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Autor |
Beitrag |
Geschrieben von:
Dr. jur. Theodor von Campe
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Frage : Kann eine HIV-Infektion, oder können die Medikamente als Nebenwirkungen, Probleme im
Magen-Darm-Bereich nach sich ziehen ?
Der Fall : Patient / Mandant : klagt über Durchfälle, Blähungen, Übelkeit.
Gruß
Theodor
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Geschrieben von:
Guenther Frank
FD Gesundheit
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Hallo Herr von Campe,
wenn die HIV-Infektion sich zu AIDS entwickelt ist dies häufig der Fall.
Meines Wissens haben die Medikamente, falls Sie die antiretroviralen, gegen HIV wirkenden, meinen, ebensolche Nebenwirkungen. Besonders Übelkeit wird häufig genannt.
Schöne Grüße,
Günther Frank
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Geschrieben von:
Dr. jur. Theodor von Campe
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Moin :))
Nachgefragt :
Entwickelt sich HIV auch in unseren Breitengraden noch zu AIDS in der Form, wie es aus
anderen Ländern (Asien, Afrika) bekannt ist oder wird in unseren Breitengraden,
aufgrund der Medizin eher an "anderen Krankheiten" (Lungenentzündung) gestorben ?
Gruß
Theodor
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Geschrieben von:
Gisela Staack
FB Gesundheit
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Eine HIV-Erkrankung verläuft sehr unterschiedlich, die Beteiligung der Organsysteme ist nicht immer gleich, die Belastung durch Arzneimittelnebenwirkungen ist mitunter erheblich. Es gibt keine feste Abfolge. Je nach dem, ob zu einem früheren oder späteren Zeitpunkt eine zielgerichtete Behandlung eingeleitet wird, ergeben sich auch hierdurch Unterschiede.
Durch die Entwicklung neuer Medikamente hat sich die Überlebensdauer deutlich erhöht. HIV-Patienten sterben immer häufiger an Krebs oder Arteriosklerose wie andere Menschen auch, wobei das Krebsrisiko wohl höher ist.
Diese Forum ist für persönliche Beratung eingerichtet worden. Allgemeimedizinische Fragen können wir hier nicht adaequat bearbeiten. Bitte konkretisieren sie ihre Probleme.
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Geschrieben von:
Dr. jur. Theodor von Campe
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In Asien und Afrika habe ich verschiedene Einrichtungen besucht, in denen HIV-Patienten betreut werden. Aus Deutschland kenne ich
solche Einrichtungen nicht.
In den asiatischen und afrikanischen Einrichtungen habe ich Patienten gesehen, bei denen "sogenannte AIDS-Symtome"
auftraten, wie bsplw. offene Wunden an den Armen / Beinen usw.
Das medizinische Personal erklärte mir dort, daß dieser "Ausbruch" der Krankheit auch und insbesondere damit zu tun
habe, daß lediglich "one-way-Medikamente" zur Verfügung stünden, die mit der in Europa / Deutschland bekannten
Medizin nicht vergleichbar sei.
Aus Gesprächen mit Fachärzten ist mir aus Deutschland lediglich bekannt, daß diese erklärt haben, daß HIV-Patienten
eher an Lungenkrebs - wegen Rauchen - sterben würden, aber nicht an den Folgen von HIV / AIDS.
Ich stelle mir daher die Frage, ob die erhaltenen Informationen in Afrika / Asien richtig sind, was die Wirksamkeit
der dort verbreiteten Medikamente angeht.
Schönen Gruß
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Geschrieben von:
Gisela Staack
FB Gesundheit
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Hinzufügen möchte ich, daß in jedem Fall solche Nebenwirkungen mit dem behandelnden Arzt besprochen werden müssen ! Eine Anpassung der Therapie ist immer zu erwägen .
Das Forum kann aber keine allgemeinen Informationen in individuellen Einzelportionen erstellen.
Bitte stellen sie p e r s ö n l i c h e Fragen ( nicht über Dritte ).
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Geschrieben von:
Gisela Staack
FB Gesundheit
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In Deutschland gibt es Spezialisten und Behandlungszentren. AIDS-Kranke werden wie alle Patienten individuell und vertraulich behandelt, - sie werden in deutschen Krankenhäusern keine offenen Wunden sehen ! Die ärztliche Schweigepflicht ist ein Straftatbestand, was sie wissen müßten, wenn sie Anwalt sind .
Die strukturellen Unterschiede zu Afrika müßten ihnen auch bekannt sein !
Die Todesursachen für AIDS-Patienten sind nicht "typisch". Die Überlebenszeiten haben sich in Deutschland enorm verlängert. Deshalb kommen immer häufiger allgemein häufige Todesursachen vor. AIDS-Patienten sind empfindlicher, weil das Abwehrsystem besonders wenig belastbar ist. Krebserkrankungen werden häufiger beobachtet.
In Afrika stehen weniger, zum Teil gar keine Medikanmente für AIDS-Kranke zur Verfügiung. Unsere Therapiemöglichkeiten sind vielfältiger und die Therapieoptionen auch.
Über Wahrheitsgehalte äußere ich mich hier nicht.
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Geschrieben von:
Dr. jur. Theodor von Campe
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Zitat :
Die ärztliche Schweigepflicht ist ein Straftatbestand, was sie wissen müßten, wenn sie Anwalt sind .
Kommentar :
Sehr geschickt formuliert, fast Politikerdeutsch. Jedenfalls soll der Satz wohl dem unbefangenem Leser
suggerieren, ich sei Anwalt. Wer hat das behauptet ? Ich nicht !
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Geschrieben von:
Gisela Staack
FB Gesundheit
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Wenn Herr Dr. jur. Theodor von 'Mandanten' schreibt, bin ich geneigt anzunehmen, daß er als Rechtsanwalt arbeitet und fragt.
Bitte um Nachsicht, wenn das ein falscher Schluß war. Eine Behauptung war nicht gemeint, ist aber doch auch nicht ehrenrührig !? Rollenspiel ist hier im Forum durchaus möglich, ich habe nicht viel Erfahrung damit.
Politische Diskussionen sind meines Erachtens anonym nicht führbar. Die Vertraulichkeit ist zum Schutz der eigenen in Not geratenen Intimität eingerichtet.
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