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» Für ganz Deutschland finden Sie die Beratungsstellen unter folgendem Link:

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Thema: Oralverkehr Gegenseitig mit "Käuflichen Frauen"

Sortierung der Artikel: Aufsteigend Absteigend nach Datum

Autor Beitrag
 Verfasst am: 17.12.2012 08:11:47 Titel: Re: Passiver ungeschützter Oralvekehr
Hallo Ruhrpott,

Ihr Beitrag wurde weiter unten mit dem Datum 11.12.2012 freigeschaltet. Die Beiträge werden in zeitlicher Reihenfolge eingestellt, daher stehen die Antworten nicht immer direkt bei den Fragestellungen.

Viele Grüße

Birgit Möser
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 Verfasst am: 14.12.2012 20:51:34 Titel: Re: Passiver ungeschützter Oralvekehr
danke inen auch aber wiso wurde mein beitragnicht freigeschaltet
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 Verfasst am: 13.12.2012 14:30:32 Titel: Re: Passiver ungeschützter Oralvekehr
Hallo Ruhrpott,

in Bezug auf diesen Kontakt vor mehreren Jahren können Sie davon ausgehen, dass der Test aussagekräftig ist.

Vorweihnachtliche Grüße

Birgit Möser
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 Verfasst am: 13.12.2012 14:24:38 Titel: Re: Passiver Oralverkehr
Lieber Marlon,

es tut mir leid, dass ich erst heute zu einer Antwort komme.
Ich kann die Aussage der AIDS-Hilfe-Hotline nur bestätigen, ein Risiko für eine HIV-Infektion bestand in dem Fall nicht. Wenn der Sexpartner eine infektionsgefährdende Wunde im Mund haben sollte, müsste es schon, wie Sie selbst bemerken, sehr stark aus dem Mund heraus bluten. Eigenes bzw. fremdes Blut am Penis hätten Sie sicherlich bemerkt.
Leider bleibt die Gefahr für Infektionen mit anderen STI`s bestehen, denn die sind z.T. sehr viel ansteckender als das HI-Virus. Hierzu gehören vor allem Syphilis, Tripper (Gonorrhoe), Chlamydien, Herpes, Hepatitis B. Sie können auch durch kurzen Oralverkehr übertragen werden, wobei kein sichtbares Blut vonnöten ist. Evtl. vorhandene Bläschen oder Geschwüre hätten Sie in der Nacht wahrscheinlich auch nicht erkennen können, abgesehen davon, dass diese für eine Infektion auch nicht immer notwendig sind. Insofern würde ich an Ihrer Stelle das Augenmerk eher auf evtl. STI`s richten und bei Verdacht bzw. Symptomen (z.B. Brennen beim Wasserlassen, Jucken, Ausfluss oder Hautveränderungen am Penis) einen Arzt aufsuchen.

Mit freundlichen Grüßen

Birgit Möser
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 Verfasst am: 11.12.2012 01:12:54 Titel: Re: Passiver ungeschützter Oralvekehr
hallo und zwar hab eine frage ich hatte vor 7 -8 jahre her mit eine prostutierte oralsex ohne kondomm gehabt das war auch nur par minuten ich war vor ne woche beim gesundheitsamt hab ein hiv schnelltest gemacht der negativ war ist der sicher die beraterin meinte ja sehr sichher
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 Verfasst am: 15.11.2012 13:43:34 Titel: Passiver Oralverkehr
Hallo,

nach nächtelangen, angsterfüllten Streifzügen bin ich auf dieser Seite gelandet, und möchte mir auch meine Angst vom Leibe schreiben.

