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Thema: Ansteckungsrisiko

Sortierung der Artikel: Aufsteigend Absteigend nach Datum

Autor Beitrag
 Verfasst am: 13.11.2007 19:39:41 Titel: Re: Ansteckungsrisiko
Hallo Tommy,

mit HIV hat sich noch keine Infektion über die Lusttropfen feststellen lassen, so dass wir davon ausgehen, dass Oralsex ohne Erguss safer ist.
Leider ist es jedoch möglich, dass andere Geschlechtskrankheiten über die Lusttropfen übertragen werden. Wenn Sie also ganz sicher gehen wollen und keine Infektion riskieren wollen, wäre von Anfang an ein Kondom nötig.

Schönen Gruß,
Günther Frank
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 Verfasst am: 13.11.2007 19:26:28 Titel: Re: Ansteckungsrisiko
Hallo zusammen,

ich habe eine frage u diesem thema:
Ich hatte eine kurze zeit oral-sex mit einem anderen mann.
Habe seinen samen jedoch nicht aufgenommen. Ist eine infektion dennoch möglich, zum beispiel durch seinen "lusttropfen"???

Danke für Eure antwort.

Grüße,
Tommy
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 Verfasst am: 08.05.2007 12:42:11 Titel: Re: Ansteckungsrisiko der Frau
Hallo Laura ,
der Partner müsste eine "infektionsrelevante Menge" in der Scheide hinterlassen haben, d. h. er müsste richtig bluten.
Kleine Verletzungen schliessen sich durch natürliche Blutgerinnung recht schnell, innerhalb von Minuten, grössere hätten sie bemerkt.
Es ist kein Zufall, dass die Natur Blut mit so intensiver Warnfarbe ausgestattet hat !
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 Verfasst am: 07.05.2007 10:03:58 Titel: Re: Ansteckungsrisiko der Frau
Hallo Laura,

mir sind keine Infektionen bekannt, die auf diesem Weg entstanden sind.
Wenn, dann wäre wohl eher an eine blutende Wunde am Finger zu denken, denn ohne HIV-haltige Flüssigkeit gibt es auch keine Übertragung.
Auch hier gilt, dass die Wahrscheinlichkeit letztlich von der Menge der Viren abhängt und von der Dauer, die sie auf die Schleimhaut einwirken bzw. den Druck, mit dem sie in die Schleimhaut eingerieben werden.
Praktisch tauchen solche Infektionen möglicherweise nicht auf, weil kleinere Mengen infektiöser Flüssigkeit von dem Vaginalsekret der Frau verdünnt werden und größere Wunden wohl eher bei den Beteiligten nach einem Pflaster ausschau halten lassen als nach Einführen mit so einer stark blutenden Wunde.


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 Verfasst am: 07.05.2007 09:50:53 Titel: Re: Ansteckungsrisiko
Hallo "Anonym",

und auch an Sie eine Entschuldigung wegen der Dauer der Antwort.
Grippeähnliche Symptome 1 Tag nach einer möglichen Infektion sind ganz sicher keine Folge einer HIV-Infektion, das ist in so kurzer Zeit nicht möglich.


---
Zuletzt geändert am 07.05.2007 um 09:53:54 von Guenther Frank.
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 Verfasst am: 05.05.2007 00:48:20 Titel: Ansteckungsrisiko der Frau
Mein Problem wurde hier zwar schon mehrfach angesprochen, aber immer von Männern und es bezog sich deshalb auf die Sicherheit des Mannes. Deshalb möchte ich es noch mal aus der Perspektive einer Frau fragen:

Gegen Ende meiner Menstruation hat mich ein Mann mit den Fingern befriedigt und sie in meine Scheide gesteckt. Soweit ich mich erinnern kann, sind mir keine Wunden bei ihm aufgefallen, ich kann es aber nicht mit Sicherheit ausschließen, dass er evt. eine kleine Verletzung gehabt haben konnte.
Meine konkrete Frage: Kann er mich auf diese Weise infiziert haben? (Falls er HIV hat.)

