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Thema: Noch eine Frage zum HIV-Risiko durch Vaginalsekret und \\\\

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Autor Beitrag
 Verfasst am: 06.04.2014 23:01:04 Titel: Noch eine Frage zum HIV-Risiko durch Vaginalsekret und \\\\
Sehr geehrte Damen und Herren,

ich wende mich heute an Sie mit einer Frage zu einem potentiellem HIV-Ansteckungsrisiko.

Vor etwa 3 Wochen war ich in einem bereits seit Jahren etablierten Massagesalon und habe dort den \\\\\\\"Massagedienst\\\\\\\" einer Dame in Anspruch genommen, die dort seit Jahren arbeitet.

Die Dame massierte mit viel Creme/Lotion meinen Penis. Irgendwann während der Massage griff sie sich selbst zwischen die Beine, massierte sich mit einigen Bewegungen und massierte dann mit dieser Hand meinen Penis ein wenig weiter. Nach 4-5 Handbewegungen bat ich sie, dies zu lassen und sie beendete die Massage mit der anderen Hand. Zu ungeschütztem Oralverkehr oder überhaupt zu \\\\\\\"mehr\\\\\\\" kam es nicht.

Meine Frage lautet nun, ob das evt. an ihrer Hand vorhandene Scheidensekret für eine HIV-Infektion auf dem von mir beschriebenen Wege ausreichend gewesen wäre oder sprechen wir eher von einer Schmierinfektion bzw. einem theoretichen Risiko? So weit ich weiß, muss Scheidensekret in grösserer Menge vorliegen, um ein Ansteckungsrisiko darzustellen (in der Menge eines Schnapsglases oder mehr).

Können Sie mir hier weiterhelfen? Vor allem auch vor dem Hintergrund, dass ich mit meiner Partnerin einmal ungeschützten GV hatte - bei diesem kam es zwar nicht zur Ejakulation (ich habe \\\\\\\"rechtzeitig\\\\\\\" aufgehört!), aber das sogenannte Lust-Tröpfchen kann ich nicht ausschließen! Bestände da jetzt auch ein Risiko für meine Partnerin?

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Jonas
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 Verfasst am: 07.04.2014 11:02:36 Titel: Re: Noch eine Frage zum HIV-Risiko durch Vaginalsekret und \\
Hallo Jonas,
es bestand kein Risiko für Sie, wenn sie nur indirekt (von der Scheide zur Hand und zur Eichel) Scheidensekret auf die Penisschleimhaut bekommen haben. Diese Menge an Scheidensekret kann noch nicht zu einer Infektion führen .(iInteressant ist in diesem Zusammenhang die Mengenangabe zum Scheidensekret, die ich so noch nie gehört habe- ist meiner Meinung nach eher schlecht messbar).
Insofern hat sich aber auch die Frage mit dem sog. Lusttropfen erledigt. In dem könnten tatsächlich geringe Mengen des HI-Virus nachweisbar sein (sofern der Mann tatsächlich hochinfektiös ist), es gelangt indes viel zu wenig Flüssigkeit in die Scheide, als dass es für eine Ansteckung ausreichen dürfte.
Mit freundlichen Grüßen
Birgit Möser
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 Verfasst am: 07.04.2014 18:55:34 Titel: Re: Noch eine Frage zum HIV-Risiko durch Vaginalsekret und \
Vielen Dank für Ihre Antwort!

Das beruhigt mich sehr!

Die Mengenangabe beruht auf einer Aussage aus der Beratungsstelle CASABLANCA in Hamburg-Altona, die ich vor einigen Jahren in einem ähnlichen Fall konsultiert habe. Die Beraterin sagte damals, dass es schon eine "erhebliche - sprich: sicht- und fühlbare Menge" an Sekret braucht, die in den Penis eingerieben werden müßte, um ein Risiko hervorzurugen. Da zog sie den Vergleich mit dem Schnapsglas.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Jonas
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 Verfasst am: 09.04.2014 08:27:48 Titel: Re: Noch eine Frage zum HIV-Risiko durch Vaginalsekret und
Hallo Jonas,
ein guter Vergleich; ich dachte zunächst, Jemand hätte die Menge Scheidensekret gemessen. ..
Aber damit kann man sich wirklich gut vorstellen, welche Mengen wir meinen, die tatsächlich in den Penis eingerieben (und nicht nur drübergekippt!) werden müssten, um infektionsrelevant zu sein.
Viele Grüße

Birgit Möser
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