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Thema: Risikoeinschätzung
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Beitrag |
Geschrieben von:
Andy26
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Hallo, zunächst einmal großes Kompliment an dieses Forum!
Ich habe eine Frage. Wie hoch sehen Sie das Risiko einer HIV-Übertragung bei folgenden Situationen (die alle so innerhalb einiger Tage abgelaufen sind):
a) Ich hatte mit einer Frau mehrfach Geschlechtsverkehr, anal und vaginal, jeweils mit Kondom,
b) Sie hat mich einige Zeit oral befriedigt, ich habe dies für ca. 10-20 Sekunden (und nicht sehr tief) auch bei Ihr getan, jeweils ohne Kondom,
c) Einmal hat sie mich an den Genitalien mit Babyöl eingerieben, mich danach einige Minuten oral befriedigt und danach hatten wir vaginalen Verkehr mit Kondom. (Das Kondom hat dies trotz möglichem Rest-Babyöl-Kontakt zumindest optisch unbeschadet überstanden.)
Wenn ich die bisherigen Beiträge hier im Forum richtig verstanden haben, dann dürfte bei a) kein Risiko bestanden haben und zu b) zumindest keine Fälle bekannt sein, in denen HIV beim cunnilingus übertragen wurde. (Korrekt?)
Bei c) bin ich unsicher, da hier die Aussagen im Internet deutlich voneinander abweichen. Während die einen sagen, dass Babyöl und andere fetthaltigen Substanzen Kondome so angreifen, dass sie für (HI-)Viren durchlässig werden (auch ohne zu reißen), behaupten andere Seiten, dass diese Substanzen nur das Risiko erhöhen, dass das Kondom reisst oder platzt. (Zitat: "Das falsche Gleitmittel ist nur insofern ein Risiko, dass dadurch die Wahrscheinlichkeit steigt, dass das Kondom platzt. Aber wenn es das nicht getan hat, spielt das falsche Gleitmittel keinerlei Rolle.")
Ich frage nicht zuletzt deswegen, weil ich sechs Tage nach den obigen Aktionen eine starke eitrige Mandelentzündung mit schmerzhaften Lymphknotenschwellungen am Hals bekommen habe. (Dass die Lymphknoten in Achsel und Leiste auch irgendwie dicker sind, bilde ich mir wahrscheinlich nur ein.)
Vielen Dank und viele Grüße
Andy
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Geschrieben von:
Gisela Staack
FB Gesundheit
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Hallo Andy26,
Sie haben richtig verstanden. Ein Risiko beschreiben sie nicht.
Zum Thema Babyöl oder Hautcremes können ganz genaue Abgrenzungen nicht angegeben werden. Kondome sind aus Latex gefertigt, ein Naturprodukt , das altert, verderblich ist , siehe Verfalldatum. Wenn Kondome zu warm aufbewahrt werden oder austrocknen, die Packung undicht ist, sie mit aggressiven Substanzen in Kontakt kommen, verändern sie ihre Eigenschaften. Es ist bewiesen worden, dass ein Kondom dadurch für HIV durchlässig werden kann ohne zu reissen ! Dieses Wissen kann nicht verschwiegen werden . Für eine Ansteckung müsste aber eine "infektionsrelevante" Menge an Viren übertragen werden....
Sie sehen auch hier, dass es 100-prozentige Aussagen nicht geben kann. Babyöl oder Niveacreme können keinen Freibrief für SaferSex erhalten ! Manche behelfen sich mit Speichel, das ist OK , aber nicht jedermanns Sache.
Zum Thema Mandelentzündung wäre zu sagen, dass es sich um ein zufälliges Zusammentreffen handelt. Streptokokken führen viel schneller zu Symptomen. Diese Infektion entstand Tage später. Dass bei schweren Infektionen das ganze Lymphsystem zusammenarbeitet und auch körperferne Lymphknoten anschwellen können, ist altbekannt. Streptokokken sind hochinfektiös !! Bis zum Abheilen, mindestens 3 Tage Antibiotikaeinnahme, muss gewartet werden - auch für Küsse !
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Zuletzt geändert am 27.06.2007 um 10:25:41 von Gisela Staack.
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Geschrieben von:
Andy26
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Hallo und vielen Dank für die Antwort,
Ihre Aussage zu der Mandelentzündung ("Zum Thema Mandelentzündung wäre zu sagen, dass es sich um ein zufälliges Zusammentreffen handelt. Streptokokken führen viel schneller zu Symptomen. Diese Infektion entstand Tage später. ") ist mir nicht ganz klar.
