Sortierung der Artikel: Aufsteigend Absteigend nach Datum |
Autor |
Beitrag |
Geschrieben von:
Pete
|
Hallo zusammen!
Ich hatte vor Kurzem im Urlaub ungeschützten Oralverkehr mit einer schwarzen Prostituierten. Das Ganze ging nur so ca. 15-20 Sekunden und war sehr oberflächlich (ich war mit der Zunge zu keinem Zeitpunkt in der Scheide drinnen), weil mir dannach die Sache zu ekelig wurde. Menstruationsblut habe ich keines gesehen noch geschmeckt, wäre aber auch schwer gewesen wegen der schwarzen Hautfarbe. Ich hatte keine offenen Wunden im Mund, allerdings zwei etwas wunde Stellen die jedoch sicherlich NICHT geblutet haben.
Jetzt habe ich verdammt viel Angst, dass ich mich mit HIV infiziert haben könnte und weiß nicht weiter. Wie schätzt ihr das Risiko ein? Ist es sinnvoll, einen HIV-Test durchzuführen?
Danke schonmal und antwortet bitte schnell, damit ich mir nicht so lange Sorgen machen muss!
lg
|
Nach oben Nach unten |
|
Geschrieben von:
Guenther Frank
FD Gesundheit
|
Hallo Pete,
da es bei OV mit einer Frau noch nie dokumentierte Ansteckungen mit HIV gegeben hat und Sie zudem nur einen relative kurzen und zudem sehr oberflächlichen Kontakt mit der Scheide hatten, würde ich davon ausgehen, dass Sie nicht infiziert sind. Wie sinnvoll die Durchführung des Tests ist, wenn kein Risiko erkennbar ist, überlasse ich Ihrem Urteil.
Schöne Grüße,
Günther Frank
|
Nach oben Nach unten |
|
Geschrieben von:
Gisela Staack
FB Gesundheit
|
Ich sehe kein erhebliches Risiko, kann aber eine Infektion nicht ganz sicher ausschließen.
|
Nach oben Nach unten |
|
Geschrieben von:
Sven
|
Ich verstehe das jetzt nicht so ganz.
Einerseits wird in Postings die eigentliche dieselbe Situation beschreiben von keinem Risiko ausgegangen. Hier wiederum stellen Sie Ihre Aussagen selbst in Frage.
Sicher ist ein Test immer sinnvoll, nur sollte man schon differenzieren warum die eine Situation sich anders darstellt als die andere.
Es gibt tatsächlich Menschen, die niemals mit der Angst abschliessen können. Ich habe es selbst durchgemacht. Cunni und dann kam die Angst. Alle, wirklich alle, Berater in HIV Stellen, Hausarzt, Arzt im GA haben eigentlich entwarnung gegeben. Ein Test nach 11 Wochen war negativ.
Mich quälte dann die Angst, dass ich evtl. zu früh den Test gemacht habe, auch hier wurde von allen Seiten entwarnung gegeben.
Irgendwann muss man dann akzeptieren, was Fachleute sagen.
Viele Grüße
Sven
|
Nach oben Nach unten |
|
Geschrieben von:
Sven
|
Hallo
Meine Sie jetzt HIV ????
Das würde alle anderslautende Aussagen die Sie gemacht haben in Frage stellen. Haben Sie neue Erkenntnisse ?
Viele Grüße Sven
|
Nach oben Nach unten |
|
Geschrieben von:
Gisela Staack
FB Gesundheit
|
Beide Antworten sind relative, nicht absolute Angaben. Die "Stellen" im Mund machen mich unsicher, zumal die Zunahme von HIV-Infektionen mit ansteigenden Geschlechtskrankheiten in Verbindung gebracht werden.
Auch glaube ich eher nicht immer, dass Ratsuchende sich so genau an ihr sexuelles Vorgehen erinnern wie sie es schreiben. Das sind keine Lügen, - ich glaube ihnen. Die sexuelle Erregung breitet ihren Schleier über Geschehenes und Ungeschehenes.
Normalerweise möchten wir eine doppelte Sicherheit. Diese kann hier Keiner bieten. Wir bewegen uns zwischen Erfahrungswerten und Berichten. Beides kann auch ungenau - oder noch unerforscht sein.
Eine Syphilis kann man sich leichter holen als HIV. Und auch beides zusammen.
|
Nach oben Nach unten |
|
Geschrieben von:
Sven
|
Nach Ihrer Erleuterung kann ich Ihre Sichtweise schon viel besser verstehen. Ich kann diese Zusammenhänge als Laie ja nicht zusammenbringen.
Ich hatte eben auch einen kurzen Cunnilingus und der Test nach 10,5 Wochen war negativ.
Ich gehe davon aus, dass dieses für mich ausreichend war. Zumal ich diese Info auch aus der HIV Beratungsstelle und dem GA bekommen habe.
Der Satz, dass man eine doppelte Sicherheit möchte, kann ich unterschreiben. Ich denke, Sie würden mir die gleiche Auskunft geben !?
Vielen lieben Dank für Ihre freundliche Antwort.
Sven
|
Nach oben Nach unten |
|
Geschrieben von:
Gisela Staack
FB Gesundheit
|
Aug' in Auge würde ich keine andere Auskunft geben.
Die Gesundheitsämter haben meist die gleiche Informationsgrundlage.
|
Nach oben Nach unten |
|
Geschrieben von:
Joh
|
Hallo Frau Staack,
dem entnehmen ich das sich das Risiko sich beim OV mit Hiv zu infizieren durch eine vorhandene Geschlechtskrankheit erhöht.
Da ich auch einen ungeschützten OV hatte, und ich keine Geschlechtskrankheiten habe, bleibt für mich der Unsicherheitsfaktor der befriedigten Dame.
Im Netz habe ich zu dem Informationen gefunden die besagen, dass gerade in der ersten Zeit einer HiV Infektion das Risiko einer Ansteckung um ein vielfaches höher ist.
Dies müßte aber doch bedeuten, dass man beim ungeschützten OV, da Mann nicht weiß, welchen Status die Dame hat (in Bezug auf eine HiV Infektion, Anfangsphase und auf Geschlecktskrankheiten) immer ein Hiv Risiko hat.
Dies Ergebnis verunsichert mich etwas. Da aus meiner Sicht noch keine Hiv Übertragung durch OV (0hne Blut und Sperma) dokumentiert ist.
Vielen Dank für ihre Antwort
Joh
|
Nach oben Nach unten |
|
Geschrieben von:
Guenther Frank
FD Gesundheit
|
Hallo Joh,
entschuldigen Sie bitte, dass es erst heute zu einer Antwort kommt. Jetzt erst behobene technische Probleme mit dem Forum haben bisher Ihre Frage „unsichtbar“ gemacht.
Sie referieren Alles korrekt, ziehen aber falsche Schlussfolgerungen.
Offensichtlich ist die erhöhte Ansteckungsfähigkeit bei frisch infizierten Frauen nicht ausreichend, um beim Cunnilingus ausreichend viele HIV über die Mundschleimhaut in den Körper des/der Partners/Partnerin zu bringen. Das schließe ich daraus, dass keine Ansteckungen auf dem Weg bekannt sind.
Schöne Grüße,
Günther Frank
|
Nach oben Nach unten |
|
Sortierung der Artikel: Aufsteigend Absteigend nach Datum |