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» In Schleswig-Holstein ist die Ansprechpartnerin die Fachstelle gegen Frauenhandel contra.

Tel.: 0431 55779191
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» Für ganz Deutschland finden Sie die Beratungsstellen unter folgendem Link:

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http://www.ban-ying.de/verantwortlicherfreier/de/links.html

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Thema: Oralverkehr Gegenseitig mit "Käuflichen Frauen"

Sortierung der Artikel: Aufsteigend Absteigend nach Datum

Autor Beitrag
 Verfasst am: 03.01.2008 13:15:57 Titel: Re: Oralverkehr Gegenseitig mit
Hallo!

Ich habe folgende Frage und zwar hatte meine Freundin eine Chlamydien-Infektion, daraufhin hat sie und ich Antibiotika eingenommen. Sind jetzt keine Bakterien mehr vorhanden oder können wir uns wieder gegenseitig infizieren (Oral und bei normalen Geschlechtsverkehr?)
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 Verfasst am: 03.01.2008 14:48:37 Titel: Re: Oralverkehr Gegenseitig mit
Wenn sie die Antibiotika wie verordnet eingenommen haben und die Beschwerden abgeklungen sind , ist die Sache ausgestanden und kein Problem mehr da.
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 Verfasst am: 12.01.2008 11:45:56 Titel: Re: Oralverkehr Gegenseitig mit
Hallo,
eine Ansteckung mit HIV durch Cunnilingus, Berühren von Scheidenflüssigkeit mit der Hand und passiver Oralverkehr (als Mann) ist sehr unwahrscheinlich, nahezu Null, wenn ich richtig verstanden habe.
Gilt dasselbe auch im Hinblick au eine Ansteckung mit Hepatitis (B,C)?
Ich bitte um Entschuldigung, wenn die Frage doppelt gestellt ist. Ich habe nicht alle Beiträge genau gelesen.
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 Verfasst am: 14.01.2008 14:00:58 Titel: Re: Oralverkehr Gegenseitig mit
Hallo ,
das haben sie richtig verstanden.
Bei Hepatitis ist die Sache aber anders. Nicht nur das Hepatitis B sehr viel ansteckender als HIV ist, sie wird auch beim Küssen übertragen ! Dagegen kann man sich also nicht allein mit Kondom schützen. Seit einigen Jahren ist gegen Hepatitis die Impfung verfügbar und wird auch von der Sändigen Impfkomission empfohlen, das heisst , daß die Kosten von der Krankenkasse übernommen werden. Kinder und Jugendliche bekommen fast alle diese Impfung.
Hepatitis C wird nur durch Blut übertragen, nicht beim Sex. Eine Impfung steht nicht zur Verfügung.
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 Verfasst am: 25.02.2008 00:39:11 Titel: Re: Oralverkehr Gegenseitig mit
guten tag, ich habe furchtbare angst mich beim oralsex angesteckt zu haben. ich habe eine prostituierte oral befriedigt jedoch habe ich beim geschlechtsverkehr verhütet. habe meine zunge ca. 2 min in sie hineingesteckt, hatte jedoch die befürchtung das sie nicht feucht wird. davor mussten wir beide duschen. ca. 2 jahre her. habe aber keine symptome!!! bitte bestätigen Sie mir das ich mir keine sorgen machen muss. habe alles gelesen und bin erleichtert. doch ich würde gerne darum bitten eine persönliche bestätigung zu bekommen. danke. ps.bitte um eine schnelle antwort!!!
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 Verfasst am: 25.02.2008 14:26:55 Titel: Re: Oralverkehr Gegenseitig mit
1.Wie hoch ist das Risiko sich bei einer Hiv-Positiven Frau beim ungeschützen Oralverkehr zu infizieren!?
2. Gibt es nachgewiesene Fälle!?