Ich hatte Samstag Nacht kurzen ungeschützten OV mit einer Frau (~30sek. max 1Min). Diese sprach mich mitten in der Nacht auf dem Heimweg an und fragte, ob ich Oralverkehr mögen würde. Ich weiß nicht, was mich dabei geritten hat, mich darauf "einzulassen", ich wurde mehr oder weniger in einer Seitenstrasse überrumpelt, fand das ganze fast etwas "belustigend" und fühlte mich geschmeichelt, bin "Flirten" gegenüber aufgeschlossen und Kontaktfreudig... da es ja nicht alle Tage vorkommt, von einer Frau so offensives angegraben zu werden, bin etwas drauf eingestiegen und plötzlich ging es schon los. Naja, nach kurzer Zeit habe ich es dann beendet, da ich ich wie gesagt keine Lust dabei verspürte, und es eher "ekelhaft" fand, auf offener Strasse "befriedigt" zu werden.

Danach stellte sich heraus, dass es sich bei der Frau um einen transexuellen Mann handelt; dieser betonte wiederholt, ich hätte ihm auch gerne in den Mund "spritzen" können, was ich aber wiederholt verneinte und mich schließlich nach Hause begab. Gerade die Tatsache, dass er gerne mein Sperma im Mund gehabt hätte, beunruhigt mich sehr, da ich dadurch ja annehmen kann, dass er so ein riskantes Sexualverhalten öfters durchzieht. Zuhause habe ich mich sofort ausführlich gewaschen und geduscht und konnte dabei kein Blut an meinem Penis feststellen; auch in meiner Boxershorts waren keine Anzeichen auf Blutspure vorhanden. Meiner Partnerin erzählte ich vom Vorfall, da ich Sie auf keinen Fall durch 2min geistige Umnachtung gefährden wollte. Naja..

Seitdem plagt mich eine panische Angst vor Krankheiten, vor allem vor einer HIV Infektion.
Ich habe bereits mehrfach verstanden, dass KEIN Risiko bestand, die AIDS-Hilfe-Hotline betonte sogar, dass ich nichtmal einen Test machen müsse.
Dennoch quälen mich die Sorgen weiter, ich komme kaum zur Ruhe und finde kaum noch schlaf.

Daher meine Fragen:

1. Selbst bei einem "trockenen" Mund wäre noch genügend Speichel vorhanden, ein Infektionsrisiko durch Minimalverletzungen zu verneinen, oder? An der Unterwäsche gab es wie gesagt keine Blutspuren, diese hätte ich aber, denke ich doch, sehen müssen, wenn Blut in ausreichenden Mengen auf meinem Penis vorhanden gewesen wäre?
2. Ein akutes Syphilis Geschwür im Mund (sofern die Person neben HIV auch mit Syphilis infiziert gewesen wäre) sondert ja ebenfalls infizierende Flüssigkeit ab, die auch mit HI-Viren durchzogen ist. Ich denke, dass diese Flüssigkeit zum einen weniger infiziös als Blut/Sperma ist, und zum anderen auch durch Speichel verdünnt geworden wäre? Auch bei trockenem Mund?
3. Selbst ein direkter Kontakt dieses Geschwürs (meinetwegen auf der Zunge) mit meiner Eichelspitze wäre demnach aufgrund des Speichels nicht mit einem Risiko verbunden gewesen? Ich bin beschnitten, und habe keine Wunden an meinem Penis feststellen können.

Ich steigere mich gerade in die Phobie rein, dass die Person absichtlich auf (betrunkene) Männer wartet, sich auf diese Art "aggressiv" an sie ranschmeisst, um sie dann mit HIV zu infizieren..Wäre das auf diesem Wege, im Rahmen meiner wahrscheinlich höchst konstruierten Fragen, überhaupt mögich? Ich weiß, dass das zum einen ziemlich despektierlich gegenüber HIV-Positiven Menschen wirken muss, wofür ich mich pro Forma entschuldigen möchte!