Ich hatte mir eher Sorgen dahingehend gemacht, dass es sich bei der Mandelentzündung um ein Symptom einer akuten HIV-Infektion handeln könnte, welche einige Tage nach einem möglichen Riskokontakt auftreten kann. Bedeutet Ihre obige Aussage, dass es 6 Tage nach einem möglichen Risikokontakt für eine akute HIV-Infektion noch zu früh wäre? Oder gehört eine Mandelentzündung gar nicht zu deren klassischen Symptomen?
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Geschrieben von:
Gisela Staack
FB Gesundheit
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Eine eitrige Mandelentzündung ist k e in Symptom einer akuten HIV-Infektion.
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Zuletzt geändert am 02.07.2007 um 08:00:48 von Gisela Staack.
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Geschrieben von:
Piiti36
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Erstmal muss ich alle am Forum beteiligten Leute loben: Super Forum!
Ich habe ähnliche Symptome ca. 2 Wochen nach geschützem 30-Sekunden-Oralverkehr (sie, Prostituierte vom Straßenstrich, bei mir). Da HIV so auf keinen Fall übertragen werden kann (wenn ich alles richtig verstanden habe), sollte ich keine Bedenken haben. Leider habe ich sie doch, was mit meinem schlechten Gewissen zutun haben sollte.
Ich habe eine Frage bzl. eines zugegebenermaßen sehr konstruierten Falls:
Könnte man ein Kondom derart durch eine HIV-infizierte Flüssigkeit manipulieren, z.B. auf der Innenseite, dass es bei einem geschützten Oralverkehr zu einer HIV-Infektion über die Eichel kommen kann?
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Geschrieben von:
Andy26
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Vielen Dank!
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Geschrieben von:
Gisela Staack
FB Gesundheit
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Hallo ,
im ersten Abschnitt ihrer Frage stellen Sie ganz klare Überlegungen an, - um dann doch ihren "Gewissensbissen" zu folgen.
Natürlich kann alles manipuliert werden, ist Betrug immer wieder Realität. HIV braucht um zu überleben ein "Nest" in einner lebenden Zelle. Deshalb wird dieses Virus nicht durch Speichel oder Tränen übertragen, sonder nur durch Blut, Sperma oder Vaginalflüssigkeit. Wenn die Zellen absterben -- zu kalt , zu warm zu seifig, zu alkoholisch, zu trocken, zu wenig Nahrungsstoffe, zu sauer .... -- ist das Virus auch verloren.
Es dürfte ein Kunststück sein, ein originalverpacktes Kondom, aufgerollt durch alle Qualitätsprüfungen zu schleusen und dann mir Sperma zu verpacken !? Oder habe ich sie nicht richtig verstanden ?
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Geschrieben von:
Piiti36
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Vielen Dank für Ihre schnelle Antwort.
Sie haben auf jeden Fall richtig verstanden. Meine Frage zielte tatsächlich auf die Überlebenschance des HIV außerhalb des Körpers.
Leider habe ich in der von mir beschriebenen Situation das Kondom nicht im originalverpackten Zustand gesehen. Deshalb wahrscheinlich auch meine Unruhe.
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Geschrieben von:
Guenther Frank
FD Gesundheit
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Hallo Piiti36,
das wäre theoretisch schon denkbar, da müßte es aber jemand wirklich böse mit Ihnen meinen. Ich habe von so etwas noch nicht gehört. Das wäre übrigens auch eine strafbare Handlung.
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Geschrieben von:
Stefan26
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Hallo,
ich hatte vor 6 Tagen gegenseitigen Oralverkehr mit einer Frau, jedoch gar keinen geschlechtlichen Verkehr. Sie war sehr feucht und ich möchte nicht ausschließen, dass Scheidensekret in meinen Mund kam (jedoch hatte sie keine Menstruation).
Das alleine wäre für mich noch kein Grund zur Besorgnis, doch wurde ich 3 Tage nach dem Kontakt für meine Verhältnisse etwas ungewöhnlich krank (trockener Husten, Kopfschmerzen, Niedergeschlagenheit) und die Krankheitssymtome passen recht gut zu den Symtomen des Stadium 1 einer HIV Infektion die ich auf anderen Websites gefunden habe.
Nun bin ich natürlich etwas unruhig. Reichen 3 Tage als Inkubationszeit für HIV?
Ich bin in einer Beziehung mit einer anderen Frau, die ich auf keinen Fall gefährden möchte. Dennoch wäre es sicher auffällig, wenn ich nun 12 Wochen bis zum Test keinen Sex mehr mit ihr haben würde.
Könnte ein PCR Test eine Woche danach für Klärung sorgen?
Vielen Dank!