Danke um Ihr Verständnis. Ich bitte um eine dringende Antwort.
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 Verfasst am: 25.02.2008 14:38:28 Titel: Re: Oralverkehr Gegenseitig mit
Guten Tag,

1. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit sich beim ungeschützen Oralverkehr bei einer Frau zu infizieren?
2. Studien belegen, dass dies nur ein thearetisches risiko sei. Quelle:http://www.infekt.ch/index.php?catID=46&artID=287
Infektiologie St. Gallen
3. Wie stehen Sie dazu!!!?

Ich bitte um eine schnelle Antwort!!! Danke...!
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 Verfasst am: 27.02.2008 08:05:55 Titel: Re: Oralverkehr Gegenseitig mit
Hallo Jake,

ich fasse die 3 mails von Ihnen mal zusammen.
Sie hatten kein erkennbares Risiko in der Situation mit der Prostituierten, wenn Sie mit „...beim geschlechtsverkehr verhütet“ meinen, dass Sie ein Kondom genommen haben.
Eine Infektion beim OV mit einer Frau konnte noch nie beobachtet werden, so dass hier kein Risiko vorzuliegen scheint, und Sie haben Recht, es ist ein rein theoretisches Risiko. Es gibt keine nachweisbaren Fälle von Übertragung dabei. Daher tendiert die Wahrscheinlichkeit, sich beim OV bei einer Frau zu infizieren, gegen Null.
Auch die von Ihnen zitierte Studie aus Spanien, die der Kollege in St. Gallen zusammengefasst hat, ist doch eine interessante Bestätigung dessen, was bekannt ist.
Ich habe dazu keine andere Position, kann nur der Vollständigkeit halber hinzufügen, dass es einzelne Fälle von Übertragungen bei der Aufnahme von Ejakulat von infizierten Männern gegeben hat, dies ist jedoch sehr selten dokumentiert worden.

Schöne Grüße,
Günther Frank



---
Zuletzt geändert am 27.02.2008 um 08:06:30 von Guenther Frank.
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 Verfasst am: 09.09.2008 14:19:44 Titel: Ein paar Fragen
Hallo

Ich bin durch einen guten Bekannten auf dieses Forum gestossen und bin froh, dass es so eine Plattform gibt. Ich gehöre auch zu denen, die desöfteren zu Prostituierten gehen.

Ich hätte ein paar Fragen an euch:

1. Wie ich in diesem Forum lesen konnte, besteht bei Oralverkehr ohne Kondom kein HIV Risiko. Wie sieht es aber aus, wenn ich eine Prostituierte besuche, die vor 2 Minuten einen Kunden OV ohne Kondom bis zum Schluss (also Sperma in ihren Mund) "verwöhnt" hat. Die Dame aber den Mund sich nicht ausgewaschen hat und ich nun meinen ungeschützten Penis von ihr Oral verwöhnen lasse? Besteht hier ein HIV Risiko?

2. Wie sieht ein HIV Risiko mit Zungenküssen mit der selben Dame wie bei 1 beschrieben aus?

3. Wenn eine Dame eine Zahnfleischentzündung hat, besteht ein HIV Risiko bei Zungenküssen?

4. Wenn die Dame zum Beispiel 2 Stunden vorher zum Zahnarzt gegangen wäre und sich ein Weissheitszahn ziehen liess (oder sonst irgendwas machen liess) bestünde auch hier ein HIV Risiko? (Gleiche Frage, wenn die Zahnbehandlung vor zwei Tagen gewesen wäre?)

5. Wie sieht das HIV Risiko aus, wenn ich eine Frau mit meinen Händen an und in ihrer Vagina "streichle", dabei nehme ich Vaginalsekret auf..... und anschliessend verwöhne ich mit der selben Hand meine Eichel (Das wäre ja so gesehen indirekter ungeschützter GV)

6. Ich hätte geschützten GV mit einer Frau... nur ist das Kondom nicht ganz bis an den Schafft abgerollt. Genau unterhalb des Kondoms befindet sich ein Pickel, der während dem heftigem GV "weggerieben" wird. Es besteht jetzt eine kleine Wunde die blutet. Wie sieht hier das HIV Risiko aus? (bei Mann und bei Frau?)