Danke im Voraus für die Antwort
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 Verfasst am: 03.05.2007 16:58:32 Titel: Re: Ansteckungsrisiko
Hallo Peter,

Entschuldigung für die Verzögerung, es gibt viel Arbeit bei uns.
Ich kann dazu nichts weiter sagen als was Sie bereits geschrieben bzw. zitiert haben.
Auch zur Verletzung gibt es nur zu sagen, dass theoretisch kleine Wunden reichen können, da die Viren eben sehr klein sind. Es gilt: Je größer die Verletzung, desto leichter die Infektion.

Grundsätzlich:

Es gibt einen weiteren Hinweis für die nicht vorhandene Gefahr bei diesen Situationen:
Bei Frauen, die Sex mit Frauen machen, sind keine endemischen Verbreitungen von HIV bekannt geworden. Vergleichen Sie das mit dem Desaster, das Männer, die Sex mit Männern (v. a. Analverkehr) machen, erleben mußten, und Sie haben ein gutes Beispiel dafür, dass es um eindringenden Verkehr mit dem Penis geht, wenn wir von HIV-Infektionen reden.

---
Zuletzt geändert am 07.05.2007 um 09:53:22 von Guenther Frank.
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 Verfasst am: 19.04.2007 10:24:31 Titel: Re: Ansteckungsrisiko
Hallo Günther,

die Frage wurde schon oft disskuiert. Dennoch, ich bin total fertig. Hatte oralen Sex mit einer Prostituierten. Mehr nicht. Am nächsten Tag habe ich grippeähnliche Symptome gehabt, die jetzt 7 Tage danach immer noch andauern. Kann es sein, dass solche Symptome sofort auftreten?
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 Verfasst am: 19.04.2007 10:24:10 Titel: Re: Ansteckungsrisiko
Hallo Frank,

ich habe gerade Deinen Beitrag vom 08.03.2007 10:25:21 gelesen, und habe dazu noch eine Frage, weil mich dieses Thema seit einigen Tagen sehr beschäftigt.

Bezüglich eines Ansteckungsrisikos schreibst Du:
„Das Fingern bei menstruierenden Frauen mit einer Wunde am Finger könnte so ein Grenzfall sein. Ich kenne aber keinen Bericht, dass sich dabei schon mal jemand infiziert hat.

Ich weis, dass man das Risiko einer Infektion schwer, oder vielleicht gar nicht einschätzen kann.

Trotzdem möchte ich noch einmal nachfragen:

Ich befriedige eine Frau vaginal mit den Fingern, und habe über einen längeren Zeitraum Kontakt mit dem Scheidensekret.
Die Frau hat keine Menstruation.
Am Finger, befindet sich in der Nähe des Nagelbetts eine kleine Verletzung der Haut.
Die Verletzung ist Trocken, und blutet nicht, bzw. ist schon mit einer dünnen, „schützenden Schicht“ überzogen.

Ist hierbei eine Ansteckung möglich?

Wie muss eine Verletzung am Finge überhaupt beschaffen sein, dass es in einem solchen Fall zu einer Ansteckung kommen kann?

Ist eine Ansteckung bei einer nicht menstruierenden Frau, über den Weg überhaupt möglich, da das Scheidensekret ja meines Wissens nach weniger infektiös ist, als Blut.
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 Verfasst am: 20.03.2007 17:35:49 Titel: Re: Ansteckungsrisiko
Hallo Thomas,

ich beantworte Ihre Fragen mit der von Ihnen gewählten Numerierung:

