Internetportal Kreis Stormarn

  Willkommen im Stormarnforum

Buergerportal Kreis Stormarn
Buergerportal Kreis Stormarn
Buergerportal Kreis Stormarn
 

Schließen Stopp Bitte einen kurzen Moment, bevor Sie ins Forum kommen:

» Viele Männer berichten hier von Kontakten mit Sexworkerinnen / Prostituierten.

Hatten Sie den Eindruck, dass die Frauen diese Arbeit nicht freiwillig ausüben (Zwangsprostitution, Frauenhandel)? Dann wäre es wichtig,eine spezialisierte Beratungsstelle auf Ihren Verdacht hinzuweisen, was auch anonym möglich ist.

» In Schleswig-Holstein ist die Ansprechpartnerin die Fachstelle gegen Frauenhandel contra.

Tel.: 0431 55779191
contra@ne-fw.de

» Für ganz Deutschland finden Sie die Beratungsstellen unter folgendem Link:

http://www.kok-gegen-menschenhandel.de

» Weitere Hinweise und Beratungsstellen u. a. in Österreich und der Schweiz finden Sie unter

http://www.ban-ying.de/verantwortlicherfreier/de/links.html

http://www.stoppt-zwangsprostitution.de/index.html

Thema: Falsches Gleitmittel

Sortierung der Artikel: Aufsteigend Absteigend nach Datum

Autor Beitrag
 Verfasst am: 23.10.2008 18:14:31 Titel: Re: Falsches Gleitmittel
Hallo Psycho,

der Schutz wird umso geringer, je größer das Loch bzw. die Löcher im Kondom werden. Da für eine Infektion immer auch entscheidend ist, wie groß die Menge der Erreger ist, die im Spiel sind, ist die Infektionsmöglichkeit bei einem undichten Kondom eher ein Kontinuum (je größer das Loch und je mehr Viren in der ansteckenden Flüssigkeit, um so größer die Infektionsmöglichkeit) als ein Entweder (z. B. reißen) – Oder (nicht reißen).
Mit dem, entschuldigen Sie, vielleicht unverständlichen Satz meinte ich genau das - plus die Information, dass HIV relativ schwer übertragbar ist, so dass, falls die Dame überhaupt eine STD/STI gehabt hätte, jeder andere Erreger, so er denn da gewesen wäre, leichter übertragen worden wäre durch die undichten Stellen im Kondom (so diese da gewesen wären).
Ob Sie den Test für sich für sinnvoll erachten oder nicht, können nur Sie selbst entscheiden. Ich bemühe mich, Ihnen die Informationen zu geben, die Sie für die Entscheidung brauchen.

Schöne Grüße,

Günther Frank
Navigation: nach obenNach oben
Navigation: nach obenNach unten
 Verfasst am: 22.10.2008 12:09:22 Titel: Re: Falsches Gleitmittel
Hallo Herr Frank,

vielen Dank schon einmal für Ihre erste Antwort.

Leider kann ich die Dame nicht mehr kontaktieren, so dass ich hier keine zusätzlichen Informationen Beschaffen kann.

Bezüglich Ihrer Antwort, ich zitiere: \\\"...Hätte die Sexarbeiterin tatsächlich ein Latexkondom mit Öl kombiniert, so wäre das extrem unprofessionell von ihr und sie würde so ständig „Kondomunfälle“ bei der Arbeit produzieren.
Eine Infektion wäre in dem Fall denkbar mit einem Erreger, den diejenige im ansteckungsrelevanten Ausmaß in dieser Situation weiter gegeben haben könnte. Da HIV nur sehr schwer übertragbar ist, wäre das am wenigsten zu erwarten.\\\"
Bedeutet dies, dass in jedem Fall der Schutz des Kondoms nicht gegeben ist, oder muss das Kondom wirklich reißen, damit kein Schutz mehr besteht? Und dürfte ich Sie erneut bitten, den zweiten Teil des Zitats etwas anders auszudrücken, da ich nicht genau den Inhalt interpretieren kann. Würden Sie mich zu einem Test anhalten?