7. Nehmen wir mal an, ich hätte eine frische Wunde am Finger, die leicht blutet. Dieser Finger würde ich in eine Vagina einführen und die Dame so "beglücken". Wie sieht hier das HIV Risiko aus? (bei Mann und bei Frau?)

8. Ich habe auf einer Internetseite gelesen, dass Kondome "undicht" sein können, auch wenn keine äusserlichen Beschädigungen/Löcher sichbar sind.Stimmt das? Wenn ja, würde mich ein Kondom nicht vor HIV und anderen Krankheiten schützen?

So das wärs :) Für eine rasche und genau Antwort, wäre ich ihnen sehr dankbar.

Gruss Jack
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 Verfasst am: 16.10.2008 11:26:44 Titel: Re: Oralverkehr Gegenseitig mit
Hallo Daniel,

entschuldigen Sie bitte, dass ich erst jetzt antworte, Ihre Frage ist hier bisher übersehen worden.
Ein HIV-Risiko sind Sie in der Situation nicht eingegangen.

Wie genau es Ihr Sexualpartner mit safer sex nimmt ist schwer zu beurteilen, da die kurzzeitige Aufnahme von Sperma im Mund allgemein als sehr geringes Infektionsrisiko eingeschätzt wird.
Die hohen Infektionsraten bei Männern, die Sex mit Männern haben, gehen auf das hohe Risiko bei Analverkehr ohne Kondom zurück..

Wenn Sie die Aufnahme des sexuellen Kontaktes mit einem Mann verwirrt, könnte es hilfreich sein, eine Schwulenberatungsstelle o. ä. auf zu suchen und über das Thema zu sprechen.

Schöne Grüße,

Günther Frank
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 Verfasst am: 16.10.2008 11:35:10 Titel: Re: Ein paar Fragen
Hallo Jack,

da Sie dieselben Fragen und 2 weitere unter dem Datum des 11.09. von Frau Staack beantwortet finden, kopiere ich hier die Antworten bis zur 8. Frage von Frau Staack:

„Hallo Jack , das ist ja eine ganze Packung....
1. HIV wird über Speichel nicht übertragen, es " reist" nur in Zellen, die Speichel nicht hat.
2. genauso
3. Zahnfleischentzündungen sondern keine HIV-Viren ab.
4. genauso
5. Schmierinfektionen finden für HIV nicht statt.
6. Das sind so konstruierte Fälle, bei denen ich den Eindruck habe, es geht ihnen darum , die Unsicherheit zu produzieren, über die sie sich dann lustig machen können.
7. Blutende Wunden gehören verbunden und nicht in eine Vagina. Ist doch klar , __ hoffentlich !
8. Kondome werden undicht, wenn mann sie alt werden läßt oder einfettet, oder oder...
sie reißen dann entzwei . Sie werden nicht unauffällig durchlässig. Probieren sie es doch einmal aus !
Ich hoffe, dass ihre Fragen alle beantwortet sind.“

Schöne Grüße,

Günther Frank
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 Verfasst am: 26.03.2009 14:03:09 Titel: Re: Ein paar Fragen
Hallo,
zuerst einmal danke, dass es dieses Forum gibt und sie sich so eine Mühe mit der Beantwortung der Fragen geben!!!
Ihre Antwort auf die erste Frage von Jack verstehe ich allerdings nicht ganz. Ist es möglisch, dass sie dazu eine ausführlichere Antwort geben? Einen Beitrag vom 11.9. von Fr Staack finde ich nicht und es ist ja nicht unwahrscheinlich, dass eine prostituierte Spermareste in ihrem Mund hat oder möglicher Weise an anderen Körperstellen hat. Kann man alle Krankheitserreger einfach abwaschen? Und wie verhält sich das mit Sperma. Ist eine Schwangerschfaft nach Reinigung des Penises bei unverhütetem Kontakt mit der Vagina möglich.