1. Da bei Cunnilingus noch nie eine HIV-Übertragung dokumentiert werden konnte, ist die Frage nach möglichen Eintrittspforten nicht zu beantworten. Keine Übertragungen bedeutet eben auch keine wissenschaftlichen Aussagen über die nötige Größe der Wunde.
2. Es gibt kein erwiesenes Risiko, nur ein theoretisches. Dieses halten Sie, so wie Sie es beschreiben, tatsächlich theoretisch klein, wenn Sie sehr klitoral orientiert lecken und wenig Flüssigkeit aufnehmen. Ihr eigener Speichelfluss tut ein übriges zur Verdünnung potentiell ansteckender Flüssigkeiten.
3. Die Begünstigung der HIV-Übertragung durch andere vorliegende Geschlechtskrankheiten bezieht sich auf wirkliche Ansteckungswege, d. h. vornehmlich Analverkehr und genitaler Geschlechtsverkehr. Dafür gibt es Belege. Bei rein theoretischen Übertragungswegen spielen STD nur theoretisch eine Rolle.
4. Auch diese Frage ist nicht zu beantworten, da beim Geschlechtsverkehr von der Frau übertragene HIV-Infektionen auf den Mann nicht differenzierbar sind bzgl. der beteiligten Flüssigkeiten. Bekannt ist, dass die Konzentration der Viren im Blut höher ist als im Vaginalsekret.
5. Die Quellen sind im Einzelfall genau zu prüfen. Wenn Sie das tun, bleiben für Oralverkehr einige Fälle von Übertragungen bei Fellatio übrig (z. B. bei www.rki.de), keine bei Cunnilingus.
6. Die Entscheidung für oder gegen den HIV-Test kann auch mit Ihren früheren Risiken zu tun haben, als 24-jähriger Mann hatten Sie vielleicht ja auch schon mal Situationen, in denen eine Übertragung möglich gewesen wäre. Und der ungeschützte Verkehr mit Ihrer Freundin bedeutet dann ja auch für Sie ein Risiko (falls Ihre Freundin infiziert wäre). Daher ist mein Vorschlag, die Testfrage mit Ihrer Partnerin zu besprechen, manchmal findet sich auf beiden Seiten ein ähnliches Sicherheitsbedürfnis.
Schöne Grüße,
Günther Frank

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 Verfasst am: 19.03.2007 23:23:35 Titel: Re: Ansteckungsrisiko
Lieber Herr Frank,

ich verfolge schon einige Zeit dieses Forum 7und darf ein großes Lob und Dank vorausschicken; ich denke, Ihre Arbeit hilft Menschen, klarer zu sehen und mit schwierigen Situationen umgehen zu können.

Heute wende ich mich mit Fragen an Sie, die in Teilen schon beantwortet wurden. Ich möchte Sie trotzdem um Ihre Einschätzung für meinen Fall bitten. Es geht um HIV-Risiko bei Oralverkehr (Cunnilingus).Ich bin männlich und 24.

1. Ganz generell: Wenn von Cunnilingus die Rede ist, und in diesem Zusammenhang von Irritationen oder kleinen Verletzungen im Mundbereich - was ist dann genau gemeint.
Ich habe des öfteren (fast immer) kleinere, kaum zu spürende Zahnfleischentzündungen oder Aufschürfungen im Mundbereich, sei es vom Zähneputzen, Essen, o.ä.. Ich denke, das ist nicht nur bei mir der Fall. Sind solche Irritationen schon als "Eintrittspforte" zu sehen oder si nd damit größere, deutlich zu spürende (blutende) Wunden gemeint (z.B. nach Verletzung, Zahn gezogen, etc.), die nicht "einfach so" entstehen?

2. Durch beigemengtes Menstruationsblut wird die Virenkonzentration im Vaginalsekret u.U. so erhöht, dass eine Ansteckung schon mit intakter Mundschleimheit und ohne Aufnahme größerer Mengen möglich ist.
Da ich außerhalb fester Beziehungen Geschlechtsverkehr nur geschützt vollziehe, nicht jedoch Oralverkehr, würde ich geren wissen, ob Sie hier ein Risiko sehen. Wenn man, ohne zu wissen, ob die Partnerin HIV-positiv ist und gerade menstruiert, sie oral befriedigt, dabei aber darauf achtet kein Sekret zu schlucken und überhaupt möglichst wenig aufzunehmen (man kann es nicht völlig vermeiden, mindestens an der Zunge bleiben Reste - und spaß machen soll es ja auch ;-) ) - gibt dann immer noch ein Risiko? Insbesondere in Verbindugn mit Punkt 1!
Oder würde diese Praktik als "safe" erachten?

3. Durch andere Geschlechtskrankheiten kann eine HIV-Infektion begünstigt werden, auch bei Cunnilingus. Ist es möglich, dass eine solche Geschlechtskrankheit vorliegt,man davon aber nichts weiß, oder wird das in jedem Fall erkannt? Gab es einen solchen Fall?

