Internetportal Kreis Stormarn

  Willkommen im Stormarnforum

Buergerportal Kreis Stormarn
Buergerportal Kreis Stormarn
Buergerportal Kreis Stormarn
 

Schließen Stopp Bitte einen kurzen Moment, bevor Sie ins Forum kommen:

» Viele Männer berichten hier von Kontakten mit Sexworkerinnen / Prostituierten.

Hatten Sie den Eindruck, dass die Frauen diese Arbeit nicht freiwillig ausüben (Zwangsprostitution, Frauenhandel)? Dann wäre es wichtig,eine spezialisierte Beratungsstelle auf Ihren Verdacht hinzuweisen, was auch anonym möglich ist.

» In Schleswig-Holstein ist die Ansprechpartnerin die Fachstelle gegen Frauenhandel contra.

Tel.: 0431 55779191
contra@ne-fw.de

» Für ganz Deutschland finden Sie die Beratungsstellen unter folgendem Link:

http://www.kok-gegen-menschenhandel.de

» Weitere Hinweise und Beratungsstellen u. a. in Österreich und der Schweiz finden Sie unter

http://www.ban-ying.de/verantwortlicherfreier/de/links.html

http://www.stoppt-zwangsprostitution.de/index.html

Thema: Wunden und HIV

Sortierung der Artikel: Aufsteigend Absteigend nach Datum

Autor Beitrag
 Verfasst am: 23.11.2007 23:19:11 Titel: Wunden und HIV
Hallo zusammen,

nachdem ich schon des öfteren hier mitlese und dem Forum ein großes Lob ausprechen möchte, wollte ich nochmal auf die HIV-Gefahr bei Wunden eingehen.

Ich habe etwas nachgelesen und überlegt, wie denn eine Infektion so möglich wäre. Würde mich freuen, wenn Frau Staack und Herr Frank mich in meinen Überlegungen gegebenenfalls berichtigen würden.

Bei Hautwunden (z.B. an den Fingern beim "Fingern"), welche nicht mehr bluten, aber eventuell noch nässen, ist doch eigentlich keine direkte Verbindung zum Blutkreislaufsystem vorhanden. Die Zellen entlang der Wunde geben ja in der Regel das zu beobachtende Wasser ab und es tritt die Regenerierung ein, sprich Zellteilung. Durch die Plasmamembrane der Zellen kommen ja nicht mal Ionen oder kleinere Peptide ins Zellinnere, sodass ein Virus als größere Peptidstruktur (+ RNA und entsprechenden Enyzmen) bestimmt nicht durchpassen würde. Entsprechend dürfte selbst bei einem Hautriss, der nicht mehr blutet, oder bei der vielleicht auch nässenden Abschwürfung der oberen Hautschicht bis auf die Lederhaut (nicht mehr blutend) der Virus nicht ins Blutsystem eindringen können, eine Infektion wäre an sich praktisch auszuschließen, oder?

Und selbst wenn die Wunde blutet, so ist der Stoffstrom nach außen gerichtet, sodass es auch hier die kleinen und leichten Viren nicht schaffen sollten, gegen diesen Blutstrom, sei er auch sehr klein, anzukommen. Bei zunehmender Gerinnung wird er zwar kleiner, sollte aber die Viren außerhalb des Körpers halten. Selbst leichtes Einmassieren sollte daran nicht allzuviel ändern, oder? Gab es denn praktisch einen einzigen Fall, wo so, beispielweise beim Fingern, HIV übertragen wurde?
Man bräuchte dafür eigentlich schon eine sehr große, auffallende! Wunde bzw. Wunden an Stellen, wo ständiges Einmassieren stattfindet, wie an den Schleimhäuten der Geschlechtsorgane. Dazu reicht es ja auch nicht, wenn es nur hier und da mal ein Virus in den Körper schafft, da ja eine infektionsrelevate Menge nötig ist.

Inwieweit sind diese/meine Überlegungen denn zutreffend?

Viele Grüße und herzlichen Dank
Micha
Navigation: nach obenNach oben
Navigation: nach obenNach unten
 Verfasst am: 29.11.2007 12:27:07 Titel: Re: Wunden und HIV
Ihren Überlegungen kann ich folgen.
Wir wissen nicht wirklich, wo und wie sich Menschen mit HIV anstecken. Wir können nur hören, was sie berichten. Das Thema ist sehr intim . Ein Teil der Infizierten weiss nicht , wo es ihnen passiert ist.
Die Forschung hat da ihre Grenzen.
HIV kann genitale Schleimhäute durchdringen, Haut nicht . Wenn die Haut verletzt ist ???
Sogar ein riskanter Sexkontakt führt nicht immer zu einer Infektion. Da gerät man ist Reich der Spekulation...
Navigation: nach obenNach oben
Navigation: nach obenNach unten

Sortierung der Artikel: Aufsteigend Absteigend nach Datum