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Geschrieben von:
Guenther Frank
FD Gesundheit
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Hallo Stefan,
das erscheint mir sehr schnell, die grippeähnlichen Symptome kommen wenn, dann in der Regel 3-4 Wochen nach einer Infektion mit HIV.
Für die PCR wird eine Wartezeit von 2 Wochen empfohlen und die PCR wird nicht zur Abklärung möglicher sexueller Infektionen eingestzt, u. a. weil sie nicht zuverlässig genug ist. Wenn Sie eine PCR machen lassen, lassen Sie sich auf jeden Fall gründlich von der Person, die diese durchführt, beraten.
Schöne Grüße,
Günther Frank
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Geschrieben von:
heiner
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sehr geehrte frau staack,
auch ich habe mich neulich einer risikosituation ausgesetzt (ungeschützter oralverkehr mit einer mir weitgehend unbekannten frau, "blasen" (passiv), "lecken" (aktiv), vagnialverkehr mit kondom) und ca. 6 tage danach eine eitrige mandelentzündung bekommen. ich hatte ziemlich starke halsschmezen, schluckbeschwerden und einen eitrigen belag auf den mandeln, aber kein fieber. daraufhin bekam ich vom arzt antibiotika verodnet (Clarithromycin für 10 tage). einige tage danach bekam ich einen ausschlag auf der rechten bauchseite (ca. 5 cm x 5cm). mein arzt diagnostizierte gürtelrose. ich hatte aber werder schmerzen, noch bildeten sich wässrige bläßchen auf dem geröteten hautareal. der ausschlag und die mandelentzündung verschwanden dann auch nach ca. 1 woche, aber ich war danach immer noch super schlapp und brach bei geringsten anstregungen in schweißausbrüche aus. außerdem blieb stets ein trockenes gefühl im rachenraum zurück.
gestern (ca. 4 Wochen nach dem risikokontakt), wurden die halsschmerzen wieder stärker (aber wieder kein fieber). also bin ich - da heute samstag ist - zum notfallarzt. der meinte, dass meine mandeln stark entzündet seien, auch meine lymphknoten seien stark geschwollen und ich solle nochmal ein anderes antibiotikum nehmen (Clindamycin), da ich auf amoxicillin allergisch bin.
jetzt bin ich natürlich super beunruhigt, dass meine symptome auf eine hiv-infektion zurückzuführen sind. zumal ich gelesen habe das eine mögliche ursache der mandelentzündung ein hiv-infektion sein kann ( http://www.pharmawiki.ch/wiki/index.php?wiki=Tonsillitis). in einem betrag hier im forum schreiben sie aber, dass "eine eitrige Mandelentzündung ist k e in Symptom einer akuten HIV-Infektion". wie beurteilen sie meine situatioin bzw. mein risiko mich mit hiv infiziert zu haben? ich habe große angst und stehe seit dem risikokontakt und den ersten krankheitssymptomen unter starkem stress und leide an angstzuständen.
vielen dank für ihre antwort.
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Geschrieben von:
Guenther Frank
FD Gesundheit
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Hallo heiner,
Frau Staack kann Ihnen frühestens am 2. August antworten, also schreibe ich.
Ein HIV-Infektionsrisiko kann ich bei den von Ihnen kurz geschilderten sexuellen Handlungen mit der Frau nicht erkennen, so dass ich nicht glaube, dass die Symptome ein Hinweis auf eine HIV-Infektion sein könnten. Es sei denn, Sie hatten noch ein anderes Risiko, das Sie nicht erwähnt haben oder das Sie als solches nicht erkennen.
Wenn Ihre Ängste anhalten, könnten Sie mit einer AIDS-Beratungsstelle Kontakt aufnehmen und Ihre Befürchtungen besprechen.
Schöne Grüße,
Günther Frank
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Geschrieben von:
Dieter
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Hallo Herr Frank,
Ich hatte vor ca 3 Wochen ein Kontakt mit einer Prostituierten.Sie hat geblasen mit Kondom und Gv auch mit Kondom.
Ich hab auch ihre Scheide geleckt. Sie war nicht sonderlich feucht. Menstruation auch keine.
In diesem Bordell wird auch nur mit Schutz alles gemacht.
Dazu muss ich sagen das ich in einer Beziehung bin und meine Frau vor dem Kontakt eine Antibiotika Therapie gemacht hat bzgl einer Infektion im Intimbereich. ( Entzündung und Pilz)Habe in dieser Zeit auch nur mit Kondom mit ihr geschlafen.
Könnte mich aber auch schon vorher infiziert haben mit einem Pilz.
Ihr Frauenarzt hat ihr geraten das ich die Therapie auch machen sollte.
Habe sie aber, als ich den Kontakt im Bordell hatte noch nicht angefangen.
