Geschrieben von:
Dr. jur. von Campe
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Oftmals wird von Personen, die an HIV leiden von Durchfall- oder Kreislaufproblemen
berichtet.
In einem Fall konnte nun festgestellt werden, daß diese Probleme mit einer
Milchzuckerunverträglichkeit in Zusammenhang stehen.
Milchzuckerunverträglichkeit ist nicht zu verwechseln mit Milchzuckerintoleranz !
Weitere Informationen hierzu siehe : wikipedia !
Auf dieses Problem sind wir aufmerksam geworden durch einen Bericht des
NDR-TV von und mit Frau Dr. med. Ottens, Hamburg. Siehe : google.
Im ZV-Bericht wurde eine Frau vorgestellt, die über 18. Jahre (!!) an
extremen Durchfall- und Kreislaufproblemen litt und regelmäßig per
Notarzt in die Klinik mußte.
Nach 18. Jahren (!!), die Frau hatte sich mit ihrer schlimmen Situation
abgefunden, kam ein neuer Assistenz-Arzt auf die Idee, die Frau auf
Milchzuckerintroleranz zu testen. (Siehe : google)
Dieses Problem ist bei Menshcen in Europa eher selten.
Oftmals aber bei Personen aus Asien - siehe : google.de
Wir haben darauf hin mit einem Hersteller von Medikamenten gegen HIV in München Kontakt
aufgenommen und erfahren :
daß manche dieser Medikamante : "Milchzucker" enthalten, um sie in Form zu pressen
und zu halten.
Wenn also nun (auch an HIV erkrankte) Personen zu viel "Milchzucker" aufnehmen können vom
Körper bestimmte Enzyme nicht mehr "geknackt" werden.
Es kommt zu "Durchfällen".
Folge : der Körper verliert Wasser.
Folge : es kommt zu Kreislaufproblemen die in Einzelfällen so stark sind, daß sie mit
einem "Schlaganfall" verwechselt werden. Diese "Symtome" sind dann eindeutige
Indikationen für einen Notarzteinsatz / Intensistation.
Dem Problem kann durch Einnahme von "Lactase" begegnet werden. Kostet etwa Euro 20,-
Monat, ist selbst zu bezahlen.
Wenn also Jemand mit Durchfällen / Kreislaufproblemen qäult schlage ich vor,
mit dem Arzt, insbesondere dem Apothker
auch mal das Thema : "Milchzucker" anzusprechen.
Die erste Aufklärung durch einen "guten Apotheker" würde ich dabei sogar in den
Vordergrund stellen, weil der "von Natur aus" über die Inhaltsstoffe von
Medikamenten informiert ist.
Ob eine "genetische Milchzuckerintoleranz" vorliegt kann der Haus- oder
Facharzt testen (lassen).
Eine "Milchzuckerunverträglichkeit" zu testen ist dagegen etwas schwieriger, weil es nicht "einfach" über eine
Blutabnahme möglich ist, sondern eine Untersuchung (aufwendig) über die Magenflüssigkeit nötig ist.
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