Liebe Grüße
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 Verfasst am: 08.11.2012 12:38:32 Titel: Re: Passiver ungeschützter Oralvekehr
Hallo Christian,

gut, dass Sie sich diese Sorgen vom Hals geschafft haben.
Einige der häufigsten sexuell übertragbaren Krankheiten, die auch beim Cunnilingus übertragen werden könnten, haben Sie durch die Tests ja schon ausgeschlossen. Blieben noch als weitere mögliche Infektionskrankheiten u.a. Gonorrhoe (Tripper), Chlamydien, Herpes, Lymphogranuloma venerum und Papillomaviren. Der Hautarzt war da schon der richtige Ansprechpartner. Es hat aber meist keinen Sinn, einfach draufloszusuchen, der Arzt muss durch bestimmte Symptome schon wissen, in welche Richtung er suchen sollte, zumal ein möglicher Infektionszeitpunkt so lange her ist und Sie bisher keine Sympome hatten. Die häufigsten Infektionen hierbei sind Chlamydien und Gonorrhoe.

Viele Grüße

Birgit Möser

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 Verfasst am: 29.10.2012 10:07:41 Titel: Re: Passiver ungeschützter Oralvekehr
Hallo Frau Möser und Herr Frank,

ich habe mich jetzt testen lassen: Syphilis, Hepatitis und HIV
Alle Test waren negativ :-) Vielen Dank noch einmal für die gute
Beratung. Ich kann allen nur empfehlen sich nach der Beratung
testen zu lassen. Nämlich dann wenn Angst die Seele aufisst. Dies muss
aber jeder natürlich selbst für sich entscheiden. Für mich war es auch nicht
leicht allerdings ging\\\'s mir danach so gut.
Ich habe definitiv dazu gelernt für die Zukunft.

Ich habe noch eine andere Frage:
Wie sieht es mit sexuell übertragbaren Krankheiten beim Cunnilingus
(aktiv), also beim Mann aus? Bei welchem Arzt und auf was sollte man sich wie testen lassen?
Ich habe keinerlei Symptome nach 1 1/2 Jahren viele Krankheiten verlaufen ja symptomlos.
War bereits beim Hautarzt der sich meinen Penis und Rachen angeschaut hat. Hat aber keinerlei Tests gemacht und
meinte ich hätte es schon längst gemerkt wenn ich etwas hätte.

Wäre Ihnen sehr dankbar für eine ausführliche Antwort. Im Netz findet man nicht wirklich was Konkretes
Danke Christian
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 Verfasst am: 16.10.2012 10:50:34 Titel: Re: Passiver ungeschützter Oralvekehr
Hallo Thomas,

das sollte eigentlich nicht möglich sein, da die Impfung ja dazu dient, gegen eine Ansteckung mit Hep. A / B immun zu sein.
Dennoch könnte es in Ausnahmefällen passieren. Zum Beispiel, wenn die Impfung nicht vorschriftsmäßig durchgeführt wurde, z. B. also nicht vorher getestet wurde, ob die Person ev. bereits mit einer der beiden Hepatiden infiziert ist. Wäre dies der Fall, würde die Impfung nichts nützen, da sie gegen eine bereits bestehende Infektion nicht hilft. Dies sollte allerdings nicht passieren.
Denkbar wäre auch, dass die Impfung zwar vorschriftsmäßig durchgeführt wurde, die geimpfte Person aber nicht wie gewünscht reagiert, also keine oder nicht für eine Immunisierung ausreichende Antikörper bildet. Das kommt vor, ist aber extrem selten und wird auch festgestellt, wenn nach der Impfung eine Titerbestimmung vorgenommen wird.
Ich würde also davon ausgehen, dass geimpfte Personen die Hep. A / B nicht übertragen können.
Allerdings kann es sein, dass der Impfschutz nach über 10 Jahren irgendwann nachlässt und dann könnte sich eine geimpfte Person auch wieder anstecken und damit ev. infektiös werden. Es wird daher empfohlen, nach ca. 10 Jahren den Impfschutz zu prüfen bzw. nachzuimpfen (zur Auffrischung reicht einen einmalige Gabe). Aktuell wird davon ausgegangen, dass eine Nachimpfung bei Personen, die bereits als Kind geimpft wurden, nicht nötig ist, der Impfschutz also lebenslang hält.

