Sehr geehrter Herr Frank,
vielen Dank für Ihre Antwort.
Mittlerweile ist ja deutlich mehr als ein Monat nach dem "Kontakt" vergangen. Weder Syphilis noch andere Geschlechtskrankheiten haben sich in der Zwischenzeit bei mir bemerkbar gemacht. Aufgrund (wahrscheinlich psychosomatischen) Beschwerden beim Wasserlassen suchte ich dennoch einen Urologen auf, der jedoch nicht ausser leichte Entzündungen feststellte, mir für diese Antibiotika verschrieb jedoch betonte, dass dies nicht mit Geschlechtskrankheiten zutun habe.
Meine Angst vor HIV ist nach wie vor enorm, lähmt mich bisweilen in Beruf und Alltag und belastet zunehmend meine Beziehung; obgleich auch die Aidshilfe betont, dass es kein Risiko gibt, bin ich mitterweile davon überzeugt, infiziert worden zu sein. Passenderweise hat sich letzte Woche auch noch ein grippaler Infekt bei mir eingeschlichen, inkl. Fieber.
Ich finde kaum noch schlaf, und wenn ich schlafe, träume ich grundsätzlich von einem positiven Testergebnis und steigere mich zunehmend in den Gedanken hinein, dass es sich dabei um die "Strafe" für alle "Fehler", die ich bisher in meinem Leben begangen habe, handeln wird.
Einen Test werde ich in der ersten Januarwoche machen; Auch wenn ich mitterweile glaube, dass diese wirklich nötig wäre, da ich befürchte sehenden Auges in eine Depression zu laufe,n ist es mir aufgrund einer (hoffentlich) in kürze stattfindenen Verbeamtungen nicht möglich, diesbezüglich jemanden zu konsultieren, da sich dies weder bei der Verbeamtung und erst recht nicht bei einer PKV sonderlich gut machen würde; in dieser Hinsicht herrscht in Deutschland meines Erachtens nach eine enorme Doppelmoral vor. Naja, in wenigen Wochen weiß ich ja mehr, ein AK Test nach 8 Wochen gilt ja, wie ich gelesen habe, "inoffiziel" als sicher, sofern ich keine starken Medikamente einnehme.
Vielen Dank für Ihre hervorragende Arbeit im Rahmen dieser Internetseite.
Ich wünsche Ihnen frohe Weihnachten!
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