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http://www.ban-ying.de/verantwortlicherfreier/de/links.html

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Thema: HIV-Symptome?

Sortierung der Artikel: Aufsteigend Absteigend nach Datum

Autor Beitrag
 Verfasst am: 11.06.2013 13:31:40 Titel: Re: HIV-Symptome?
Hallo Angsthase,

Ich sehe nach wie vor keinen wirklichen Risikokontakt, von daher möchte ich Sie in Bezug auf eine stattgehabte HIV-Infektion beruhigen.
Wie ich zuvor schon einmal erwähnt habe, kann aus einem unauffälligen Blutbild kein Rückschluss auf eine evtl. HIV- Infektion gezogen werden, weder in die eine noch in die andere Richtung, da die Testparameter unterschiedlich sind. Das wäre in etwa so, als wollten Sie anhand der Verkaufszahlen des Apfelmarktes in Deutschland auf den Gesundheitszustandes eines einzelnen schließen (nur zur Verdeutlichung, der Vergleich hinkt, zugegebenermaßen). Nicht umsonst wird zur Therapiekontrolle bei einer bekannten HIV-Infektion immer die tatsächliche Virusmenge im Blut gemessen, kein Arzt der Welt würde sich hier nur auf ein Blutbild verlassen. Aber, wie gesagt, eine mögliche HIV-Infektion ist eher nicht Ihr Problem, sondern vielmehr die Fixierung darauf.

Mit freundlichen Grüßen

Birgit Möser
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 Verfasst am: 10.06.2013 14:14:02 Titel: Re: HIV-Symptome?
Liebe Frau Dr. Möser,

bitte entschuldigen Sie, dass ich noch eine weitere Anfrage an Sie halte. Ihre Fachantworten haben für mich einen hohen Stellenwert und helfen mir hoffentlich mein Problem für die Zukunft endgültig zu lösen.

Ich hatte heute eine erneute Untersuchung bei meinem Neurologen (monatlicher Routinetermin), dem ich mein Problem mit meiner HIV-Angst bisher nicht zu schildern getraut habe. In unserem Gespräch meinte er, dass ich mir keine Sorgen machen solle, ich hätte keine ernsthafte Erkrankung. Ich habe darauf hin nachgefragt, worauf er dies zurückführt. Seine Antwort war, dass es keinerlei neurologische Auffälligkeiten in den Messungen gäbe und auch sonst keine klinischen Zeichen, auch ein erneuter Stimmgabeltest und Test der Reflexe war unauffällig. Insofern könnten die Schmerzen nur auf die kleinen Fasern zurückzuführen sein, die sich diesen Messungen gelegentlich entziehen.

Bei den kleinen Fasern "fängt mein Problem an". Die Schädigung der kleinen Fasern habe ich nach Internetrecherche ja mit HIV in Verbindung gebracht. Allerdings hat der Neurologe auch auf die Ergebnisse des Blutbildes hingewiesen. Diese Untersuchung erfolgte etwa ein Jahr nach meinem "Risikokontakt". Frei zitiert sprach er von einem Blubild wie bei einem jungen Mann in bestem Alter und Verfassung. Auch wenn ich weiß, dass eine HIV-Infektion nur über einen Antikörpertest geprüft werden kann, darf ich davon ausgehen, dass die guten Ergebnisse meines Blutbildes eher in die andere Richtung deuten als auf eine HIV-Infektion?

Vorab vielen Dank für Ihre Geduld mit mir.
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 Verfasst am: 06.06.2013 14:19:06 Titel: Re: HIV-Symptome?
Hallo Angsthase,

ich kann mich nur wiederholen und würde Ihnen genau deshalb professionelle Hilfe empfehlen, um herauszubekommen, warum Sie sich so auf eine Infektion fokussieren.


Viele Grüße

Birgit Möser
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 Verfasst am: 05.06.2013 17:36:11 Titel: Re: HIV-Symptome?
Hallo Frau Dr. Möser,

So ähnlich hatte ich den Herrn von der Beratungsstelle auch verstanden. Veränderungen im Blutbild können auf irgend eine Infektion hindeuten. Sind nach so langer Zeit keinerlei Veränderungen im Blutbild, sollte man aber auch nicht von einer Infektion ausgehen.

