Thema: Oralverkehr passiv durch Prostituierte

Hallo zusammen!

Ich habe ein Problem! Ich war vor Kurzem bei einer Prostituierten (kein Strich, Puff, Rumänin).

Dabei hab ich sie im Po gefingert und hatte meinen Finger auch "an" ihrer Scheide! Besteht hierbei ein Risiko einer HIV-Ansteckung, wenn ich danach mit dem Finger an meinen Penis gehe?

Danach hatte ich Oralverkehr passiv mit ihr. Sie hat mit einen geblasen ohne Kondom! Das war allerdings nur kurz..etwa 10-15 sec...bin dabei nicht gekommen. Gekommen bin ich auf ihrem Bauch. Die Tatsache, dass die ohne Gummi geblasen hat und ich auf ihren Körper gekommen bin, hat mich bezüglich ihrer "Sauberkeit" doch ein wenig verunsichert. Hat es hierbei ein Risiko gegeben?

Da ich mich mit dem Thema schon etwas befasst habe, und schon auf diversen aids-aufklärungs-Seiten Informationen gesammelt habe, bin ich jetzt ein wenig unsicher bezüglich eines Ansteckungsrisikos!

Es gibt ja die auswertung des rki, bei der OV, allerdings aktiv, mit ca. 0,04 % bemessen ist. Auf anderen Seiten steht das es gar kein Risiko gibt(0%). Wiederum andere berichten, dass nur dann ein geringes Risiko besteht, wenn die aktive "Bläserin" ein stark blutende Wunde besitzt.

Dabei stellt sich bei mir die nächste Frage: Wieviel Blut müsste denn im Mund der Prostituierten vorhanden sein, damit es zur Ansteckung reichen könnte? Wenn es soviel ist, müsste ich das doch eigentlich merken, zumal ich sie auch geküsst (Zunge) habe. Als sie ihre Mund wieder weggenommen hat, habe ich auch nichts Rotes an meinem Penis gesehn..sie könnte das Blut natürlich auch wieder in ihren "reingezogen" haben...ist das alles überhaupt möglich?

Und meine letzte Unsicherheit (tschuldigung;-)):
Wie würde dann das Blut überhaupt über meinen Penis in mich gelangen? Über den Eingang vorne? Wenn ja, wird das dann wieder rausgespritzt? Bin nämlich kurz danach gekommen.

Also noch mal zusammenfassend:

HAT FÜR MICH IRGENDEIN RISIKO EINER HIV-ANSTECKUNG BESTANDEN? WENN JA; WIE HOCH?

Vielen für eure Geduld!

LG us

Hallo us,

beim Fingern sind keine Übertragungen von HIV dokumentiert. Die geringen Ansteckungsmöglichkeiten beim OV sind beschränkt auf die Personen, die HIV-haltiges Ejakulat aufnehmen. Mangels bekannt gewordener Fälle ist die Blutmenge, die für eine Infektion des Mannes beim „sich einen blasen lassen“ ausreichen würde, nicht bekannt. Ich denke, diese Blutmenge wird wohl so gewaltig sein, dass sie nicht zu übersehen sein dürfte und die blasende Person sicher eher mit der klaffenden sowie schmerzenden Wunde im Mund beschäftigt sein wird als mit sexuellen Handlungen.
Es geht nicht darum, dass Blut über Ihren Penis in Sie gelangt, sondern dass HIV bzw. HIV-Genom enthaltende Zellen, die im Blut sein können, in Sie eindringen. Wie das über den Penis genau passiert ist nicht klar, bekannt ist, dass es über die Harnröhre gehen kann, über kleinste, nicht mit dem bloßen Auge sichtbare Risse in der Eichel und über die Innenseite der Vorhaut (falls Mann nicht beschnitten ist).
Zusammenfassend kann ich für Sie in der beschriebenen Situation kein HIV-Ansteckungsrisiko erkennen.

Schöne Grüße,

Günther Frank