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Thema: Infektionsrisiko

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Autor Beitrag
 Verfasst am: 20.02.2008 13:52:23 Titel: Infektionsrisiko
Ich wende mich an Sie mit einer Frage die mir selbst als komplett unsinnig und völlig rhetorisch erscheint aber dennoch "schlummern" diese Ängste in mir drin.
Vor einiger Zeit habe ich mich zufällig während einer Zugfahrt im Ausland (die Sitze entsprachen somit nicht der Qualität der DB) am Hintern gekratzt. Auch wenn dieser Kratzer ziemlich klein war lässt er mir keine Ruhe. Denn ich habe mir nun folgendes Horrorszenario ausgemalt: In dem Sitz steckte eine Spritze (so wie es oft über diese unsinnigen Spritzengeschichten verbreitet wird) und ich blieb beim Aufstehen an dieser Spritze hängen und injizierte mir aus dieser Spritze infiziertes Blut in meine Pobacke (es ging schließlich ganz schnell und die Spritzenspitze ist ja schnell drin und wieder raus). Wiegesagt es war ein kleiner Kratzer, aber bei einem Spritzeneinstich bleibt ja auch nur ein klitzekleiner Stich.
Können Sie mir darstellen wieso das auf diese Art und Weise nicht klappen könnte? Ich weiß, dass Übertragungen über Verletzungen mit Spritzen nur im medizinischen Bereich vorkommen können aber ist das nicht das gleiche? Versehentlicher Stich ist ja schließlich versehentlicher Stich.
Spielt es denn eine Rolle wie tief man sich sticht? Das ist meine einzige "Hoffnung" momentan, dass ich mir sage, wenn ich mich tief genug gestochen hätte, hätte ich diese Spritze ja auch entsprechend tief stecken müssen und ich hätte sie mit der Hand herausziehen müssen.
Ich hoffe, dass ich die wahren Gründe weshalb es nicht möglich ist endlich begreife, denn sobald ich mir einer Tatsache bewusst werde (z.B. das man große Eintrittspforten und große Mengen benötigt) zimmert sich mein Kopf wieder etwas neues zusammen.
Vielen, vielen Dank!!!
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 Verfasst am: 21.02.2008 15:02:43 Titel: Re: Infektionsrisiko
Schade, daß diese Reise ihnen so viele Ängste hinterließ ! solange diese Angst nicht verschwindet, können sie nicht richtig zurückkommen.
Das skizzierte Szenario ist schon oft Thema gewesen, auch bei Kollegen. Eine Infektion ist aber noch nie so weitergegeben worden. HIV übersteht eine Zugfahrt un einem ungemütlichen, weil blanken Zugpolster nicht. HIV ist sehr anspruchsvoll und "reist " nur in lebenden Zellen ( die im Polster schnell vertrocknen und verhungern ). HIV möchte bitteschön nur lebendige, satte, frische und fitte Zellen aus Blut, Sperma (keine Samenzellen) oder Scheidensekret.
Und wie stellen sie sich eine Injektion vor ? Von Zauberhand hineingedrückt ? Mit Angelhaken ?
Das alte Lied : Fixen oder Sex ohne Kondom ist gefährlich. Blutsfreundschaft schließen ist es auch.
Schmuddelige Verhältnisse bergen andere gesundheitliche Risiken, aber kein HIV-Risiko.


---
Zuletzt geändert am 21.02.2008 um 15:44:55 von Gisela Staack.
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 Verfasst am: 22.02.2008 12:26:31 Titel: Re: Infektionsrisiko
Hallo Frau Staack,

herzlichen Dank für Ihre superschnelle Antwort, die mir zulässt die Situation klarer zu sehen und zu erfassen...
Erlauben Sie mir noch eine letzte Frage im Bezug auf die Injektion. Ich kenne mich mit Spritzen nich so gut aus, so dass ich mir ausmale durch den Ruck des Aufstehens könnte ein gewisser Druck auf die Spritze ausgeübt worden sein, der eine Injektion bewirkt hätte. Aber dann hätte die Spritze vermutlich wirklich stecken bleiben müssen, oder?

Ich sollte versuchen tief durchzuatmen und die Sache vergessen...

Ein schönes Wochenende wünsche ich Ihnen
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 Verfasst am: 25.02.2008 09:29:45 Titel: Re: Infektionsrisiko
Versuchen sie bitte, sich vorzustellen, wie die Spritze im Polster liegen müsste und wie dann auch noch Druck auf den Stempel entstehen soll. Sie werden erkennen, daß es sich um gegenläufige Aktionen handelt und ihre Phantasie den Realitätsbezug verloren hat.
Ihre Angst ist echt und hat Gründe, denen sie nachspüren können und sollten, wenn die Angst nicht verschwindet. Online ist das nicht möglich, sie sollten sich dann einen Beratungstermin geben lassen.
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