4. Können auch nicht sicht- oder schmeckbare Blutpartikel (vor, während oder nach der Menstruation) im Vaginalsekret ausreichen, um eine Infektion hervorzurufen?

5. Insgesamt gibt es zum Thema Oralverkehr widersprüchliche Angaben.Manche Quellen behaupten, es gäbe auch Einzelfälle von Übertragungen durch Cunnilingus. Andere sprechen nur von 7% aller HIV-Infektionen durch Oralverkehr (also z.B auch Fellatio, mit Sperma im Mund, was wohl riskanter ist als Cunnlingus). Wieder andere schließen bei Oralverkehr - zumindest empirisch gesehen - jedes Risiko völlig aus und eine letzte Gruppe möchte selbst bei passivem Oralverkehr nicht von 100%iger Sicherheit ausgehen.
Wo würden Sie sich hier ansiedeln und warum?
Quellen:
http://www.netdoktor.at/sex_partnerschaft/fakta/sex_aids_risiko.htm (Laut US-amerikanischen Studien gehen sieben Prozent aller HIV-Infektionen auf das Konto des Oralverkehrs.)
http://www.aids-aufklaerung.de/hivaids/infektionsrisiken/oralverkehr/index.html (Wer eine Frau oral befriedigt (auch Cunnilingus, Lecken genannt), dessen Risiko ist nach bisherigem Wissen vernachlässigbar gering.)

6. Abschließend: Da ich in einer festen Beziehung bin und das sehr ernst nehme, frage ich mich, ob ich - bevor es zu ungeschütztem
Verkehr kommt - einen HIV-Test machen lassen sollte, um meine Partnerin zu schützen. Ich hatte, außer von den oben geschilderten Situationen abgesehen keine Risikokontakte, da wie gesagt, alles safe ablief.
Wenn dabei kein Risiko bestand, werde ich auch keinen HIV machen.Sofern es aber ein - sei es ein noch so kleines - Risiko gab, möchte ich mich testen lassen, um für meine Freundin jede Gefahr auszuschließen. Was raten Sie mir?

Ich bedanke ganz herzlich im Voraus für die Mühe!!

Viele Grüße
Thomas
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 Verfasst am: 09.03.2007 09:18:12 Titel: Re: Ansteckungsrisiko
Hallo Jürgen,

da gilt das gleiche, und es gibt auch keine beobachteten Infektionen mit HIV durch oral-genitale Kontakte bei einer Frau.
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 Verfasst am: 08.03.2007 17:33:12 Titel: Re: Ansteckungsrisiko
Hallo zusammen,

hätte noch mal eine Frage zum folgenden Punkt:

Angenommen der Mann hat Zahnfleisch bluten und befriedigt die Frau oral, ist hier eine Infektion der Frau nicht quasi ausgeschlossen, da das Blut 1. mit Speichel 2. mit der Scheidenflüssigkeit der Frau selbst verdünnt wird.

Wie ist dies mit dem Infektionsrisiko für den Mann wenn oben genannter Punkt zutrifft? (also der Mann befriedigt die Frau oral und hat dabei Zahnfleischbluten)
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 Verfasst am: 08.03.2007 10:25:21 Titel: Re: Ansteckungsrisiko
Hallo Christlin,

neben offenen und verheilenden Wunden sind Schleimhäute Eintrittspforten für HIV. Für die Infektion mit HIV brauchen Sie aber neben der Eintrittspforte eine ausreichende Menge an HIV und eine ausreichende Kontaktzeit - nur wenn diese 3 Faktoren ungünstig, also jeweils groß genug, zusammenspielen, kann es zur Infektion kommen.
Ob das im Einzelfall geht oder nicht ist schwer vorherzusagen.
Eine wunde Stelle kann auch eine mögliche Eintrittspforte sein, reicht aber ohne die anderen Faktoren alleine nicht aus.

