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Thema: HIV beim Blasen

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Autor Beitrag
 Verfasst am: 25.09.2007 15:56:25 Titel: Re: HIV beim Blasen


„Sehr klein“ heißt in Ihrem Fall, dass Sie schrieben:
„wenn er etwas Samenflüssigkeit an seinem Finger gehabt hat? Keiner von uns hatte aber dabei oder davor sichtbar Sperma abgesondert.“
Damit sagen Sie, dass, wenn überhaupt Sperma mit dem Finger in den Darm eingebracht wurde, es sich um eine sehr kleine Menge handelte.
Befindet sich kein Sperma am Finger, sondern Speichel, so ist keine infektiöse Flüssigkeit im Spiel und ich sehe dabei auch keine Gefahr einer HIV-Infektion.
Ob Sie einen HIV-AK-Test machen überlasse ich Ihrer Entscheidung, ich kann in der von Ihnen beschriebenen Situation kein benennbares Risiko für eine Infektion sehen, wenn kein Sperma am Finger gewesen ist.
Leider gibt es einige andere, sehr viel leichter als HIV übertragbare Erreger, die Sie auch bei den beschriebenen Handlungen z. B. über den Speichel im Darm bekommen haben könnten, so dass, falls der Sexualpartner, mit dem Sie zusammen waren, eine STD / STI hatte und diese gerade in einem infektiösen Stadium war, Sie damit infiziert sein könnten. Diese Infektion könnten Sie beim Verkehr mit Ihrer festen Partnerin wiederum an diese weitergeben.
Sie können diese möglichen Infektionen fast alle gut behandeln lassen, so dass ein Arzt/Ärztin-Besuch hilfreich sein könnte.

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 Verfasst am: 24.09.2007 22:32:25 Titel: Re: HIV beim Blasen
Vielen Dank für die Antwort. Ich habe hier gerade viel im Forum gelesen und hätte sie mir auch selber beantworten können, außer c). Trotzdem danke sehr.
Hier dennoch ein paar neue Fragen.

Was bedeutet "RISIKO SEHR KLEIN". Besteht ein Risiko sich mit HIV zu infizieren, wenn die Person mir den Finger in den After einführt, ohne das jegliches Sperma am Finger ist? Also wenn quasi nur Speichel von ihm mit im Spiel war.
Wäre es sinnvoll einen Test zu machen, oder besteht für mich keine akute Ansteckungsgefahr?
Ich stehe in einer festen heterosexuellen Beziehung. Kann ich hier unbedinklich den ungeschützten Geschlechtsverkehr fortführen?

Danke


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 Verfasst am: 24.09.2007 09:49:59 Titel: Re: HIV beim Blasen
Bei den Handlungen a) und b) ist kein HIV-Infektionsrisiko zu erkennen.
Bei c) gibt es keine mir bekannten Berichte von Übertragungen, aber ein theoretisches Risiko ist konstruierbar Da jedoch keine für Sie wahrnehmbaren Mengen an Sperma im Spiel waren, ist das Risiko sehr klein. Insofern ist die Empfehlung des Arztes sinnvoll, die PEP (Postexpositionsprphylaxe) genannte Gabe von Medikamenten wird nur angewendet, wenn eindringender Verkehr mit einer bekanntermaßen HIV-infizierten Person stattgefunden hat.
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 Verfasst am: 23.09.2007 20:13:58 Titel: HIV beim Blasen
Ich hatte neulich Nacht meine erste Nacht mit einem Mann. Ich wollte irgendwie mal was neues probieren. Wir hatten keinen Analverkehr, trotzdem habe ich Angst mich mit dem HI-Virus infiziert zu haben.

a) Ich habe mit meiner Hand seinen Penis gerieben, besteht dadurch eine Ansteckungsgefahr?

b) Er hat mich Oral befriedigt, ich war jedoch weit entfernt davon, zu ejakulieren. Kurz danach haben wir damit aufgehöhrt. Besteht eine Ansteckungsgefahr, wenn er HIV hat und mir einen bläst? Also das HIV durch seinen Mund und Speicher auf meinen Penis gelangt und von dort aus in meinen Körper eindringt?

c) Er hat an seinen Penis und an meinem Penis mit seinen Händen gespielt und mir danach den Finger in den After gesteckt. Besteht eine Ansteckungsgefahr, wenn er etwas Samenflüssigkeit an seinem Finger gehabt hat? Keiner von uns hatte aber dabei oder davor sichtbar Sperma abgesondert. Besteht hier die Möglichkeit, wenn er genügt Sperma an seinem Finger hatte und mir in den Po steckt, dass ich mich infizieren könnte?

Nach ungefähr 5-8 Minuten war dann auch schon alles vorbei, da ich mich entschieden habe aufzuhöhren.

Er hat mir gesagt, dass er keine Bakterien und Keime an sich ranlässt. Auch auf die Frage nach übertragbaren Krankheiten hat er sich verneinent geäußert. Ich nehme an, er ist schon wirklich länger homosexuell. Und er ist ungefähr 15 Jahre älter als ich. Ich habe heute ein Krankenhaus aufgesucht und mich mit einem Assistenzartz unterhalten. Er schätz das Risiko einer Infektion als gering ein. Diese Behandlung die 72Std nach einer vermeindlichen Ansteckung angewendet wird (Name vergessen) wird in meinem Fall nicht empholen. Würden sie das auch so sagen?

Vielen Dank
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