Thema: Präzisierung meiner letzten Anfrage vom 13.01.2012

Guten Tag!

Ich habe heute eine Situation erlebt, die vielleicht in der Schilderung bizarr anmutet, aber doch der Wahrheit entspricht.

Ich war heute bei einer Prostituierten, die bei mir Oralsex (safe) praktizierte. Dabei wurde die Dame so "feucht", dass sich etwas Scheidensekrtet (etwa ein lang gezogener Tropfen) auf das Bettlaken gelangte.

Auf 3 Fingern meiner Hand hatte ich vom Vortag leichte Hautabschürfungen: nicht blutiges, aber die oberste dünne Hautschicht fehlt auf den Fingergelenken (etwas wie bei einer Blase, die man sich in neuen Schuhen gelaufen hat oder eine Verbrennung durch Hautabschürfung). In meinem Fall habe ich mir die Hautabschürfungen etwa 24 Stunden zuvor beim Sport zugezogen. Es handelte sich hierbei um eine leicht nässende Wunde, in der nur in der unmittelbaren Zeit darauf sich das "Wundwasser" leicht rot färbte. Zum Zeitpunkt, auf den sich meine Frage bezieht, habe ich kein aus der Wunde austretendes Blut bemerkt, sondern nur eine leichte Nässe den ganzen Tag über.

Beim Aufstehen nach dem "Akt" kam ich mit diesen Abschürfungen an das Bettlaken - vielleicht ein oder zwei Sekunden lang. Als ich dies bemerkte, ging ich sofort ins Bad und wusch mir die Hände mit Seife ab.

Ich bin eigentlich sicher, dass ich mit den Fingern nicht an die Stelle mit dem Sekret kam, aber eine gewisse Unsicherheit bleibt doch, weshalb ich mich nun an Sie wende.

Könnte also in der von mir geschilderten Situation ein Risiko bestanden haben oder ist dies eher unwahrscheinlich?

Danke im Voraus für Ihre Hilfe!

Jonas

Hallo Jonas,

auch Ihre Präzisierung lässt mich kein HIV-Infektionsrisiko erkennen.

Schöne Grüße,

Günther Frank

Vielen Dank fuer Ihre Antwort.

Gilt dies auch noch fuer folgende Praezisierung? Ich moechte eben wenigstens im Nachhinein auf Nummer \\\\\\\"sicher\\\\\\\" gehen.

Meine Wunden habe ich mir an einem Boxsack zugezogen.
> Sie gleichen \\\\\\\"Verbrennungen\\\\\\\", wie man sie vom
> Sport in einer Turnhalle her kennt, wenn man mit
> offenen Knie auf eine Matte oder über den Boden
> schlitterte, oder offenen Schürfwunden oder Blutblasen
> in einem neuen Schuh (Sorry für die unappetitlichen
> Vergleiche!!!) Die Wunden nässten und das
> \\\\\\\"Wundwasser\\\\\\\" war am gleichen Abend rötlich,
> d.h. wohl mit Blut angereichert. Am nächsten Tag - also
> dem Tag des \\\\\\\"Geschehens\\\\\\\" - nässten die Wunden
> weiterhin, bluteten aber meiner Erinnerung nach nicht
> mehr. Natürlich aber waren die Wunden auf Grund ihrer Lage
> an den Fingerknöcheln ständiger Bewegung und auch
> Händewaschen ausgesetzt, weshalb die Wunden weiterhin
> \\\\\\\"offen\\\\\\\" waren.
> Zum Zeitpunkt des \\\\\\\"Aktes\\\\\\\" selbst waren die
> Wunden etwa 24 Stunden alt.

Nochmals \\\\\\\"Danke\\\\\\\" im Voraus!

Jonas

Hallo Jonas,

Sie beschreiben diesmal sehr genau die Beschaffenheit Ihrer Wunden, was an der grundsätzlichen Fragestellung in Ihrem Fall nichts ändert, da Sie die Situation einer möglichen Schmierinfektion beschrieben haben, welche nach allen bestehenden Erkenntnissen bei HIV nicht zu einer Infektion führen.

Schöne Grüße,

Günther Frank