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Thema: beratungsgespräch

Autor Beitrag
 Verfasst am: 09.11.2006 14:57:15 Titel: Re: beratungsgespräch
Hallo Helmi,

die Fachwelt erscheint immer zerstritten, besonders wenn die Dinge nicht differenziert genug betrachtet werden.
Dass Scheidenflüssigkeit potentiell ansteckend mit HIV ist, da betroffene Frauen darin eine entsprechende Virenkonzentration aufweisen können, ist (in Fachkreisen) ziemlich unbestritten.
Dann kommt es aber darauf an, wie diese Flüssigkeit übertragen werden kann. Einziger bisher (so weit ich die Fälle kenne) dokumentierter Weg ist Geschlechtsverkehr. Cunnilingus, Finger in der Scheide, reiben von Scheide an Scheide und was sonst noch denkbar sein mag hat noch nie zu einer dokumentierten Übertragung geführt. Daher meine Sicherheit, dass Sie sich nicht infiziert haben bei der von Ihnen beschriebenen Situation. Dass es eine theoretische Möglichkeit gibt, ist ebenso unbestritten, wie es unbestritten ist, dass ich beim Tippen dieser Zeilen tot vom Stuhl fallen könnte oder das Dach der Beratungsstelle über mir zusammenbrechen könnte oder oder oder.
Was ich sagen will: Die Existenz einer theoretischen Möglichkeit ist leicht konstruierbar, realistische Risiken sehen meistens anders aus. Und dass Sie diesen Unterschied in der Cunnilingus-Geschichte negieren war mein Hinweis, da ich schon den Eindruck hatte, dass Sie verstehen, was es bedeutet, wenn wir sagen, dass sich noch nie jemand auf dem Weg angesteckt hat.
Allerdings hat Sie sicherlich die Kollegin im Gesundheitsamt verwirrt, wenn Sie sie so verstanden haben, "dass Cunnilingus ein hohes Risiko in Bezug auf HIV bergen würde, da bereits eine kleine Verletzung in der Mundhöle, z. B. Zahnfleischbluten etc. für eine Infektion allemal ausreichen würden". Das ist aber eine Aussage, die Sie in der Fachwelt nicht allzu oft wiederholt finden werden.
Daher sage ich Ihnen aus meiner Erfahrung und meiner Kenntnis: Machen Sie sich keine Sorgen, mit HIV infiziert zu sein, wenn Cunnilingus Ihre Risikosituation war.
Dass es wichtig ist, vor dem Test 12 Wochen verstreichen zu lassen, ist, auch wenn es für die Betroffenen sehr anstrengend sein kann, leider wichtig, da der Test sonst nicht sicher ist.
Es grüßt Sie
Günther Frank
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