Schöne Grüße,

Günther Frank
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 Verfasst am: 15.10.2012 20:26:01 Titel: Re: Passiver ungeschützter Oralvekehr
Hallo und Kompliment für das Forum!

Ich habe nochmal eine Frage zu STI Übertragung bei Oralverkehr/Küssen. Können gegen Hep A/B geimpfte Frauen die Viren trotzdem übertragen?

Mfg
Thomas
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 Verfasst am: 29.08.2012 15:04:24 Titel: Re: Passiver ungeschützter Oralvekehr
Danke Danke Danke für die antwort bzw. Bestätigung,
Fühle mich etwas besser und habe mit sicherheit aus dieser dummheit
Gelehrnt... Man sollte sich generell besser aufzuklähren bevor man sich in unbekannte Gewässer begibt und merkt das man ziehmlich weit raus geschwommen ist. Ich bedanke mich nochmal recht herzlich machen sie weiter so es ist schön das es Menschen wie sie gibt.
Mfg.
Martin
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 Verfasst am: 29.08.2012 11:39:02 Titel: Re: Passiver ungeschützter Oralvekehr
Hallo Martin,
enn man gerade eine akute Zahnfleischentzündung hat, dann besteht beim Cunnilingus ein sehr geringes Risiko einer HIV-Infektion, falls die Partnerin infektiös ist, das sich aber mehr im theoretischen als im praktischen Bereich bewegt, da das Scheidensekret beim Oralverkehr durch den Speichel, von dem auch bei trockenem Mund immer ein wenig da ist, verdünnt wird. Ihre Symptome sind sehr unspezifisch, es kommen da auch viele andere Ursachen in Frage, und die Angst verstärkt natürlich Vieles noch. Im Zweifelsfall würde ich eine Untersuchung durch einen Arzt empfehlen.

Mit freundlichen Grüßen,

Birgit Möser
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 Verfasst am: 27.08.2012 11:55:04 Titel: Re: Passiver ungeschützter Oralvekehr
Hallo erstmal
Ich weiss das meine frage hier so ähnlich schon oft beantwortet wurde
Nur möchte ich speziell auf meine situation eine antwort ich habe eine käufliche...
Mit den mund befriedigt unter alkohol einfluss dadurch warscheinlich einen trockenen mund gehabt bekomme gerade weißheitszähne 4tage danach bekamm ich schluckbeschwerden und einmahligen durchfall jetzt bekomme ich es natürlich mit der angst zu tun dar ich mit sicherheit nicht der einzige auf dieser welt bin der in dieser situation ist oder war ist es doch recht unwahrscheinlich das ich mich mit hiv angesteckt habe oder? Mfg martin
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 Verfasst am: 14.08.2012 11:08:43 Titel: Re: Passiver ungeschützter Oralvekehr
Hallo Christian,

eine Blutabnahme in Krankenhaus beinhaltet nicht pauschal einen HIV-Test.
Für einen HIV-Test ist die Einwilligung der Person erforderlich, und diese Einwilligung sollte als informierte Einwilligung stattfinden. Meist wird in Krankenhäusern nur bei Bedarf, z.B. wenn sich Personal versehentlich mit einer benutzten Nadel gestochen hat (auch dann wird zuvor Einverständnis eingeholt) oder vor bestimmten OP`s (eine Knie-.OP gehört in der Regel nicht dazu) bzw. bei Risiken getestet. In manchen Häusern muss der Patient bei Aufnahme aber auch ganz viele Aufklärungen und Einverständniserklärungen unterschreiben, da könnte eine Information und Einverständniserklärung zum HIV-Test mit dabei sein. Im Zweifelsfall nachfragen!
Wie gesagt, wenn kein Menstruationsblut in den Mund aufgenommen wurde, wie Sie beschreiben, gilt Cunnilingus als Safer Sex zumindest in Bezug auf HIV; ob Sie einen Test machen möchten, entscheiden letztendlich Sie, im Gesundheitsamt und in anderen Beratungsstellen findet immer vor und nach dem Test ein beratendes Gespräch statt.