Mein Problem sind die ununterbrochen bestehenden Schmerzen in den Füßen und Missempfindungen wie kribbeln in den Fingern, Händen und Armen. Dadurch denke ich andauernd an HIV. Meine Suferie im Internet hat mich halt dazu gebracht, zu lesen, dass Neuropathien die primäre Manifestation von HIV sein können bzw als Indikatorerkrankung für HIV gelten. Jetzt ist die Angst vor einem Testergebnis genauso groß, wie die Angst vor der Infektion und dem Gedanken, die Familie ruiniert zu haben. Ich bin soweit, dass ich mich wahrscheinlich gefreut hätte, wenn Diabetes oder etwas ähnliches festgestellt worden wäre, was die Neuropathien verursacht haben kann.
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 Verfasst am: 05.06.2013 14:02:44 Titel: Re: HIV-Symptome?
Lieber Angsthase,

es stimmt, dass Veränderungen im Blutbild auf eine Infektion hindeuten können, allerdings nur auf irgendeine Infektion - einen Rückschluss auf eine HIV-Infektion würde ich hier nie ziehen. Der einzige sichere Weg, etwas über eine mögliche Ansteckung herauszubekommen, wäre ein HIV-Test. Falls ein Risiko vorgelegen hätte, was ich bei Ihnen nicht sehe.
Dieses „wäre“ und „hätte“ und Starren auf körperliche Symptome bringt Sie aber nicht weiter. Dieses Thema belastet Sie so sehr und nimmt wahrscheinlich sehr großen Raum in Ihrem Leben ein, vielleicht sollten Sie daher mal den Blick von den körperlichen Symptomen nehmen und schauen, was diese lange Belastung mit Ihrer Seele macht- am besten mit professioneller Hilfe, ein HIV-Test wäre dann doch, falls für Sie dann überhaupt notwendig, eher nachrangig.

Viele Grüße

Birgit Möser
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 Verfasst am: 30.05.2013 17:50:45 Titel: Re: HIV-Symptome?
Hallo Frau Dr. Möser, war mehr gedanklich auf dem Weg zu einer Beratungsstelle. Habe jetzt zumindest mal mit einer Beratungsstelle telefoniert. Der Berater kannte einer Neuropathie der kleinen Fasern überhaupt nicht und brachte diese auch nicht mit HIV in Verbindung. Im Internet findet man aber auch auf seriösen Seiten einen Zusammenhang. Der Berater meinte weiterhin, nachdem in den letzten 14 Monaten zwei Blutbilder gemacht wurden, dass zumindest leichte Veränderungen dort erkennbar wären, wenn eine HIV-Infektion vorläge. Ich weiß nun nicht, ob mich dieses Gespräch wirklich weiter gebracht hat. Ich war der Meinung, dass eine HIV-Infektion über ein Blutbild überhaupt nicht erkannt werden kann. Der Berater meinte, dass eine HIV-Infektion nur mit einem entsprechenden Test festgestellt werden kann, dass mit fortschreitender Zeit dennoch Veränderungen in den Bluwerten auftreten würden. Aus den veränderten Blut werten könne man aber nicht auf eine Infektion schließen, umgekehrt wäre es außergewöhnlich, wenn die Blutwerte immer normal wären.
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 Verfasst am: 28.05.2013 13:58:48 Titel: Re: HIV-Symptome?
Hallo Angsthase,

wie ist es gelaufen?
Wahrscheinlich hinke ich jetzt mit meiner Antwort der Beratungsstelle nach, aber es ist gut, dass Sie das in Angriff genommen haben. Das Problem ist, dass man anhand von Symptomen keinen Rückschluss auf eine mögliche HIV-Infektion ziehen kann. Dazu sind die Symptome oft zu unspezifisch (häufig Fieber, Krankheitsgefühl, Müdigkeit, Kopf-/Gelenkschmerzen, Hautausschlag, aber auch Durchfall, Lymphknotenschwellungen u.a.), so dass die Infektion manchmal wie ein grippaler Infekt daherkommt. Meist verschwinden diese Beschwerden aber nach kurzer Zeit wieder. Das HI-Virus befällt vor allem Immunzellen, z.B. in der Darmschleimhaut und anderem lymphatischen Gewebe, daher u.a. die Lymphknotenschwellungen und Durchfall. Neurologische Zellen sind nicht die primären Zielzellen des Virus, daher passen die beschriebenen Symptome – die ja meines Wissens nach auch schon sehr lange andauern - nicht wirklich zu einer akuten HIV-Infektion.

