2006 21:37:53 Titel: Re: Freiwilligendienst in Südafrika
Guten Tag
Ich hätte mal eine Frage, die sich stark an deine Anke anlehnt.
Wenn man Sperma eines HIV positiven auf die Hand bekommt und man hat z.B. am Fingernagel eine winzigen Kratzer ( Haut eingerissen oder so, was aber nicht mehr blutet und die "Verletzung" schon einpaar Stunden zurückliegt ) wischt jedoch nach wenigen sekunden das Sperma ab, wie groß ist die Wahrscheinlichkeit sich infiziert zu haben.
Die Frage klingt sicherlich komisch, aber ein Bekannter meiner Freundin dreht wegen solch einer Sache fast durch.
Ich wäre froh in beruhigen zu können.
MfG
Tom S.
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 Verfasst am: 29.08.2006 15:28:20 Titel: Re: Freiwilligendienst in Südafrika
Hallo Tom ,
wie Guenther Frank schon ausführte ist diese Angst nicht begründet.
HIV-Viren sind sehr empfindlich. Eine Ansteckung durch Haut oder Kruste , jedenfalls von aussen ist offenbar nicht zu befürchten. Jedenfalls nicht mit HIV.
Trotzdem gibt es aus guten Gründen hygienische Grundregeln. Dazu gehört das Händewaschen nach Kontakt mit Genitalien oder After, das heisst auch bei Spermakontakt. Es gibt auch andere Gefahren / Infektionen, die so verhütet werden können.
Aber das sind ja alles Selbstverständlichkeiten.....
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 Verfasst am: 19.12.2006 09:09:05 Titel: Re: Freiwilligendienst in Südafrika

Guten Tag zusammen :))


Ich möchte Sie auf ein Projekt der katholischen Kirche in Thailand
aufmerksam machen.

Dort geht es um HIV-infizierte Kinder.

Diese Projekt ist für Besucher geöffnet, eine Anmeldung ist
nicht erforderlich.
Täglich von 08:00 morgens bis etwa 18:00 Uhr Nachmittag.

Die Führungen erfolgen durch Jonny Altmann (Deutscher)oder
Pastor Giovanni (Italinisch, Englisch).

Das Projekt glidert sich in drei Bereiche :

Krankenhaus Nähe Rayong, Thailand.

Garten Eden "andere Seite" von Rayong.

Schule in der Nähe des Krankenhaus.



Beschreibung :


Vorwort : Man muß die katholische Kirche nicht lieben, auch nicht deren
Glauben und denken annehmen, um das Projekt zu besuchen. Ich
schlage ausdrücklich vor, mögliche Bedenken in jedem Falle zurück zu
stellen.


Krankenhaus :
Versorgung mit Medikamenten, Sterbehospiz !

Garten Eden :
auf Medikamente eingestellte Personen erhalten die
Gelegenheit durch "Wohnen & Arbeit" sich eine
Lebensperspektive aufzubauen. Es gibt strenge
Regeln. Kein Alkohol, Sex nur innerhalb Ehe.
Wer nicht arbeitet fliegt raus.


Schule :
den HIV-infizierten Kindern wird in der Schule eine
Ausbildung ermöglicht, um eine Lebensperspektive
zu haben. Das eigenständige Schulgebäude
mit Wohnungen war nötig, weil die Bevölkerung
kranke Menschen (aus dem Krankenhaus)
ausgrenzt.




Finanzierung / Mitarbeit :

Das gesamte Projekt wird aus Spenden finanziwert. Schlußlicht ist
dabei Deutschland. An vorderer Stelle steht Italien.

Einzelne Wohnhäuser (im Werte von etwa Euro 3.000,-) sind
durch Spenden erstellt worden und tragen die Namen der
Spender.
Im Krankenhausbereich wurden aus Spenden aus England oder
Schweden Baukörper erstellt, die als Wäscherei / Näherei
dienen. Auch diese Baukäörper tragen die Namen der
Spender bzw. Spenderorganisationen.


