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Thema: Ungeschützter Oral-Verkehr

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Autor Beitrag
 Verfasst am: 23.07.2011 22:12:46 Titel: Ungeschützter Oral-Verkehr
Hallo,

vor ca. 8 Wochen hatte ich ungeschützten Oral-Verkehr mit einer Person die ich nicht so gut kenne. Es war ausschließlich OV. Ich habe Ihr dabei (ca. 30sec. max.) an der Klitoris mit meiner Zugenspitze stimuliert. Ehrlich gesagt bin ich sehr beunruhigt seitdem, aber wem das Hirn eben abstellt passieren solche Dummheiten. Mir ist aufgefallen das Sie extrem trocken war an dieser Stelle. Eine Ärztin bei uns im Gesundheitsamt hat zu mir gesagt das Sie unter diesen Umständen eine Infektion für ausgeschlossen hält. Wie sehen Sie meine Situation. Ca. 8 Tage nach diesem Akt hat ich eine kurze Verschnupfung (ca. 2-3 Tage). Meine Körpertemperatur die ich regelmäßig messe ist morgens bei 36.4 und Abends ca. 37.2 !

Im voraus vielen Dank für Ihre Antwort !

Gruss
Edi
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 Verfasst am: 26.07.2011 17:38:16 Titel: Re: Ungeschützter Oral-Verkehr
Hallo Edi,

ich teile die Einschätzung der ärztlichen Kollegin bzgl. einer Ansteckung mit HIV. Ich sehe da in der beschriebenen Situation kein Risiko für eine Übertragung von HIV.

Schöne Grüße,

Günther Frank
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 Verfasst am: 27.07.2011 10:18:15 Titel: Re: Ungeschützter Oral-Verkehr
Hallo Herr Frank,

vielen Dank für Ihre Antwort. Ich habe gestern bei unserem Gesundheitsamt einen sogenannten Schnelltest gemacht. Mittlerweilen sind fast 9 Wochen rum. Nach ca. 45 min. habe ich das Ergebnis bekommen. Die Ärztin sagte das alles in Ordnung ist das Ergebniss negativ. Wie würden Sie unter der beschriebenen Situation eine Ansteckung einschätzen, da ja mind. 12 Wochen vergehen müssen bis ein Test an Aussagekraft gewinnt. Und wie gut sind diese sog. Schnelltests wirklich, reicht dieser Test aus ?

Im voraus vielen Dank für Ihre Antwort.

Mit freundlichen Grüssen
Edi
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 Verfasst am: 27.07.2011 11:11:42 Titel: Re: Ungeschützter Oral-Verkehr
Hallo Edi,

ich kann mich nur wiederholen: Ich sehe in der von Ihnen beschriebenen Situation keine Risikosituation für eine HIV-Infektion. Daher werden Sie mit dem Test auch genau dieses Ergebnis (negativ, nicht infiziert) erzielen. Die Nicht-Ansteckung in Ihrem Fall hat mit den 12 Wochen nichts zu tun, sondern entscheidet sich im Moment eines Risikos. Die 12 Wochen sind wichtig, wenn ein Risiko bestanden hat.
Der „Schnelltest“ ist heute von einer mit den Ak-Tests vergleichbaren Sicherheit.

Schöne Grüße,

Günther Frank


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 Verfasst am: 27.07.2011 12:04:23 Titel: Re: Ungeschützter Oral-Verkehr
Hallo Herr Frank,

vielen Dank für Ihre Antwort.

Mit freundlichen Grüssen
Edi
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 Verfasst am: 27.07.2011 12:09:34 Titel: Re: Ungeschützter Oral-Verkehr
Hallo Edi,

bitte schön.

Schöne Grüße,

Günther Frank
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 Verfasst am: 02.08.2011 22:08:04 Titel: Re: Ungeschützter Oral-Verkehr
Hallo Herr Frank,

ich habe mich heute nochmals bei unserem Gesundheitsamt über die Qualität der Schnelltests erkundigt. In diesem Zusammenhang haben wir auch nochmals über die 12 Wochen Frist gesprochen. Die Dame im Gesundheitsamt hat mir heute mitgeteilt das ich auf alle Fälle nochmals einen Test nach den 12 Wochen machen soll. Ich bin so langsam iritiert warum mal so und mal so darüber gesprochen wird. Kann es sein das Sie mir vielleicht nicht ganz die Wahrheit beim ersten Test gesagt hat, und nun abwarten will wie der Test in 12 Wochen aussieht ? Sprich kann solch ein Schnelltest nach 9 Wochen positiv sein und nach 12 Wochen negativ ??? Normalerweise müssen doch die Mitarbeiter beim Gesundheitsamt auch schon nach 9 Wochen reagieren wenn jemand positiv ist ??

Wie schätzen Sie dies ein ?

Im voraus vielen Dank für Ihre Antwort.

Mit freundlichen Grüssen
Edi
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 Verfasst am: 03.08.2011 09:24:41 Titel: Re: Ungeschützter Oral-Verkehr
Hallo Edi,

vielleicht hat die Kollegin aus Ihrem GA sich nicht klar genug ausgedrückt, so dass bei Ihnen eine Irritation entstanden ist.
Ich glaube nicht, dass, wie Sie es befürchten, eine Mitarbeiterin im GA ein positives Ergebnis verschweigt. Das wäre auch absolut nicht in Ordnung. Ein Test wie der „Schnelltest“ würde, im Falle er ist positiv, noch einmal mit einem anderen Testverfahren, für das dann venöses Blut von Ihnen abgenommen werden müsste, überprüft werden. Die Kollegin aus Ihrem GA hätte Sie also über das positive Ergebnis informiert und zur Bestätigung zu einer Blutprobe gebeten. Daher ist Ihre Frage, ob ein Schnelltest nach 9 Wochen positiv und nach 12 Wochen dann negativ sein kann, unrealistisch, weil dies eine Frage ist, die in der Testpraxis so gar nicht auftauchen kann.

Der Test und seine Aussagefähigkeit sind eine Sache, Ihr Umgang mit Ihrem nicht stattgefundenen Ansteckungsrisiko ist eine andere Sache.

Zum Test: Die klassischen Antikörper-Tests wie auch der „Schnelltest“ sind nach 9 Wochen schon sehr sicher, aber da es vereinzelt Menschen gibt, deren Antikörperbildung extrem verzögert abläuft, haben Fachleute sich auf die 12 Wochen als sicheren Zeitabstand zu einem Risiko geeinigt, d. h. nach 12 Wochen gehen wir davon aus, dass ein negatives Ergebnis auch negativ ist und nicht dadurch entstanden ist, dass die getestete Person möglicherweise positiv ist, aber noch keine nachweisbaren Antikörper gebildet hat.
In Ihrem konkreten Fall hat es nach Einschätzung der Kollegin in Ihrem GA wie auch nach meiner Einschätzung kein Ansteckungsrisiko gegeben. Ich bin sicher, dass Sie nicht infiziert sind aufgrund des von Ihnen am 23.7. geschilderten OV. Wenn Sie sich nach einer Situation, wo Sie kein erkennbares Risiko hatten, testen lassen, wird der Test immer negativ ausfallen, egal ob Sie ihn 9 Wochen oder 12 Wochen oder sonst wann nach dem Risiko durchführen – es sein denn, Sie gehen in der Zwischenzeit ein Risiko ein (oder der Test erkennt eine alte, bestehende Infektion aus einer Risikosituation, die länger her ist)..
Wenn Sie also seit dem OV kein wirkliches Risiko hatten, können Sie davon ausgehen, dass Sie nicht infiziert sind.

Schöne Grüße,

Günther Frank

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