nachmals Danke! und freundliche Grüße
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 Verfasst am: 21.04.2009 17:46:41 Titel: Re: Ein paar Fragen
Hallo Martin,

es hat bisher einfach noch keine Infektion auf diesem Weg gegeben, so dass die Spermareste im Mund für den nächsten Kunden bzgl. HIV keine Gefahr sein dürften. Ich kann es mir auch nicht vorstellen, da der kontinuierliche Speichelfluss die Reste ständig verdünnen.
Den Beitrag von Frau Staack finde ich jetzt auf die Schnelle auch nicht, das Datum stimmt wohl nicht. Aber ich habe den Beitrag je kopiert und eingefügt, so dass er lesbar ist.
Zu Ihren weiteren Fragen: Nicht alle Krankheitserreger sind abwaschbar, es gibt z. B. welche, welche die Haut besiedeln und dann nicht abwaschbar sind, und es gibt welche, die in feinen Tröpfchen durch die Luft fliegen und unabwaschbar eingeatmet werden können.
Sperma ist kein Krankheitserreger und abwaschbar.
Bei unverhütetem Kontakt zwischen Penis und Vagina ist unabhängig von der Reinigung des Penisses immer eine Schwangerschaft möglich, da der erregte Penis kontinuierlich kleine, spermahaltige Tröpfchen absondert, in denen sich Millionen von Spermien befinden dürften.

Schöne Grüße,

Günther Frank
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 Verfasst am: 23.02.2010 21:34:35 Titel: mein beitrag
gute arbeit herr frank! auch die antworten von frau stack oder so sind astrein

auch ich bin jetzt nach seitenlanger lektuere der immerwiederkehrenden fragen und antworten beruhigt
und stelle erst gar nicht die frage

was mich noch beschaeftigt sind folgende fragen:
1) wie machen sie das die immerwiederkehrenden fragen ein ums andere weitere mal wiederholt zu beantworten?
2) ich habe wegen meiner freundin manchmal ein schlechtes gewissen wenn ich zu huren gehe
aber ich moechte die beziehung nicht beenden was die konsequenz waere wenn ich ihr das gestehen wuerde und sowieso wenn ich sie fragen wuerde ob ich dahin gehen darf oder moechte. ich liebe meine freundin und ich moechte eine familie mit ihr gruenden deshalb bleibt es mein geheimnis. kann diese devise folgen physischer oder psychischer art nach sich ziehen?

vielen dank fuer alles herr frank

ihr aaron
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 Verfasst am: 11.03.2010 16:23:25 Titel: Re: mein beitrag
Hallo aaron,

Ihre Frage 2) ist bzgl. psychischer Folgen nicht zu beantworten, ohne zu wissen, wie Ihre Psyche genauer beschaffen ist. Das können Sie nur in einem persönlichen Gespräch erörtern. Auch die Art der Beziehung, die Sie führen, wäre dabei zu erörtern.
Physiche Folgen könnten wenn in Ansteckungen mit STI bestehen, das können Sie beeinflussen durch safer sex.
Grundsätzlich könnten Sie versuchen, in persönlichen Gesprächen herauszufinden, was Sie zu Huren treibt bzw. ob es etwas gibt, was Sie Ihrer Freundin nicht zumuten möchten im Bereich Sexualität.

Zu Frage 1): Ich tue es einfach.


Schöne Grüße,

Günther Frank
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 Verfasst am: 22.03.2010 22:40:38 Titel: Kurze Frage
Hallo,

auch ich habe eine kurze Frage, da ich die Dummheit begangen habe, meine Familie bzw. meine Frau mit einer Prostituierten zu betrügen.

Ich wette, diese Frage tauchte in abgewandelter Form bereits auf, möchte sie aber dennoch gerne stellen.

Geplant war es, dass die Dame mich kurz oral befriedigen sollte und ich in ihrem Mund kommen sollte. Aus dem kurz wurde aber sehr lange und sie nahm auch das ein oder andere Mal ihre Hände zu Hilfe (mit schnellen, teilweise heftigen Bewegungen). Da sie zwischenzeitlich nicht mehr konnte, haben wir auch noch geschützten GV gehabt, ehe sie mich weiter oral / händisch befriedigte.

