Sehr geehrte Frau Dr. Möser,
vielen Dank für Ihre Antwort. Ich versuche gerade tatsächlich meine Internetrecherchen einzustellen, da ich die angesprochene Spirale bereits erlebt habe. Leider ist es schwer aus den Gedankengängen rauszukommen. Darf ich bitte noch eine Frage stellen?
Ich habe es so verstanden, dass HIV sehr schnell an der Luft inaktiv werden, aber was passiert, wenn sie in Lösung gebracht werden? Konkret an einem Beispiel: Meine Tochter war zur Kontrolle beim Zahnarzt. Bevor die Arzthelferin mit dem Zähneputzen angefangen hat, hat sie die Edelstahlaufsätze mit zwei Spraydosen eingesprüht. Ich war irritiert und habe gefragt, wozu sie das macht. Daraufhin hat sie mir erklärt, dass sie die Handstücke desinfiziert und anschließend nach einer Minute Einwirkzeit mit dem zweiten Spray trocknet, damit es kein Problem gibt, falls Wasser zurückläuft. Auf dem vorbereiteten Handstück wurde dann die Zahnbürste gesteckt und geputzt.
Im Nachhinein mache ich mir Gedanken, ob das alles so den Hygienestandards entsprach, da ich das noch nie so mitbekommen habe. Wäre das eine Infektionsquelle oder würden die Mengen gar nicht reichen?(Blut war natürlich nicht sichtbar). Meine Tochter hatte an dem Tag zu allem Überfluss einen Zahn verloren und evtl. eine offene Stelle am Zahnfleisch.
Viele Grüße und vielen Dank für Ihre Arbeit!
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