Mitarbeit :
Es hat in der Vergangenheit einige sehr unschöne Vorfälle gegeben.
Pastor Giovanni steht daher mitlerweile einer freiwilligen
Arbeit "eigentlich" ablehend gegenüber .............. es ist daher
"jetzt" immer eine Einzelfallentscheidung.
Bitte haben Sie Verständnis dafür, daß ich die negativen
Vorfälle nicht beschreiben werde !


Wenn Sie sich für das Projekt interessieren gehen Sie
bitte über google.de dorthin. Als Suchworte geben
Sie bitte ein :
Giovanni, Rayong, Camillian Center Rayong.


Danke für Ihre Zeit !
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 Verfasst am: 21.12.2006 16:30:05 Titel: Re: Freiwilligendienst in Südafrika
Guten Tag, Besucher,

danke für diesen Hinweis auf das Projekt.

Günther Frank
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 Verfasst am: 07.05.2008 20:17:09 Titel: Re: Freiwilligendienst in Südafrika
Ich habe auch eine Frage zu dem Thema, vielleicht klingt es auch etwas komisch, aber ich bin in solchen dingen auch sehr \\\"übervorsichtig\\\", wie es oben ausgedrückt wurde.
also kurz zusammengefasst:
Ich arbeite in einer HNO-Praxis. Kürzlich hatten wir einen HIV-Infizierten Patienten. Er kam zur Ohrspülung.
Nach der Behandlung habe ich die Spülschüssel im Waschbecken ausgespült. In der Schüssel lagen Cerumenpföpfe (die ohren des patienten waren entzündet) des Infizierten und noch ein Rest Wasser.
Beim Ausspülen der Schüssel, spritzte ein Tropfen aus der Schüssel hoch in meinen Mund. Vielleicht habe ich es mir nur eingebildet, das weiss ich absolut nicht. Dennoch würde ich geren wissen, ob eine Abnsteckungsgefahr besteht.
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 Verfasst am: 08.05.2008 16:30:18 Titel: Re: Freiwilligendienst in Südafrika
Manchmal ist Vorsicht ja auch überlebenswichtig. HIV ist aber ein sehr anspruchsvolles Virus, das sich in Spülwasser oder Cerumen nicht halten kann und sie können sich so mit HIV nicht anstecken.
HIV kann sich nur in zellhaltigen Flüssigkeiten wie Sperma , Vaginalsekret oder Muttermilch halten. Normalerweise braucht es Sex, also sehr intime Berührungen, wo die virushaltige Flüssigkeit in dünne Genitalschleimhäute einmassiert wird.
Mit Blut- oder Eiterspritzer die im Auge landen ist eine Infektionsgefahr anderer Erreger durchaus verbunden und hat sich auch schon realisiert ! Bitte denken sorgen sie für eine Brille, die sie bei diesen Tätigkeiten schützt. Immer wieder gibt es mit vermeintlich harmlosen Mißgeschicken ganz schlimme Unfälle.
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 Verfasst am: 11.05.2008 18:20:38 Titel: Re: Freiwilligendienst in Südafrika
Suchen Sie mal bei google.de nach Dr. med. Jarke, Hamburg. Der Mann ist Virologe, beschäftigt sich also mit HIV. "Nebenbei" ist er auch
Sachverständiger bei verschiedenen (Sozial)Gerichten.

Erkundigen Sie sich auch und unbedingt bei Ihrer zuständigen Berufsgenossenschaft "wie" Sie in "welcher Form" und in "welcher Zeit"
eingestuft werden.