Nun meine Frage dazu: Kann es sein, dass durch das heftige Blasen bzw. durch die heftigen Handbewegungen kleinste Verletzungen an Eichel / innerer Vorhaut aufgetreten sind, die eine HIV Infektion begünstigt haben? Oder ist auch hier das Risiko nur bei der Frau und ich quäle mich seit Wochen ohne Grund?

Eines weiss ich aber schon jetzt: Ich werde nie wieder meine Frau betrügen!

Liebe Grüße,
Rainer

P.S.: Und danke, dass Ihr mir vorab schon ein paar Sorgen genommen habt.
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 Verfasst am: 07.04.2010 11:58:45 Titel: Re: Kurze Frage
Hallo Rainer,

wie Sie richtig vermuten, liegt das Risiko einer HIV-Infektion in der beschriebenen Situation bei der Frau, allgemein: Bei der Person, die das Ejakulat im Mund aufnimmt.

Schöne Grüße,

Günther Frank
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 Verfasst am: 22.04.2010 02:11:29 Titel: Re: Oralverkehr Gegenseitig mit Prostituierten
Hallo,

habe ich das richtig verstanden: wenn die Prostituierte beim Oralverkehr das Sperma schluckt, dann infiziert sie sich mit HIV? Wie sieht es aus, wenn sie es im Mund aufnimmt, aber wieder ausspuckt?
(Das kann ich kaum glauben, denn 15% der Prostituierten in Hamburg machen das.)

Gruß,
Thomas
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 Verfasst am: 22.04.2010 15:31:04 Titel: Re: Oralverkehr Gegenseitig mit Prostituierten
Nach allem was wir wissen, ist der Rachenring und die Speiseröhre eine mögliche Eintrittspforte für HIV. Die Aufnahme von Sperma muss als HIV-Risiko gesehen und deshalb vermieden werden.
Zuallererst gilt dieses Risiko für die PartnerIn, ist aber für die Verbreitung der HIV-Infektionen allgemein zu bedenken.
Oralverkehr mit Samenerguss ist riskanter Sex.
Safer Sex braucht ein Kondom.
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 Verfasst am: 22.04.2010 17:43:01 Titel: Re: Oralverkehr Gegenseitig mit Prostituierten
Was kann man über die Ansteckungsgefahr sagen in Abhängigkeit davon, ob man beim Cunnilingus die Partnerin bis zum Höhepunkt leckt oder nicht?

Gruß,
Thomas
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 Verfasst am: 26.04.2010 14:10:05 Titel: Re: Oralverkehr Gegenseitig mit Prostituierten
Die Frage ist nicht richtig und nicht falsch . Es kommt nicht darauf an ob ein Höhepunkt erreicht wird oder eine Grenze überschritten . Wenn einer der PartnerInnen eine Infektion hat, ist Sperma / Vaginalflüssigkeit auch für HIV infektiös. Dann kann das für die Partnerin / den Partner riskant werden.
Da man meist nicht weiss ob Ansteckungsgefahr besteht, ist es wichtig, diese Flüssigkeiten nicht aufzunehmen, einzumassieren oder zu schlucken. Mund und Speichel sind nicht ansteckend. Umgekehrt, wenn Samen in den Rachenbereich gelangt oder gar geschluckt wird - kann es zu einer Infektion kommen.
Oralverkehr wird meis als Dienstleistung von Sexarbeiterinnen angeboten, sie bringen sich selbst am Meisten damit in Gefahr.
Wie gross oder klein die Ansteckungsgefahr ist wissen wir nicht wirklich. Wissenschaftliche Studien gibt es nicht und kann es aus ethischen Gründen auch nicht geben.
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 Verfasst am: 06.07.2010 16:00:37 Titel: Re: Oralverkehr Gegenseitig mit Prostituierten
Hallo !

