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Hatten Sie den Eindruck, dass die Frauen diese Arbeit nicht freiwillig ausüben (Zwangsprostitution, Frauenhandel)? Dann wäre es wichtig,eine spezialisierte Beratungsstelle auf Ihren Verdacht hinzuweisen, was auch anonym möglich ist.

» In Schleswig-Holstein ist die Ansprechpartnerin die Fachstelle gegen Frauenhandel contra.

Tel.: 0431 55779191
contra@ne-fw.de

» Für ganz Deutschland finden Sie die Beratungsstellen unter folgendem Link:

http://www.kok-gegen-menschenhandel.de

» Weitere Hinweise und Beratungsstellen u. a. in Österreich und der Schweiz finden Sie unter

http://www.ban-ying.de/verantwortlicherfreier/de/links.html

http://www.stoppt-zwangsprostitution.de/index.html

Thema: Ansteckungsgefahr Scheidensekret

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Autor Beitrag
 Verfasst am: 16.03.2016 08:34:13 Titel: Ansteckungsgefahr Scheidensekret
In der letzten Zeit habe ich mehrfach Prostituierte besucht. Die Frauen haben mich mit der Hand befriedigt und ich habe sie teilweise auch gefingert. Ein Kondom wurde nicht benutzt. Einen direkten Kontakt zwischen meinem Penis und der Vagina der Frauen gab es nicht. Wäre hier eine Ansteckung mit HIV über Scheidensekret, welches über meine Hände oder die Hände der Frauen auf meinen Penis übertragen wurde, möglich? Würden sie einen Hiv-Test empfehlen?
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 Verfasst am: 16.03.2016 10:26:13 Titel: Re: Ansteckungsgefahr Scheidensekret
Hallo timo,

ohne eindringenden Geschlechts- oder Analverkehr, bei dem eine relevante Menge an HI-Viren von einem infektiösen Partner in die Schleimhäute bzw Blutbahn des anderen Partners eingebracht wird, ist keine Ansteckung mit HIV möglich. Peim Petting oder Fingern wird kein HIV übertragen.

Mit freundlichen Grüßen

Birgit Möser

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Zuletzt geändert am 16.03.2016 um 10:26:47 von Dr. Birgit Möser.
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 Verfasst am: 10.04.2016 13:08:39 Titel: Re: Ansteckungsgefahr Scheidensekret
Hallo Fr. Doktor,

auch mich beschäftigt dieses Thema sehr. Ich hatte ebenfalls ungeschützten OV bei einer Prostituierten, nur kurz und Blut. Ich habe seit dem nach 5/8/9/10/12/15/19 Wochen einen HIV Test machen lassen, dazu noch 4x PCR und 1x PCR auf HIV 2. Jetzt nach 19 Wochen habe ich meinen Immunstatus bestimmen lassen und dabei wurde ein WBC Wert von 5,8 festgestellt bei 823 CD4 Zellen und 650 CD8 Zellen vorhanden sind. Ich mache mir große Sorgen dass mein Körper keine AK bildet und gleichzeitig der p24 Test nicht anschlägt da ich mich mit einem seltenen Subtyp von HIV1 angesteckt habe und die PCR nichts erkennt weil dieser Subtyp eine Sequenzmutation auf den verwendeten Primern aufweist. Wie würden Sie meine CD4-Werte beurteilen? Sind die gut/schlecht? Wären die niedriger wenn ich keine AK gebildet hätte nach 19 Wochen? Ich hatte in Woche 5 nach dem RK einen WBC-Wert von 7,1, er war also höher als jetzt nach 19 Wochen. Vor 10 Wochen lag er allerdings bei 5,7...

Bitte anhörten Sie mir, vielen vielen Dank !
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 Verfasst am: 12.04.2016 11:41:18 Titel: Re: Ansteckungsgefahr Scheidensekret
Hallo Matzke,
Oralverkehr, auch ungeschützt, birgt an sich kein Risiko für eine HIV-Infektion. Sie berichten nicht, ob Sie Oralverkehr selbst ausgeübt haben oder die Dame Sie oral befriedigt hat und vor allem, was es mit dem Blut auf sich hat. Zu Ihren Laborwerten befragen Sie am ehesten den Arzt, der die Untersuchung bei Ihnen angeordnet hat und die Laborergebnisse im Rahmen der jeweiligen Referenzwerte interpretiert. Die Bestimmung der T-Helferzellen ist in der Regel erst im Verlauf einer HIV-Infektion indiziert. Die Werte unterliegen auch bei Gesunden gewissen Schwankungen, reagieren auch auf andere Infektionen, sind altersabhängig etc. und sollten im Zusammenhang mit einer evtl. vorliegenden klinischen Symptomatik beurteilt werden. Ich kann anhand der Werte hier beim besten Willen keine Pathologie erkennen. Ein HIV-Antikörpertest zum richtigen Zeitpunkt (nach 6 Wochen) hätte ausgereicht, eine HIV-Infektion auszuschließen- warum Sie sich an die Möglichkeit einer evtl. doch vorliegenden HIV-Infektion klammern, wäre ein Thema, dass Sie evtl. einmal bei einer Beratungsstelle ansprechen sollten.

Mit freundlichen Grüßen

Birgit Möser

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Zuletzt geändert am 12.04.2016 um 11:42:58 von Dr. Birgit Möser.
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