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Tel.: 0431 55779191
contra@ne-fw.de

» Für ganz Deutschland finden Sie die Beratungsstellen unter folgendem Link:

http://www.kok-gegen-menschenhandel.de

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http://www.ban-ying.de/verantwortlicherfreier/de/links.html

http://www.stoppt-zwangsprostitution.de/index.html

Thema: beratungsgespräch

Autor Beitrag
 Verfasst am: 03.11.2006 16:12:05 Titel: Re: beratungsgespräch
@ Beni

Lieber Beni,
ich kann Ihre Angst und Ihre Sorgen nicht nur nachvollziehen, sondern teile Sie mit Ihnen. Derzeit mache ich genau das Selbe wie Sie durch, nur das ich Drecksack sogar richtigen, ungeschützten Oralverkehr bei der Dame praktiziert habe... bei mir ist es mittlerweile so weit, dass ich mir wünsche, nur einen Tripper zu haben und sonst nichts...

Aber es hilft alles nichts, da müssen wir jetzt durch. Aus diesem Grund habe ich gestern meinen HIV-Test bei unserem Gesundheitsamt machen lassen (12 Wochen sind endlich um) und war heute Morgen bei einer Fachärztin für Geschlechtskrankheiten (Dermatologin). Die hat mich erst mal von oben bis unten untersucht und konnte zumindest einen Tripper sofort ausschließen. Da ich mich schon auf Hepatitis habe untersuchen lassen (Gott sei dank "negativ"), riet sie mir um auch 100% sicher zu gehen noch zu einem Test auf Lues und Chlamydien (wobei die Chlamydien laut ihrer Aussage nur Formsache wären) - den wir auch prompt gemacht haben. Die nächste Woche (Dienstag die STDs und Donnerstag der HIV-Test) entscheidet also erst einmal über mein weiteres Leben...

Es war richtig, dass Sie sich schon mal ein Herz gefasst haben und bei einer Beratungsstelle vorstellig waren. Gut so ! Immerhin können Sie nun schon mal HIV ausschließen (ich wünschte, ich wäre auch schon so weit !). Nehmen Sie nun das selbe Herz nocheinmal in die Hand und suchen einen Dermatologen auf (diese sind meinstens auch auf Geschlechtskrankheiten spezialisiert) - wenn Sie der Sprechstundenhilfe einen Verdacht auf eine Geschlechtskrankheit äußern, kommen Sie in aller Regel noch am selben Tag dran.

Noch was: Die o. g. Dermatologin und auch die Sprechstundenhilfen waren sehr, sehr nett und verständnisvoll. Es gibt also keine Gründe irgendwelche Ängste vor dem Arztbesuch zu haben, da diese Ärzte Ihnen helfen und nicht Sie kritisieren wollen. Meine Dermatologin hat es tatsächlich geschafft, mir wieder ein bißchen Mut zu machen und mich zum "Durchhalten" aufgefordert. Gleiches kann ich auch von der sehr netten Ärztin beim Gesundheitsamt berichten - Obwohl das Wartezimmer "proppevoll" war, nahm sich die Frau über eine halbe Stunde Zeit für mich!

Fazit: Ich weiß selbst noch nicht, wie meine Geschichte ausgeht und es vergeht kein Tag, an dem ich mir nicht selbst schwerste Vorwürfe mache und in Tränen ausbreche aber eines ist klar: Wenn Sie Ihre Frau so sehr lieben wie ich meine (und davon gehe ich aus) und Ihren Kindern wieder in die Augen sehen wollen, dann gehen Sie sofort zum nächsten Dermatologen und lassen sich auf Geschlechtskrankheiten untersuchen! Denn nur ein Arzt kann Ihnen hier professionell und zuverlässig weiterhelfen. Er wird Ihnen auch kompetent und zuverlässig sagen können, ob Ihre Symptome Anzeichen einer Geschlechtskrankheit sind oder nicht (meine "Symptome" waren es laut Auskunft meiner Dermatologin nämlich alle samt nicht).
Denken Sie dran: Ferndiagnosen sind auch für gute Ärzte wie Frau Staack und Herrn Frank unmöglich!

Gruß, der Leidensgenosse
P.S.: Wochenende ist keine Ausrede - notfalls ins nächste Krankenhaus fahren (natürlich nur ambulant).
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