Vielen Dank und viele Grüße
Psycho
Navigation: nach obenNach oben
Navigation: nach obenNach unten
 Verfasst am: 22.10.2008 11:40:17 Titel: Re: Falsches Gleitmittel
Hallo Psycho,

wenn die Dame tatsächlich das Babyöl als Gleitmittel eingesetzt hat, so wäre die Frage, ob sie evtl. Kondome verwendet, die aus Polyurethan sind, denn die werden von Öl und Fett nicht angegriffen wie die aus Latex. Es kann auch sein, dass das, was Sie an Ihrem Glied als „ölig“ bemerkt haben, von der Innenbeschichtung des Kondoms kam.
Hätte die Sexarbeiterin tatsächlich ein Latexkondom mit Öl kombiniert, so wäre das extrem unprofessionell von ihr und sie würde so ständig „Kondomunfälle“ bei der Arbeit produzieren.
Eine Infektion wäre in dem Fall denkbar mit einem Erreger, den diejenige im ansteckungsrelevanten Ausmaß in dieser Situation weiter gegeben haben könnte. Da HIV nur sehr schwer übertragbar ist, wäre das am wenigsten zu erwarten.
Ob Sie mit einem „Urin Teststäbchen“ andere STD sicher ausschließen können, sollten Sie mit einem/einer Urologen/Urologin oder Dermatologen/in besprechen.
Die Beschneidung ist, sofern sie nicht frisch, sondern ausgeheilt ist, im Hinblick auf HIV in Studien als teilweise protektiv erwiesen worden, so dass ein beschnittener Mann zwar auch nur mit Kondom sicher eine HIV-Infektion vermeiden kann, aber ohne Kondom nicht so leicht wie ein unbeschnittener Mann infizierbar ist.
Falls Sie eine Tel. Nr. von der Dame haben oder sie noch mal aufsuchen können, wäre Ihnen evtl. am schnellsten geholfen, wenn Sie ihr die Fragen stellen würden.

Schöne Grüße,

Günther Frank
Navigation: nach obenNach oben
Navigation: nach obenNach unten
 Verfasst am: 21.10.2008 11:01:58 Titel: Falsches Gleitmittel
Hallo zusammen,

ich wende mich an Sie, um eine Einschätzung zu einer "Risiskosituation" zu bekommen.

Ich hatte vor einiger Zeit Kontakt zu einer Prostituierten. Dabei hatte ich Oralverkehr (empfangend) und Vaginalverkehr. Beides fand mit Kondom statt. Nach Beendigung des Verkehrs hat die Dame mir das Kondom abgestreift, so dass ich keine genaue Aussage über den Zustand des Kondoms machen kann. Jedoch ist mir beim anschliessenden Waschen des Gliedes aufgefallen, dass dieses ölig war und erst dann habe ich gesehen, dass die Dame herkömmliches Babyöl-Gel der Marke Penaten als Gleitmittel verwendet hat. Da dies ja nicht mit Kondomen angewendet werden soll, mache ich mir jetzt große Sorgen, mich mit HIV infiziert zu haben. Da mein Glied ja auch etwas schmierig war, nehme ich jetzt an, dass das Öl durch das Kondom gekommen ist, welches ich dann als durchlässig interpretiere und somit auch durchläßig für Viren. Nach etwa vier Wochen bekam ich auch Halsschmerzen und Schmerzen in den Beinen, welches meine Angst gesteigert hat, da dies als mögliche Symptome der akuten Phase beschrieben wird.

Mit Urin Teststäbchen hatte ich bereits zu dem Zeitpunkt über einen Zeitraum von 1 Woche meinen Urin überprüft auf Entzündungen, dieser war aber ok, so dass ich Tripper, bzw. Syphilis ausgrenzen würde. Zudem möchte ich noch sagen, dass ich beschnitten bin. Ich weiß nicht inwieweit diese Informationen nötig sind, um eine HIV Ansteckungsgefahr einzuschätzen, ich habe sie aber der Vollständigkeit wegen angegeben.

Ich danke Ihnen vorab für Ihre Hilfe und Antwort.
Viele Grüße
Navigation: nach obenNach oben
Navigation: nach obenNach unten

Sortierung der Artikel: Aufsteigend Absteigend nach Datum

Über neue Beiträge informieren
  Tragen Sie hier Ihre E-Mail-Adresse ein, um über neue Beiträge zu diesem Thema informiert zu werden:
E-Mail-Adresse: