1. Das Wort AIDS ist nicht mehr das, was es mal dargestellt hat. Der Schockbegriff ist
nicht mehr angemsssen, was mit Medikamenten zu tun hat.
Eine Entwarnung aber gebe ich damit nicht ab. Noch immer verläuft die
HIV-Krankheit tödlich !
2. Der Titel müßte daher lauten "HIV & Schwanger".
Um es gleich vorweg zu nehmen und darauf soll es in diesem Beitrag ankommen :
wenn eine Frau "positiv" getestet ist, bedeutet das zwei Dinge :
a) die Gefahr, daß das Kind auch HIV positiv wird liegt bei einem Prozent !
Das gilt für Deutschland und Europa !
In SChwellenländern und der Dritten Welt ist das Risiko für das Kind um
ein vielfaches höher.
b) Sollte es so kommen, gilt es : Ruhe zu bewahren. Die Frau wird mit über
99 % den 20-tigsten Geburtstag des Kindes feiern können, dank der
Medis.
Aufmerksam geworden sind wir auf das Problem in der Dritten-Welt. Dort gibt es eben eine hohe
Rate von Kindern, die mit HIV angesteckt sind - durch die Mutter !
Wir haben Kinderheime besucht und das Grauen gesehen. Wir haben
sterbe-Hospize für Kinder besucht und dem Grauen in die Augen geschaut !
Doch, der Unterschied ist eben darin zu sehen, daß in unserer Gesellschaft der
HIV - Test bei einer SChwangeren Standart ist.
Das bedeutet, daß relativ früh klar ist ob ja oder nein !
Im falle von "ja" wird die Geburt per Kaiserschnitt erfolgen; eben anders als in der
Dritten-Welt.
Das Kind wird mit der gesamten Fruchtblase "geholt".
Damit soll vermieden werden, daß das Kind mit den Flüssigkeiten der Mutter
in Berührung kommt. Eine normale Geburt bedeutet auch immer eine
Verletzung des Kindes durch den Geburtskanal.
Bemerkenswert ist, daß das Kind in der "Fruchtblase" nicht durch die Mutter
infiziert ist ! Das ist 100 % sicher !
Es geht also darum, eine Infektion während der Geburt zu verhindern.
Und das wird anhand verschiedener Abläufe gesichert :
- Die Mutter bekommt - obwohl für sie medizinisch nicht unbedingt notwnedig -
solche Medikamente, die die Virenlast herunter drücken.
- Das Kind wird mit der gesamten Fruchtblase geholt. (und im OP ist ne richtige
Party) !
- Das Kind wird umgehend und mehrfach gereinigt, um alle Anhaftungen schonend,
aber schnell und insbesondere sicher zu entfernen !
- Das Kind bekommt eine gwisse Zeit lang Medikamente, die eine Viruslast herunter
drücken und so dem Körper des Kindes geholfen werden soll, doch den einen
oder anderen Virus, der "durchgeflutscht" ist, zu bekämpfen !
Panik ist also weder kin Deutschland noch in Europa angesagt !
Dennoch einige Anmerkungen :
- diese Beschreibung darf keinen Freibrief darstellen, HIV endet auch heute
noch immer tödlich !
- sollten Sie sich - in welcher Form auch immer - mit diesem Thema beschäftigen
müßen, nehmen Sie wirklich fachliche Hilfe in Anspruch. Der normale
Gynokologe reicht dazu nicht aus ! Schon gar nicht ihr Hausarzt !
Hamburg : Institut für Immunbiologie, siehe Telefonbuch !
Hamburg : Dr. med. Steafn H. Dammtorstraße.
Kiel : Universitäts-Frauenklinik, Oberarzt Dr. Astna.
Bedenken Sie bitte, daß auch Ärzte nur Menschen sind und bedenken Sie bitte, daß es eben nicht jeden Tag in
jeder Gyn-Praxis vorkommt, daß eine HIV-infizierte Frau schwanger ist. Damit ist möglicher Weise dann auch
der Arzt Ihres Vertrauen überfordert und es kann Ihnen durchaus passieren, daß der zitternd vor Ihnen sitzt
und selber in Panik gerät und zur sofortigen Abtreigung rät !
Daher nochmals :
Versuchen Sie Gefahren vorher zu vermeiden, HIV endet tödlich !
Versuchen Sie Ruhe zu bewahren !
Nehmen Sie umgehend Kontakt zu Hilfe-Einrichtungen auf :
- Gesundheitsamt,
- AIDS-Hilfe-Vereine in jeder größeren Stadt, siehe Internet),
- lassen Sie sich ruhig bei verschiedenen Fach-Leuten beraten.
- gehen Sie zur DIAKONIE oder zur katholischen Kirche. In einigen
Städten bekommen Sie auch Hilfe bei der AWO, dem DRK !
Die fachliche Kompetenz in Kiel und Hamburg ist mit einander vergleichbar. Darin gibt es keine
Unterschiede. Die Fachärzte wechseln auch mal ihre Arbeitsstellen und Sie finden diese
immer mal wieder.
Neben der fachlichen Komponente aber kommt es auch auf eine
Vertrauensbasis
an. Möglicher Weise kommen Sie mit der einen oder anderen Person einfach menschlich nicht
zurecht, weil die Wellenlänge nicht stimmt. Nehmen Sie sich daher die Zeit, verschiedene
Ärzte zu besuchen und legen Sie dann fest, wer "Ihr Kind holt".
Dieses Thema wird in der "Öffentlichkeit" noch sehr wenig erörtert.
Es ist eigentlich ein Tabu-Thema.
Ziel dieses Beitrages ist es, auf diese Problematik aufmerksam zu
machen. Und weiteres Ziel ist es, die Überlegung in den Raum zu
stellen, in welcher Form die Informationen zusammengestellt und
für "Jederfrau" erreichbar gemacht werden können.
Dabei bitte ich um Ihre Hilfe ! Sollte der MOD hier diesen Beitrag
freischalten, freue ich mich auf Ihre Antwort und Ihre Vorschläge.
Wie in einem anderen Beitrag erwähnt, würde ich mich freuen, wenn es eine
Info-Seite auf dieser Home geben würde. Ich würde mich auch freuen,
wenn Sie bereit wären, die gesammelten Informationen zusammen zu
fassen, daraus eine Info-Seite zu erstellen, die "ins Netz" geht.
Sollte das als Anhang zu dieser Home nicht gewünscht sein, steht ein
Sponsor bereit für eine eigenständige Home.
Danke für Ihr Interesse !
Theodor von Campe
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