Guten Tag zusammen,
zuerst einmal möchte ich Ihnen meinen Respekt für Ihre Arbeit und Ihr Engagement hier aussprechen.
Ich habe folgende Frage und bin Ihnen für eine Antwort sehr dankbar:
Heute war ich zu einem HIV-Test im Gesundheitsamt, da ich mir vor etwa einem Jahr von einer Prostituierten ungeschützt einen habe blasen lassen.
Den Test habe ich nun für meinen Seelenfrieden gemacht, da ich einfach eine 100%-ige Gewissheit haben möchte.
Damals wurde mir im Gesundheitsamt mitgeteilt, dass auf diese Weise eine Infektion nicht möglich sei (was ja auch hier im Forum beschrieben ist),
da Speichel nicht infektiös sei, bzw. man davon mehrere Liter benötige.
Nun sagte mir jedoch sowohl die Ärztin im Ges.amt, als auch ein Arzt meiner Krankenkasse (bei welcher man sich telefonisch ärztlichen Rat einholen kann),
dass es theoretisch doch möglich sei.
Man müsse nur eine gereizte/entzündete Stelle aufweisen, an welcher sich z.B. vermehrt aufnahmefähige Immunzellen befänden.
Was jedoch im Widerspruch zu den Informationen der Aidshilfe etc. steht, welche mitteilen, dass selbst Zahnfleischbluten nicht ausreiche!
Auch ein Immunologe meinte, solange nicht zugebissen (oder ähnliches) werde, bestehe kein Risiko.
Wem kann und soll ich nun glauben? Weshalb kursieren hier differenzierte Ansichten bzgl. eines so ernsten Themas?
Das ist gerade der große Konflikt, dem ich mich ausgesetzt sehe. In einer Woche kann ich mein Testergebnis einsehen und fühle mich gerade nicht sonderlich wohl bei der ganzen Geschichte.
Vielen Dank schon einmal für Ihre Mühe!
Liebe Grüße, Alex
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