Mit freundlichen Grüßen

Birgit Möser

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 Verfasst am: 13.08.2012 15:17:16 Titel: Re: Passiver ungeschützter Oralvekehr
Hallo Frau Möser,

vielen Dank für Ihre schnellen Antworten. Dann
müsste es bei mir Safe sein da ich kein Blut bemerkt
habe in beiden Fällen. GV war ja mit Schutz.
Überlege aber trotz allem für mein ruhiges Gewissen
einen Test zu machen. Gilt OV (Cunnilingus) als Safer
Sex Praktik in Bezug auf HIV?

Wird man im Krankenhaus auf die HIV Untersuchung
im Blut im Gespräch hingewiesen oder reicht
eine Unterschrift auf einem Formular. Notfalls
frage ich sonst noch einmal im Krankenhaus nach
was untersucht wurde. Kommt eine HIV Untersuchung
bei Blutproben im Krankenhaus häufig vor und wird
dieser auch bei Knie oder ähnlichen OPs gemacht?

Vielen Dank für Ihre Antworten
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 Verfasst am: 13.08.2012 14:11:02 Titel: Re: Passiver ungeschützter Oralvekehr
Hallo Christian,

vor einer OP wird im Allgemeinen Blut für die Beurteilung der Anzahl der roten und weißen Blutkörperchen (also Hämoglobin zum Ausschluss einer Blutarmut, Leukozyten zum Ausschluss irgendeiner vorliegenden Entzündung) sowie der Leber- und Nierenwerte, manchmal auch der Gerinnungswerte abgenommen. Nach der OP wird meist noch einmal nach dem Hämoglobin geschaut, um größere Blutverluste auszuschließen. Für einen HIV-Test wird tatsächlich immer die Zustimmung des Patienten benötigt.

Zu Ihrer ersten Frage: Oralverkehr ist dann mit einem gewissen Risiko behaftet, wenn in den Mund der Frau bzw. des aufnehmenden Partners ejakuliert wird, bei einer Frau gehört er zu den „safer-sex“-Praktiken mit einem geringen theoretischen Restrisiko für eine HIV-Infektion, wenn eine größere Menge infektiöses Menstruationsblut aufgenommen wird. Wenn man sich den Übertragungsweg von HIV ansieht, wäre es also evtl. denkbar, dass so eine HIV-Infektion passieren könnte, aber bislang ist hier noch keine Infektion auf diesem Wege bekannt geworden.

Mit freundlichen Grüßen

Birgit Möser
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 Verfasst am: 13.08.2012 14:06:54 Titel: Re: Oralverkehr Gegenseitig mit
Hallo Christian,

ich beanworte beide Fragen mit meinem nächsten Beitrag.
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 Verfasst am: 13.08.2012 11:34:22 Titel: Re: Passiver ungeschützter Oralvekehr
Hallo Herr Frank,

noch einen Zusatz zu meiner vorherigen Frage.
Ich wurde vor kurzem am Knie operiert. Hier
wurde bei der Aufnahme ins Krankenhaus (1 Woche vor Op)
und kurz nach der OP Blutproben von mir genommen.
Worauf testet ein Krankenhaus diese? Auch auf HIV
und andere Krankheiten? Ich hatte mal gelesen dass dies
die Zustimmung des Patienten erfordert.