Falls dieses System eine "PN" zuläßt gebe ich Ihnen auch eine Telefonnummer von
einem Fachanwalt für Sozialrecht in Hannover durch - wenn Sie fragen.
Dieser Fachanwalt hat vor einem Sozialgericht eine Klage geführt und für seinen Mandanten
verloren !
Es ging darum, daß sich der Mandant mit HIV infiziert hatte.
Bei der BG wurde beantragt, eine Rente / Entschädigung wegen einer "Berufskrankheit" zu
zahlen. Die BG machte aus diesem Verfahren - laut Vorschrift - einen "Unfall".

Ein Unfall ist ein anderes Ereignis als eine Berufskrankheit.
Beispiele :
Der Tischler schneidet über Jahre Buchenholz und atmet den Staub ein. Er erkrankt an Krebs in / an den
Atemwegen. Das wäre eine Berufskrankheit.
Der Maurer fällt vom Gerüst und bricht sich die Beine. Das wäre ein Unfall.

Bei dem Unfall ist es vor Gericht eine einfache Sache. Denn, dieser Fall ist durch Zeugen (Kollegen),
Rettungswagen, Krankenberichte usw. "einfach beweisbar".

Der Beispielstischler oben hat ein Beweisproblem. Wenn er Geld von der BG will muß er beweisen, daß sein
Krebs vom Holzstaub kommt.

In dem Fall in Hannover war der Mandant kurze Zeit vor Abreise noch im Krankenhaus.
Ein HIV-Test war negativ, er war also sauber.
Im Ausland war er in einem Heim tätig, in dem nur HIV-Patienten waren. Er hatte bei einem Verkehrsunfall
geholfen und sich mit Blut "konterminiert". Und er hatte wegen einem Bandscheibenvorfall mehrere
Spritzen "im" in den "Po" bekommen.
Es gab also drei mögliche Ursachen für die HI-Infektion !

Das Gericht führte in seiner Begründung aus, daß der Kläger darlegen muß,
wann welcher Unfall wie passiert ist.
Auf Deutsch : nicht drei Möglichkeiten zur Auswahl !
Und weiter : (nehmen wir die verseuchte Spritze), welcher Arzt, welcher Tag, welche Abrechnung,
welche Zeugen usw.


Von Dr. Jarke werden Sie im Internet einen Fall finden, bei dem es um einen Entwicklungshelfer in Afrika
ging. Der Mann hat eine Frau geheiratet, die an HIV erkrankt war.
In der ersten Instanz gewann der Entwicklungshelfer den Prozess.
Höchstgerichtlich ist die Klage auf Kosten des Mannes abgewiesen worden !
Um Wiederholungen zu vermeiden verweise ich auf den veröffentlichten Fall.




Jetzt zu Ihrer "Gretschenfrage" : Hin oder nicht hin und den Menschen helfen ..............

Meine persönliche Meinung : hin ! Aber auf der Hut sein !

Sehen sich das aktuelle Dilemma in Birma an. Das kann auch ich in diesem Forum nur als eine Sauerei
beschreiben. Das Militär nimmt den Hilfs-Orga die Hilfsgüter weg und läßt keine Helfer ins Land.
Und : die Katastrophe nach der Katastrophe wird folgen.
Das Land steht unter Wasser und hat auch mal eben alle Klärgruben ausgespült. Leichen von
Menschen und Vieh treibt herum. Das ist ein Seuchenherd pur !

Wenn Sie in ein Krisengebiet gehen, müßen Sie immer damit rechnen, sich auch die dort
herrschende Seuche einzufangen ! Das ist kein Spaß mehr, sondern todernst !
Und darum schreibe ich Ihnen, daß Sie sich auch über die Themen "vorher" Gedanken
machen sollten, die ich hier angeschnitten habe.
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 Verfasst am: 27.05.2008 19:06:41 Titel: Re: Freiwilligendienst in Südafrika
Hallo Herr Dr. v. Campe,

danke für den langen Beitrag.
Sie können sicher sein, dass wir uns über das, was Sie „vorher“ nennen, bereits und immer wieder Gedanken machen (müssen!).

Schöne Grüße,

Günther Frank
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