Internetportal Kreis Stormarn

  Willkommen im Stormarnforum

Buergerportal Kreis Stormarn
Buergerportal Kreis Stormarn
Buergerportal Kreis Stormarn
 

Schließen Stopp Bitte einen kurzen Moment, bevor Sie ins Forum kommen:

» Viele Männer berichten hier von Kontakten mit Sexworkerinnen / Prostituierten.

Hatten Sie den Eindruck, dass die Frauen diese Arbeit nicht freiwillig ausüben (Zwangsprostitution, Frauenhandel)? Dann wäre es wichtig,eine spezialisierte Beratungsstelle auf Ihren Verdacht hinzuweisen, was auch anonym möglich ist.

» In Schleswig-Holstein ist die Ansprechpartnerin die Fachstelle gegen Frauenhandel contra.

Tel.: 0431 55779191
contra@ne-fw.de

» Für ganz Deutschland finden Sie die Beratungsstellen unter folgendem Link:

http://www.kok-gegen-menschenhandel.de

» Weitere Hinweise und Beratungsstellen u. a. in Österreich und der Schweiz finden Sie unter

http://www.ban-ying.de/verantwortlicherfreier/de/links.html

http://www.stoppt-zwangsprostitution.de/index.html

Thema: Kontakt mit Wunde und Kondom

Sortierung der Artikel: Aufsteigend Absteigend nach Datum

Autor Beitrag
 Verfasst am: 13.03.2009 13:10:51 Titel: Kontakt mit Wunde und Kondom
hallo Aufklärungsteam,

vor kurzem hatte ich geschützen GV.
2 tage zuvor habe ich mir beim Klettern eine ca. 1mm tiefe, 2mm breite aufklaffende wunde zugezogen.
momentan mache ich mir sehr viele gedanken und sorgen, weil ich nach dem GV, beim abziehen des kondoms, meine derzeit nicht blutende, jedoch noch aufklaffende wunde mit dem von scheidenschleim benetzem kondom in kontakt gebracht habe.

meine fragen sind:
1. besteht ein risiko der ansteckung durch diesen kontakt, da die wunde tief war, jedoch nicht mehr blutete?
2. verminderte dass sofortige auswaschen der wunde mit seife und anschließendem desinfizieren das ansteckungsrisiko?

vielen dank im voraus für die antwort.
Navigation: nach obenNach oben
Navigation: nach obenNach unten
 Verfasst am: 17.03.2009 11:57:20 Titel: Re: Kontakt mit Wunde und Kondom
Wunden sollen verbunden werden, oder verpflastert. Dann sind sie geschützt vor Infektionen.
Der Körper verschließt von innen. Wenn es nicht mehr blutet oder näßt, ist das wohl gelungen. Das kann aber jederzeit wieder aufreißen, was sich durch Brennen oder ähnliche Schmerzen bemerkbar macht.
Das Auswaschen vermindert das Infektionsrisiko , desinfizieren verhindert sie.
Navigation: nach obenNach oben
Navigation: nach obenNach unten
 Verfasst am: 08.06.2010 17:16:50 Titel: Re: Kontakt mit Wunde und Kondom
Sie schreiben "desinfizieren verhindert sie" - in welchem Zeitraum bewegen wir uns da?
Angenommen, Scheidensekret kommt auf eine recht frische Wunde - in welchem Zeitraum muss die Desinfektion erfolgen?

Sie schreiben auch, dass der Körper von innen verschliesst. Heisst das, dass das Risiko im Falle einer frischen, aber nicht mehr blutenden Wunde gering ist?

Vielen Dank im voraus!
Navigation: nach obenNach oben
Navigation: nach obenNach unten
 Verfasst am: 12.07.2010 15:35:00 Titel: Re: Kontakt mit Wunde und Kondom
Hallo Mr. X.,

Ihre Fragen sind nicht so eindeutig zu beantworten, wie Sie es sich wünschen.
Zunächst bewegen Sie sich mit der Berührung des Kondoms auf der Ebene einer „Schmierinfektion“, diese sind bei HIV nicht riskant. Die meisten Infektionen mit HIV geschehen bei eindringendem sexuellen Verkehr (am schnellsten geht es Anal).
Scheidenflüssigkeit über ein Kondom auf eine Wunde hat m. W. noch nicht zu einer Ansteckung mit HIV geführt. Insofern ist der Zeitraum, nach dem Sie fragen, nur einzugrenzen mit der theoretischen Annahme, dass, je schneller Sie desinfizieren, desto geringer das Infektionsrisiko. Das gilt allgemein, es kommt jedoch im Allgemeinen noch hinzu, dass es auch auf die Art der Desinfektion ankommt, das dabei eingesetzte Mittel, die Menge an Erregern, die vernichtet werden müssen, Größe und Zustand der Wunde, Druck, mit dem die Erreger evtl. in die Wunde gedrückt wurden usw.
Eine Ansteckung mit HIV ist bei einer frischen, nicht mehr blutenden Wunde theoretisch möglich, praktisch kommt es nicht erkennbar vor, da Menschen mit klaffenden Wunden diese nicht mit stark HIV-haltigen und damit ansteckenden Flüssigkeiten (wie z. B. Blut von Infizierten) einzureiben pflegen, sondern, wie die Kollegin schon schrieb, diese wohl eher abgedeckt und geschützt werden.

Schöne Grüße,

Günther Frank
Navigation: nach obenNach oben
Navigation: nach obenNach unten

Sortierung der Artikel: Aufsteigend Absteigend nach Datum