Vielen Dank für Ihre Hilfe und das klasse Forum.
Ich möchte möglichst bald abschließen mit dem
Thema

P.S: Der orale (lecken) Kontakt war mit beiden
Prostituierten vor über einem Jahr
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 Verfasst am: 13.08.2012 07:55:26 Titel: Re: Oralverkehr Gegenseitig mit
Hallo Herr Frank und Team,

großes Lob und danke für das Forum.

Auch ich hatte 2 mal OV mit Prostituierten aktiv
und ungeschützt. GV beide Male mit Schutz.
Beim Lecken habe ich beide außerhalb
und in der Scheide berührt. Ich bin sowohl
mit meiner Zubge tief eingedrungen und habe
auch mit meinem Mund Saugbewegungen gemacht.
Blut konnte ich bei beiden nicht schmecken bzw.
feststellen.

Laut der vorherigen Beiträge kann man eine
HIV Infektion auf diesem Wege ausschließen??? Auch wenn
Ich tief mit meiner Zunge eingedrungen bin und stark gesaugt
Habe? Andere Übertragungskrankheiten sind nicht auszuschließen.

Wieso sprechen so viele Stellen/Quellen im Internet
von einem geringen aber vorhandenem Risiko bei OV (Lecken)?

Das Wort Menstruationsblut fällt auch immer wieder.
Da Ihnen kein Fall bekannt ist muss doch auch dieses
ausgeschlossen werden. In einem der OV Fälle war doch
sicherlich Menstruationsblut vorhanden?

Vielen lieben Dank für Ihre Antworten
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 Verfasst am: 26.07.2012 14:45:01 Titel: Re: Passiver ungeschützter Oralvekehr
Hallo Mario,

dass Sie selbst nicht infiziert sind ist nach dem Test in 9 – 10 Wochen Abstand vom letzten ungeschützten Verkehr zwar sehr wahrscheinlich, aber letzte Sicherheit gibt Ihnen leider erst ein Test nach 12 Wochen.
Meines Wissens lässt sich der Zeitraum der Infektion nur sehr grob eingrenzen anhand der Laborwerte (Viruslast und Anzahl der T-Helferzellen), die alle ½ Jahr erhoben werden sollten. Wenn diese Zahlen einen kritischen Wert über - bzw. unterschreiten, wird zur antiretorviralen Therapie geraten, da sonst AIDS in der dann folgenden Zeit wahrscheinlich ausbrechen könnte. Wenn dieser Zeitpunkt gekommen ist, kann mensch ungefähr sagen, dass die Infektion ca. 8 Jahre zurück liegen könnte. Das ist aber sehr ungenau, da dieser Zeitraum individuell zwischen ca. 3 und 16 Jahren schwanken kann.

Schöne Grüße,


Günther Frank

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 Verfasst am: 26.07.2012 14:31:51 Titel: Re: Passiver ungeschützter Oralvekehr
Hallo,

Erstmal vielen dank für die schnelle Antwort!! Wir nehmen beide keine Drogen! Daher ist auch völlig unklar wo sie sich infiziert hat. Wir sind seit gut 3 Jahren ein paar und hatten auch durchgehend ungeschützten Verkehr ( anal und vaginal).Dennoch bin ich nicht infiziert. Hab ca. 9 - 10 Wochen nach dem letzten kontakt bei meinem Arzt einen Test gemacht und der ist negativ! Was zum einen Teil sehr erleichternd ist. Dennoch bleibt die frage wo sich meine Partnerin infiziert hat.
Daher meine nächste frage: wie genau kann man den Zeitraum der Infektion eingrenzen? Das würde ja Rückschlüsse zulassen.

