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Tel.: 0431 55779191
contra@ne-fw.de

» Für ganz Deutschland finden Sie die Beratungsstellen unter folgendem Link:

http://www.kok-gegen-menschenhandel.de

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http://www.ban-ying.de/verantwortlicherfreier/de/links.html

http://www.stoppt-zwangsprostitution.de/index.html

Thema: Hodenentzündung

Autor Beitrag
 Verfasst am: 16.11.2012 18:00:19 Titel: Re: Hodenentzündung
Hallo John,

ich habe nicht gesagt, dass ich es weiß, sondern ich schrieb, dass mir keine Infektionen durch Cunnilingus bekannt sind. Dies betrifft unsere Tests in der Beratungsstelle seit über 25 Jahren, den regelmäßigen Austausch mit Kolleg_innen in Beratungsstellen in Schleswig-Holstein und Hamburg, den gelegentlichen Austausch mit Kolleginnen aus ganz Deutschland und darüber hinaus und die von mir regelmäßig gelesenen wissenschaftlichen Untersuchungen und Fachzeitschriften. Hinzu kommt die Beobachtung der Ausbreitung von HIV in Deutschland, die überhaupt keine Hinweise auf Cunnilingus als Infektionsweg liefert, sondern stark auf eindringenden Verkehr, besonders Analverkehr, hinweist.
Prostituierte in Deutschland sind nach bisheriger Kenntnis auch eher theoretisch eine Risikogruppe, praktisch sind sie nicht besonders von HIV betroffen. In der mit großer Akribie von RKI geführten Statistik der HIV-Infektionen in Deutschland bilden die Prostituierten keine der besonders von HIV betroffenen Gruppen, daher ist die Zahl der Männer, die sich jährlich bei einer Prostituierten mit HIV anstecken, nicht bekannt, wird aber entsprechend klein ausfallen. Ihre Sicht auf das Geschehen, die in der Frage „Wieviele Männer stecken sich denn jährlich bei Prostituierten an?“ zum Ausdruck kommt, ist eine sehr androzentrische. Für die Prostituierten bleibt dabei die Rolle der Gefährderinnen der Männer, die zum Opfer der Prostituierten werden. Dabei wird verkannt, dass es die Freier sind, die zu den Prostituierten gehen, also im Geschehen die Aktiven sind, und dass eine auf sexuellem Weg infizierte Prostituierte sicher von einem Mann infiziert worden ist.
Der Test wäre für Ihre Angst wohl keine wirkliche Lösung, da der Ihre Angst nur verschieben, aber nicht bearbeiten kann. Dafür wäre, wie bereits geschrieben, ein Gang zu einer Beratungsstelle gut, Sie können Ihre Angst vor HIV nur lindern oder bearbeiten, wenn Sie mit einer Fachperson darüber sprechen. Ich wünsche Ihnen dabei gutes Gelingen!

Schöne Grüße,

Günther Frank
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