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Thema: Angst vor HIV-Infektion

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Autor Beitrag
 Verfasst am: 19.05.2015 07:45:46 Titel: Angst vor HIV-Infektion
Sehr geehrte Damen und Herren

Ich bin zur Zeit total verzweifelt. Ich liess mich vor rund vier Wochen von zwei Frauen (Bordell) mit der Hand befriedigen. Die eine Frau verwendete immer wieder Gleitgel, während die andere Dame mir ein paar Mal auf meinen Penis spuckte damit es besser gleitete. Es war relativ dunkel im Zimmer. Ich hatte das Gefühl, dass der Speichel dunkel war. Dies kann ja aber dadurch entstanden sein, dass es wie beschrieben etwas düster war im Zimmer. Zudem war ich alkoholisiert, was für die Wahrnehmung ja auch nicht überaus förderlich ist. Ich mache mir jetzt die ganze Zeit Sorgen, dass der Speichel mit Blut vermischt war. Es kam zu keinem Geschlechts- oder Oralverkehr. Seit ein paar Tagen habe ich das Gefühl, dass mein Lymphknoten an den Achslen/Oberarmen geschwollen sind. Ansonsten habe keine Beschwerden. Ich versuche ständig die lymphknoten zu ertasten. Schmerzen habe ich jedoch keine. Für die Lymphknoten ist es sicher nicht förderlich, wenn da ständig herumgedrückt wird. Als meine Freundin gestern noch Halsschmerzen bekam, war die Panik natürlich da. Wir haben uns in den letzten Tagen öfters an Orten aufgehalten mit Klimaanlage. Dies kann ja auch ein Grund für die Halsschmerzen sein. Wie sie aus meinen Worten entnehmen können, habe ich natürlich auch ein ziemlich schlechtes Gewissen.

Mich würde interessieren, ob so eine HIV-Infektion möglich ist?

Kam es auf diese Weise schon mal zu einer HIV-Infektion?

Vielen Dank für ihre Arbeit
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 Verfasst am: 20.05.2015 12:03:21 Titel: Re: Angst vor HIV-Infektion
Hallo Verzweifelt,
von Symptomen bei Ihrer Freundin vier Wochen nach Ihrer sexuellen Aktivität auf eine evtl. HIV-Infektion zu schließen, halte ich für ziemlich weit hergeholt. Um Sie zu beruhigen: Mir ist keine Infektion über den von Ihnen beschriebenen Weg bekannt. Über Speichel an sich findet keine Ansteckung statt, und sollte tatsächlich infektiöses Blut beigemengt gewesen sein, würde ich zum einen von einem starken Verdünnungseffekt ausgehen, zum anderen müsste eine wirklich relevante Virusmenge über Ihre Eichel einmassiert worden und in die Blutbahn gelangt sein. Im Endeffekt handelt es sich um die gleiche Situation wie beim ungeschützten Oralverkehr, der als safer sex betrachtet wird.

Mit freundlichen Grüßen

Birgit Möser

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