Lg Mario
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 Verfasst am: 26.07.2012 12:22:43 Titel: Re: Passiver ungeschützter Oralvekehr
Hallo Mario,

weder beim Lecken an der Scheide noch beim Rimming sind mir dokumentierte Infektionen mit HIV bekannt, so dass diese Praktiken als safer sex gelten. Zu beachten ist, dass das theoretische Infektionsrisiko sich erhöht, wenn Blut im Spiel ist. Sonst gibt es beim Rimming Infektionsmöglichkeiten mit allerlei Keimen, die mit dem Kot ausgeschieden werden. Wenn Sie dies vermeiden wollen oder sogar wissen, dass Ihre Partnerin evtl. bestimmte Erreger ausscheidet, können Sie die Aufnahme verhindern, indem Sie ein „Lecktuch“, auch „dental dam“ genannt, benutzen. Das sind Latextücher, die hierfür entwickelt wurden.
Auch beim Cunnilingus sind Infektionen möglich, wenn die Partnerin mit einer STI ansteckend ist, z. B. Hepatitis B. Hier sind auch die dental dams ein Schutz. Und gegen Hepatitis B können Sie sich auch impfen lassen.
Grundsätzlich gilt (das wissen Sie sicher schon, aber ich schreibe es zur Sicherheit auf):
Wenn Sie vaginalen oder analen Verkehr (Penis dringt in Partnerin ein) haben, schützt Sie nur ein Kondom sicher vor einer möglichen Infektion.
Sollten Sie beide Drogen mit Spritzen zu sich nehmen, besteht ein Infektionsrisiko beim gemeinsamen Gebrauch einer Spritze.
Schließlich: Sollte Ihre Partnerin noch nicht in ärztlicher Behandlung sein, empfehle ich sehr eine HIV-Schwerpunktpraxis o. ä auf zu suchen, da HIV heute nicht mehr zu AIDS führen muss, wenn die Infizierten rechtzeitig antiretrovirale Medikamente einnehmen. HIV-Infizierte sind unter der Medikation meist kaum noch oder gar nicht ansteckend.

Schöne Grüße,

Günther Frank
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 Verfasst am: 26.07.2012 05:28:36 Titel: Re: Passiver ungeschützter Oralvekehr
Hallo Herr Frank.

Ich habe keine Erfahrungen mit Prostituierten. Aber ich weiß das meine Partnerin HIV positiv ist. Nun lese ich hier die ganze zeit das oralverkehr ungefährlich ist. Ich hab mich bisher nicht getraut das weiter zu praktizieren. Aber wenn ich das alles hier lese nimmt es mit etwas die Angst. Wie ist es beim so genannten rimming ( die Zunge anal einführen) ist das ähnlich risikolos wie OV? Was sollte ich sonst beachten wenn ich das praktizieren möchte?

Wäre sehr dankbar für eine Antwort !

Lg
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 Verfasst am: 18.07.2012 10:54:23 Titel: Re: Passiver ungeschützter Oralvekehr
Hallo Jasper,

eine HIV-Infektion ist bei Männern, die ihren Penis in den Mund einer anderen Person eingeführt haben, bisher nicht dokumentiert worden, so dass wir davon ausgehen, dass Sie sich nicht mit HIV angesteckt haben in der Situation.
Allerdings ist bei dieser Praktik ohne Kondom die Übertragung einer Reihe von anderen STI möglich, falls die Dame zum Zeitpunkt Ihrer Begegnung mit einer STI infektiös gewesen wäre.

Schöne Grüße,

Günther Frank
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 Verfasst am: 17.06.2012 14:36:21 Titel: Passiver ungeschützter Oralvekehr
Sehr geehrte Damen und Herren ,

Ich war vor kurzem bei einer Erotischen Massage . Meine Frau weiß das wir haben da keine Geheimnisse also plagt nicht das schlechte Gewissen sondern einfach nur große Unsicherheit .
Die Dame hat mich ohne Kondom oral befriedigt .
Gekommen bin ich in ihrer Hand. Nachher las ich auf der Homepage des Massage Institutes das sie sogar CIM (Come into mouth) macht und nun bin ich beunruhigt ob ich mich vielleicht angesteckt haben könnte .
Meine Frau ist viel cooler und versucht mich zu beruhigen aber eine Rest Angst ist da.

MfG
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