Da wir die HIV-Infektionen seit ca. 25 Jahren beobachten, halte ich die tatsächlich stattfindenden Infektionen für die sexuelle Wirklichkeit für aussagefähiger als die theoretischen Konstruktionen, die beliebig ausgestaltbar sind. Theoretisch sind alle möglichen Infektionswege denkbar, praktisch tauchen sie nicht auf. Wenn das so lange so bleibt, kann mensch davon ausgehen, dass unsere safer sex Aussagen stimmen. Natürlich gibt es keine Garantie, dass nicht doch irgendwann durch eine unglückliche Konstellation eine Infektion mit HIV passiert, die so nicht zu erwarten war - aber die Wahrscheinlichkeit ist sehr gering, es könnte sich eher lohnen, statt dessen über die Stabilität der Dachkonstruktion des Gebäudes nachzudenken, in dem mensch sich befindet, da Dächer manchmal zusammenbrechen und dabei Menschen umkommen.

Konkret zu Ihren Fragen:
Beim blasen lassen hat sich noch kein Mann infiziert, ein Risiko hat dabei nur die andere Person, wenn sie die Ejakulation aufnimmt.
Der Speichel ist tatsächlich für sich gesehen nicht infektiös (Faktor "Viruskonzentration" zu klein).
Das Fingern bei menstruierenden Frauen mit einer Wunde am Finger könnte so ein Grenzfall sein. Ich kenne aber keinen Bericht, dass sich dabei schon mal jemand infiziert hat. Wollen Sie ganz sicher gehen, können Sie dabei z. B. einen Fingerling benutzen (sieht aus wie ein kleines Kondom und paßt auf einen Finger).
Schmierinfektionen kommen bei HIV nicht vor.
Lecken an der Scheide hat noch nicht zu einer Infektion geführt, auch nicht bei der Frau, die befriedigt wird.
Ejakulation auf die intakte Haut ist nicht gefährlich, es stimmt, dass diese nicht durchlässig für HIV ist.

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 Verfasst am: 07.03.2007 15:18:36 Titel: Ansteckungsrisiko
Hallo, ich habe schon viel in ihren Foren gelesen und auch auf anderen Seiten, möchte Ihnen trotzdem meine "Risikosituation" schildern und bitte um eine Einschätzung:
- Ich habe mir von einem Mädchen einen blasen lassen, hierbei hatte ich eine wunde Stelle unterhalb der Eichel (vom Handjob meiner eigentlichen Freundin ca. 4 Stunden zuvor). Laut Virushotline.at (ebenfallls eine sehr zu empfehlende Seiite) sind nur offene, dh blutende Wunden Eintrittspforten für eine HIV Infektion. Ist solch eine wunde Stelle demnach keine geeignete Eintrittspforte? Angenommen das Mädchen hätte Zahnfleischbluten (z.B nach dem Zähneputzen), so heißt es, dass eine Infektion (außer bei sehr starkem Bluten) aussgeschlossen ist, da das Blut ausreichend mit Speichel verdünnt wird. Gilt dies auch in dem Fall des Blutens während des Blasens oder nur beim Küssen, da hier ja noch zusätzlich durch den eigenen Speichel verdünnt wird?
- Angenommen ich werde in die Lippe gebissen und blute daraufhin leicht, komme aber weiterhin nur mit dem Speichel der betreffenden Person in Betracht, besteht in soweit ein Risiko?
- Angenommen die Frau hat ihre Tage (bzw im Ausklingen), ich fingere sie und hätte eine kl. Wunde am Finger(nicht blutend mit Schorf bedeckt). Risiko?
- Gemisch aus Blut und Scheidenflüssigkeit am Finger? Wie lange ist dies im Hinblick auf eine Schmierinfektion infektiös und reicht eine ensprechend kl. Menge?
- Angenommen der Mann hat Zahnfleisch bluten und befriedigt die Frau oral, ist hier eine Infektion der Frau nicht quasi ausgeschlossen, da das Blut 1. mit Speichel 2. mit der Scheidenflüssigkeit der Frau selbst verdünnt wird.
- Wenn ich einer Frau auf die Brust ejakuliere und infiziert wäre, ist es dann richtig, dass die intakte Haut eine ausreichende Infektionsbarriere bietet?

Vielen Dank für ihre Antworten
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