Hallo Frau Staack, Hallo Herr Frank,
ich habe bezüglich der angewendeten HIV Tests und den so genannten non-respondern eine Frage.
Ich weiblich war mit einem Mann zusammen. Am Anfang unserer Beziehung machten wir beide einen HIV Test. Ich bin Zahnarzthelferin, wir haben einige HIV und Hepatitis Patienten in der Praxis, es ist nicht so selten und weit weg wie man denkt. Damals hatte ich volles vertrauen in die Tests. Nach ca. 2 Jahren musste ich feststellen, dass er mich in der Zeit oft betrogen hatte. Nachdem ich ihn damit konfrontierte kam noch viel ans Tageslicht. So machte Er bei seinen Aktionen keinen Unterschied zwischen Weiblein und Männlein. Von Bekannten wurde mir zugetragen, dass Er sich in diversen Kino's herumgetrieben hat. 4 Monate nach dem es vorbei war, bekam ich Angst um eine möglich HIV Infektion. Ich erinnerte mich dass mich in den letzten Monaten unserer Beziehung eine Grippe auser Gefecht setzte. Ich wollte nicht zu meinem FA so bin ich ins Gesundheitsamt. Mit dem Gedanken bei mir ist es länger als drei Monate her, dann ist es sicher.
Seit dem Beratungsgespräch zum Test quälen mich große Ängste einer HIV Infektion. Ich kann seit dem nicht loslassen. Der Grund hierfür ist die Aussage unseres Gesundheitsamtes. Der Herr sprach über eine Testsicherheit von 95% nach zwölf Wochen. Ich hinterfragte die die Aussage wie ich es verstehen soll. Als Antwort sagte der Herr zu mir, es würde Menschen sogenannte non-responder geben, bei denen die Tests nicht anschlagen, da diese Menschen nur sehr wenige oder gar keine Antikörper bilden. Das beunruhigt mich sehr, meine Gedanken kreisen immer nur um dieses Thema vielleicht gehöre ich dazu? Das ganze ist jetzt über ein Jahr her, mittlerweile bin ich wieder in einer festen Beziehung, aber ich habe Angst mich meinem neuen Partner zu nähern, mich berühren, liebkosen zu lassen es könnte ja sein dass…
Wissen in der Regel sogenannte non-responder über Ihre Schwäche bescheid, wie äußert sich so eine Schwäche? Kommt es wirklich so häufig vor?
Lg
Ela
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