Viele Grüße

Birgit Möser
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 Verfasst am: 27.05.2013 15:05:56 Titel: Re: HIV-Symptome?
Hallo Frau Dr. Möser,

auf dem Weg zur Beratungsstelle noch eine Frage. Sind Schmerzen bzw. Missempfindungen im Bereich der Achseln, Oberarme,Schulter-Rückenbereich, keine geschwollene Lymphdrüsen, überhaupt mögliche Sysmptome einer HIV-Infektion.
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 Verfasst am: 22.04.2013 13:38:54 Titel: Re: HIV-Symptome?
Hallo Angsthase,

sorry, ich weiß auch nicht, was da mit dem Eintrag passiert ist, habe unsere IT schon angefunkt.
Zu Ihren Fragen: Durch den geschützten Verkehr lag schon mal kein Risiko vor.
Die normale Haut ist undurchlässig für HIV. Falls Sie gefingert wurden, würde ich davon ausgehen, dass eine größere, blutende Wunde am Finger vorgelegen haben müsste, um ein relevantes Risiko zu erzeugen, sofern die Person überhaupt infektiös war.
Ich weiß nicht, woher Ihre Zahlen zur Häufigkeit der neurologischen Symptomatik in der Frühphase der HIV-Infektion stammen, ich würde sie so nicht unterschreiben.
Warum Sie aber eine solche Angst entwickeln, einen absoluten Ausnahmefall darzustellen, sollten Sie vielleicht mit einer Beratungsstelle besprechen. Manchmal ist es besser, mit professioneller Begleitung einen HIV-Test – und sei er nur zur Beruhigung – machen zu lassen, denn offensichtlich haben Sie bei aller Diagnostik noch keinen durchgeführt.

Mit freundlichen Grüßen

Birgit Möser
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 Verfasst am: 17.04.2013 22:34:50 Titel: Re: HIV-Symptome?
Hallo, Ihren Satz über häufiges und seltenes habe ich nicht richtig verstanden und der letzte Satz war nicht vollständig. Ich hatte geschützten Verkehr mit Kondom, bei mir auch anal mit dem Finger. Jetzt habe ich Angst, dass eine Fingerwunde vorlag.
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 Verfasst am: 17.04.2013 13:38:22 Titel: Re: HIV-Symptome?
Hallo angsthase,

warum befürchten Sie denn einen Zusammenhang mit einer HIV-Infektion, lag ein Risiko vor? Haben Sie Ihrem Neurologen bzw. dem anderen Arzt davon berichtet, bevor die Diagnostik begann? Wie gesagt, Ihre beschriebenen Symptome passen nicht zu einer frühen Infektionsphase, und in der Medizin kann man oft davon ausgehen: Häufiges ist häufig und Seltenes ist selten. Es wird ja einen Grund geben, warum Sie meinen, zu den
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 Verfasst am: 11.04.2013 16:14:49 Titel: Re: HIV-Symptome?
Hallo Frau Dr. Möser,

was mich noch mehr verunsichert.

Ich habe im Internet gefunden, dass neuropathische Symptome auch bei der akuten HIV-Infektion auftreten können, wenn auch wohl nur bei
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 Verfasst am: 11.04.2013 13:34:41 Titel: Re: HIV-Symptome?
Hallo Angsthase,

Ihre Anfrage ähnelt der von Bernhard vom November letzten Jahres, in der das Thema behandelt wurde. Normalerweise gehören die von Ihnen beschriebenen Symptome nicht zu den frühen Symptomen einer HIV-Infektion.

Viele Grüße

Birgit Möser
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 Verfasst am: 05.04.2013 19:53:16 Titel: HIV-Symptome?
Hallo, kann es sein, dass neuropathische Symptome bereits in der Akutphase bzw. ganz frühen Phase der Infektion auftreten und dann konstant bleiben? Also keine Latenzphase. Bei mir waren es konkret nach nur wenigen Tagen Schmerzen im Bereich der Achseln mit Ausstrahlung in die Oberarme und Brust, die dauerhaft blieben. Dazu kamen nach etwa 2 Monaten Kribbelgefühle in den Füßen und Händen, später stechende Schmerzen, ebenfalls anhaltend. Ein großes Blubild und Borreliose-Test brachte keine Erkenntnis. Ein Neurologe hat eine Neuropathie der kleinen Fasern diagnostiziert, da die Untersuchungen (u.a. NLG und EMG) keine Auffälligkeiten zeigten.
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