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Thema: Angst vor HIV-Infektion

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Autor Beitrag
 Verfasst am: 29.11.2006 18:14:54 Titel: Angst vor HIV-Infektion
Hallo,

ich habe schreckliche Angst mich mit HIV infiziert zu haben.
Kurz zu meiner Situation:
Ich hatte Mitte August Sex mit einer Prostituierten, natürlich geschützt. Kurz vor dem Höhepunkt ist jedoch das Kondom gerissen, was ich vermute, weil mein Penis nach dem Akt sehr nach Scheidensekret roch.
Als ich wieder zu Hause war, habe ich mich sofort gründlich gewaschen. Danach habe ich mich vors Internet gesetzt und überall nachgelesen, was Anzeichen für eine HIV-Infektion sind.
Dort stand geschwollene Lymphknoten, Schwäche, Schwindel, Hautausschlag, Fieber usw. seine Anzeichen dafür.
Ca. zwei Wochen später bekam ich dann ein allgemeines Unwohlsein und ein wenig Schwindel. Danach war alles wieder ok. Meine Lymphknoten waren ein wenig geschwollen, was vielleicht daran lag, dass ich die ganze Zeit gefühlt habe. Mein Arzt meinte sie seien nicht geschwollen. Er hat auch ein großes Blutbild gemacht, wobei raus kam, dass ich kerngesund bin. Danach ging es mir wieder wesentlich besser.
Ich hatte ab und zu mal ein wenig Durchfall.
Seit ein paar Tagen habe ich ein leichtes Ziehen in den Muskeln, hauptsächlich im Brustbereich, an der Seite, unter den Armen oder in Kieferbereich. Sind das alles Anzeichen?
Ich habe schon eine telefonische Beratung hinzugezogen, der Kollege meinte, dass es alles nur Einbildung sei. Kann es wirklich sein, dass meine Psyche so verrückt spielt, weil ich ständig drüber nachdenke???
Seit gestern habe ich zwei leichte "Pocken" am rechten Unterschenkel, die jucken. Genau wie bei einem Mückenstich. Ist es vielleicht einer zu dieser Jahreszeit?
Am Hals habe ich zwei weitere Pöckchen, die allerdings nicht jucken, sie sind einfach nur da, sind aber schon wieder kleiner geworden. Nun sind sie auch wieder weg.
Ich habe einfach schreckliche Angst... Ja, ich sollte einen Test machen, aber das schaffe ich psychisch einfach nicht, zumindest im Moment nicht.
Bitte beantworten Sie mir all meine Fragen, ich wäre Ihnen sehr dankbar...
Der Kollege von der Telefonberatung meinte, dass es alles Einbildung sei und ich mich selber fertig mache. Er sagte, dass es nur ein Anzeichen gibt, und das seine Fieber in Verbindung mit geschwollenen Lymphknoten, was ca. eine Woche anhält; Fieber hatte ich nicht.
Und wenn würde alles auf einmal kommen und nicht nacheinander und schon mal gar nicht nach drei Monaten. Stimmt das alles so?
Heute war ich bei meinem Hausarzt wegen starker Rückenschmerzen, er sagte das sei alles psychischer Natur, habe ihm meine Situation kurz geschildert…


Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn sie meine Fragen ernst nehmen würden...

Vielen Dank schon im Vorraus.
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 Verfasst am: 30.11.2006 11:07:10 Titel: Re: Angst vor HIV-Infektion
Hallo majula,

so ganz kann ich die Situation nicht nachvollziehen, da Sie offenbar nicht gesehen haben, ob das Kondom nach dem Verkehr noch heil war oder nicht, sondern wegen dem Geruch am Penis auf ein kaputtes Kondom rückschließen. Zugleich können Sie aber den Zeitpunkt des vermuteten Zerreißens des Kondoms erinnern. Diese Informationen bekomme ich nicht zusammen gedacht.

Die Anzeichen für eine HIV-Infektion, die Sie im Internet gelesen haben, treten nicht bei allen Infizierten auf, viele bemerken von der Ansteckung gar nichts. Wenn diese Anzeichen, die grippeähnlich sind, auftreten, dann ca. 3-4 Wochen nach der Ansteckung. Nach 3 Monaten nicht mehr.

Ich vermute auch, dass Sie die Symptome mit der Kraft Ihrer Seele herstellen.

Sie können mit dem HIV-Antikörpertest zuverlässig herausfinden, ob Sie infiziert sind oder nicht.
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