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http://www.stoppt-zwangsprostitution.de/index.html

Thema: HIV Ansteckungsrisiko

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Autor Beitrag
 Verfasst am: 02.09.2011 12:12:14 Titel: Re: HIV Ansteckungsrisiko
Hallo studio,

die Kernaussage Ihrer Argumentation wie auch die der von Ihnen zitierten Internetseite ist, dass völlige sexuelle Enthaltsamkeit sicherer vor einer Infektion mit HIV schützt als die konsequente Anwendung von Kondomen. Das ist so weit richtig.
Da wir die Prävention aber nicht für sexuell abstinent lebende Menschen machen, halte ich dagegen, dass Kondome einen deutlich besseren Schutz bieten, als die von Ihnen zitierten Annahmen es vermuten lassen. Die hohe Sicherheit von Kondomen, was HIV anbelangt, ist in vielen Studien, die auf der von Ihnen zitierten Seite nicht erwähnt werden, sowohl empirisch als auch im Labor bewiesen worden. Dies in Frage zu stellen verunsichert Menschen bei der Ausübung von safer sex und führt letztlich dann zu mehr Ansteckungen, da das Kondom beim Sex eher weggelassen wird, wenn es für ohnehin unsicher gehalten wird.
Die Sicherheit von Kondomen ist beim eindringenden Verkehr mit HIV-infizierten Personen nicht zu überbieten. Das ist die richtige und entscheidende Botschaft, millionenfach bewährt und wissenschaftlich belegt.

Schöne Grüße,

Günther Frank
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 Verfasst am: 01.09.2011 16:12:57 Titel: Re: HIV Ansteckungsrisiko
Abschied vom Mythos

1987 sorgte der Artikel von Dr. Prinz "Kondome schützen miserabel" für Wirbel.6 Dr. Prinz zeigte anhand der "Versagerquote" bei der Schwangerschaftsverhütung auf, daß Kondome ein miserabler Schutz gegen AIDS sind.

In den folgenden Fachdebatten mußten alle Beteiligten zugeben, daß Kondome nicht vor AIDS schützen, daß sie lediglich die Ansteckungsgefahr mindern oder den Zeitpunkt der Ansteckung hinauszögern können. So mußte auch Dr. Hoffmann zugeben: "Eine absolute Sicherheit gibt es nicht."7 Bemerkenswert ist auch, daß die Pharmaindustrie empfiehlt, bei Kondomgebrauch zusätzlich die Pille zur Schwangerschaftsverhütung zu nehmen.8 Dabei ist die Möglichkeit, sich mit AIDS zu infizieren, bedeutend größer als die, schwanger zu werden.

Die AOK schreibt: "Natürlich bieten Kondome keinen absoluten Schutz gegen AIDS...".9 Während der 5. AIDS-Konferenz in Montreal wurde aufgezeigt, daß eine beträchtliche Anzahl von Kondomen durchlässig ist für Mikrosporen mit einem größeren Durchmesser als der HI-Virus.10 Und die AIDS-Zentrale im Bundesgesundheitsamt Berlin gibt zu: "... ist davon auszugehen, daß Kondome keinen 100% Schutz gegen eine HIV-Infektion bieten ..." und weiter "... Kondome können das Risiko ... minimieren ..."11 Darüberhinaus leiden immer mehr Menschen an Latexallergie, die einen lebensgefährlichen Kreislaufschock verursachen kann.12



Schutz vor AIDS

In einer amerikanischen Studie wurden Paare, bei denen nur ein Partner AIDS-infiziert war, untersucht.13 Die Paare in der ersten Gruppe entschieden sich zur totalen sexuellen Enthaltsamkeit. In dieser Gruppe fand sich im Untersuchungszeitraum keine einzige HIV-Übertragung. Die zweite Gruppe entschloß sich, Sexualkontakte nur noch mit Kondomen zu haben. Hier waren bereits nach 15 Monaten 10% der vormals gesunden Partner angesteckt. Die dritte Gruppe hatte weiterhin sexuelle Kontakte ohne Kondome. In dieser Gruppe betrug die Ansteckungsrate nach 15 Monaten bereits 86%. In anderen Studien, die sich auch jeweils nur auf einen Beobachtungszeitraum von etwa einem Jahr beschränken, werden Ansteckungsraten bei Kondombenutzern von bis zu 22% und bei "ungeschütztem Verkehr" bis zu 86% angegeben. Nie aber wurde eine Ansteckung bei totaler sexueller Enthaltsamkeit festgestellt.14

Die Gefahr, sich langfristig mit AIDS anzustecken, hängt von der Infektiösität des infizierten Partners und der Anzahl der sexuellen Kontakte ab. Man darf aber nicht übersehen, daß bereits der erste (und vielleicht einzige) sexuelle Kontakt mit einem infizierten Partner genügt, sich anzustecken.

Auch ist der Öffentlichkeit wenig bekannt, daß die Ersatzdroge Methadon die Vermehrung der HI-Viren stimuliert und somit den Ausbruch von Aids.15

Quelle: http://www.aktion-leben.de/Sexualitaet/Aids_Geschlechtskrankheiten/sld01.htm
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 Verfasst am: 13.07.2011 13:11:40 Titel: Re: HIV Ansteckungsrisiko
Hallo whynot,

zu 1.: Mit dem Penis am Hintern reiben ist nicht gefährlich bzgl. HIV.
zu 2.: Derartige Schmierinfektionen sind bei HIV nicht bekannt.

Sie haben sich durch das Verwenden des Kondoms beim eindringenden AV nach den Regeln des safer sex gut geschützt.

Schöne Grüße,

Günther Frank
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 Verfasst am: 05.07.2011 14:10:13 Titel: HIV Ansteckungsrisiko
Hallo,

ich hatte vor 2 Tagen aus Neugier Sex mit einer transsexuellen Prostituierten(normalerweise schlafe ich mit Frauen). Ich habe ein paar Fragen zu einem möglichen Risikokontakt:

1. Mit dem Penis am Hintern des anderen reiben, ist das gefährlich bezüglich HIV?

2. Ich hatte danach geschützten, aktiven Analverkehr, ca. 2 Minuten. Er (sie) hat auch Gleitgel benutzt. Und nach diesen zwei Minuten hat sie das Kondom entfernt und ein neues verwendet. (wegen dem Gleitgel). Und nun die Frage: Beim Abziehen des Kondomes kann es sein, dass da irgendwelche Darmsekrete oder Blut (konnte keines sehen) auf den Penis gelangen konnten und ich mich so mit HIV angesteckt haben könnte?

Ich danke bereits im voraus für die Antwort.

Mit freundlichen Grüssen
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