Was ich noch nicht ganz verstanden habe ist der Restsperma im Mund einer Prostituierten.
Wenn der Vorgänger in ihrem Mund kommt und sie mich als nächsten Kunden hat und ich mich oral verwöhnen lasse von ihr besteht für mich nahezu kein Risiko ? auch wenn eventuell kleinstreste in ihrem Mund zurückbleiben?
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 Verfasst am: 13.07.2010 12:15:28 Titel: Re: Oralverkehr Gegenseitig mit Prostituierten
Hallo Unwissender,

es sind keine Infektionen mit HIV bekannt, die ein Mann über den Mund einer/s Partner_in bekommen hat. Damit sind auch keine Infektionen über Reste von Spermaflüssigkeit im Mund bekannt.
Ich halte das auch für unwahrscheinlich, da der Vorgänger, bevor Sie die Prostituierte sehen, noch einige Verrichtungen (Hose hochziehen, bezahlen, verabschieden,...) machen muss und damit so viel Zeit vergeht, dass der permanente Speichelfluss jeden Rest von Spermaflüssigkeit so weit verdünnt hat, dass eine Infektion nicht denkbar ist.

Schöne Grüße,

Günther Frank
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 Verfasst am: 25.05.2011 01:56:52 Titel: Re: Oralverkehr Gegenseitig mit Prostituierten
Hallo, ich habe eine Frage und zwar habe ich als Frau passiven Oralverkehr, also lasse mich lecken. Kann ich mich damit mit irgendwelchen Geschlechtskrankheiten infizieren? und wenn ja welche?
Ist es genauso gefährlich sich als passiver Part mit Geschlechtskrankheiten anzustecken wie als aktiver?

Gruß
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 Verfasst am: 30.06.2011 15:08:28 Titel: Re: Oralverkehr Gegenseitig mit Prostituierten
Hallo Mikra,

ja, es gibt eine Reihe von STI, die über den Mund (Speichel) an eine Frau, also die Genitalien, weiter gegeben werden können. Dazu gehören Hepatitis B (dagegen gibt es eine effektive Impfung), Syphilis, HPV (gegen 4 von über 120 Subtypen, die besonders gefährlich sind, gibt es eine Impfung), Chlamydien, Gonorrhö und Herpes. Es gibt noch einige weitere STI, die oral-genital weiter gegeben werden können. HIV jedoch können Sie durch das lecken Lassen an den Genitalien nicht bekommen.
Die Frage. ob die passive Variante, bei der Sie das lecken Lassen meinen, genauso gefährlich sein kann wie die aktive, bei der Sie das Lecken an der Scheide einer anderen Frau meinen, ist tendenziell theoretisch so zu beantworten, dass die passive Variante weniger Risiko darstellt, da im Speichel manchmal die Konzentration von Erregern nicht so hoch ist wie in der Vaginalflüssigkeit. In der Praxis ist dieser Unterschied nicht allzu entscheidend, da es beim aktiven Lecken möglich ist, wenig Scheidenflüssigkeit aufzunehmen, jedoch über den Speichel im passiven Fall immer Erreger an die Genitalien gelangen. Zudem ist die Frage, ob das potentiell infizierende Gegenüber eine niedrige oder hohe Erregerkonzentration im Speichel bzw. Vaginalsekret hat. Schließlich sind einige STI so leicht übertragbar, dass diese Unterscheidungen in der Praxis evtl. keine Rolle spielen. Und es gibt auch STI, bei denen die Erreger aus Läsionen (kleinen Geschwüren) austreten (Syphilis, Herpes) und damit unabhängig von Speichel bzw. Scheidenflüssigkeit weiter gegeben werden können, so dass die aktiv/passiv-Position keinen Einfluss auf die Erregermenge, die weitergegeben wird, hat, sondern mehr der Ort, an dem sich die Erreger befinden.
Bei all dem ist zu bedenken, dass alle STI heute gut behandelbar, die allermeisten sogar heilbar sind.

Schöne Grüße,

Günther Frank
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