Jetzt hab ich natürlich sehr viel Angst mich mit hiv infiziert zu haben bei der prostituierten.
Was meinen sie dazu ?
lg und vorab danke
dieter
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Geschrieben von:
Guenther Frank
FD Gesundheit
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Hallo Dieter,
was Sie an sexuellen Handlungen mit der Prostituierten beschrieben haben hat mit Sicherheit nicht zu einer Infektion mit HIV geführt.
Die Infektionsangst entsteht evtl. aus einer seelischen Regung bei Ihnen, die Ihren Ausflug ins Bordell als etwas Verbotenes bewertet, so dass Sie eine Schuld haben, für die Sie mit der Angst bezahlen.
Schöne Grüße,
Günther Frank
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Geschrieben von:
Dieter
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Hallo Herr Frank,
Erstmals vielen Dank für ihre Antwort und Zeit ! Das kann sehr gut möglich sein, das meine Angst überwiegt bzgl Schuldgefühle. Habe natürlich auch ein schlechtes Gewissen und Angst.
Also heisst das: Auch wenn ich eine Infektion hatte ( Pilz ) beim Kontakt mit der Prostituierten besteht keine Gefahr.
Ich dachte nur das mich meine Frau angesteckt hat und ihre Frauenärztin ja mir auch eine Antibiotika Therapie empfohlen hat und es deshalb gefährlicher sein könnte.
Beste Grüsse
thomas
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Geschrieben von:
Guenther Frank
FD Gesundheit
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Hallo Dieter,
im Prinzip haben Sie Recht: Eine an den Genitalien bestehende Infektion erhöht das Infektionsrisiko mit HIV. Hätten Sie also eine Pilzinfektion am Penis und damit ohne Kondom GV mit einer Frau, die HIV-positiv ist, gemacht, dann wäre bei dem GV das Risiko einer Infektion mit HIV für Sie höher gewesen als ohne Pilz.
Da Sie jedoch GV mit Kondom gemacht haben, haben Sie sich sicher nicht mit HIV infizieren können dabei, und Sie haben evtl. durch das Kondom, falls Sie einen Pilz hatten, die Weitergabe des Pilzes an die Sexarbeiterin verhindert.
Schöne Grüße,
Günther Frank
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Geschrieben von:
Hannes
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Hallo ich hatte vor 2 tagen im Bordell Sex mit einer prostituierten. Davor habe ich sehr viel getrunken und so sind mir einige Sachen nicht mehr ganz im Gedächtnis. Ich ging mit der Dame aufs Zimmer und sie fing an mir mit dem Mund ein Kondom überzuziehen und mit Oral zu befriedigen.Danach habe ich nur noch gesehen wie sie sich ihre Scheide mit Gleitgel befeuchtete und sich auf mich setzte wir hatten vielleicht 10 min Sex da ich so betrunken wahr schlief ich immer wieder ein und kam auch nicht zum Orgasmus und sie brach das ganze ab. Ich kann mich nicht mehr erinnern das sie das Kondom abgemacht hat und habe jetzt panische Angst vor HIV. Habe seither starke Magenkrämpfe und Schweißausbrüche.
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Geschrieben von:
Guenther Frank
FD Gesundheit
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Hallo Hannes,
da Ihr Gedächtnis Sie ein wenig im Stich lässt und Sie auch gelegentlich eingeschlafen sind, kann ich zu Ihrem konkreten Erlebnis im Hinblick auf HIV nichts Sicheres sagen.
Allgemein kann ich sagen, dass Sie keine Angst vor einer HIV-Infektion haben müssen, wenn die Prostituierte während der gesamten Zeit, in der Ihr Penis in ihrer Scheide war, darauf geachtet hat, dass Sie ein Kondom auf dem Penis haben. Wenn dies nicht so gewesen ist, kann eine Infektion mit HIV nicht ausgeschlossen werden, falls die Prostituierte infiziert wäre.
Da professionell in Bordellen arbeitende Prostituierte sich im allgemeinen sehr gut vor HIV schützen, glaube ich, dass die Frau, mit der Sie vor 2 Tagen Sex hatten, wohl darauf geachtet hat, dass Sie ein Kondom auf dem Penis haben. Aber wir wissen es nicht sicher.
Schöne Grüße,
Günther Frank
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Geschrieben von:
Gisela Staack
FB Gesundheit
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Ihre panische Angst halte ich für berechtigt, nicht vor HIV ( davor hat sie wohl die Prostituierte geschützt ), sie haben eine Erfahrung mit sich selbst gemacht , die sie erschreckt.
Sie haben immer noch mit Alkoholfolgen zu kämpfen !
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