Geschrieben von:
Klara Krannich
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Guten Morgen Hr. Bebensee,
Es ist in der Tat genauso schräg, wie ich geschrieben habe.
Es gibt die erwähnte Baugenehmigung, sie trägt die Überschrift Baugenehmigung und es steht drin das es genehmigt wird das Wohnhaus zu sanieren, modernisieren und umzubauen. Das Haus befand sich in den 80ziger Jahren praktisch im Zustand von 1948, mit Aussentoilette, Kachelöfen und ohne ein Badezimmer.
Die jetzigen Eigentümer haben dann das Bad eingebaut (durch Abtrennung eines Teils der Küche), in der oberen Etage wurde das Kinderzimmer mit einem Ofen ausgestattet, und im Laufe der 90ziger Jahre bekam das Haus ein neues Dach, Gasheizung ( Gasleitung liegt an, kein Tank), und eine gedämmte Fassade.
Nur eben hauptwohnsitzlich gemeldet haben sie sich nicht.
Gestern waren wir beim gemeindlichen Bauamt, der dortige Bauamtleiter hat uns versichert, er steht einer Hauptwohnungsnutzung nicht im Wege. Er hat die Baugenehmigung gesehen, und sich Anfang der Woche das Haus angesehen. Er rät zum Kauf, und \\\\\\\"versichert\\\\\\\" die zuständige Bauordnungsamtmitarbeiterin sei für ihre harte Linie bekannt, stünde aber im Amt allein mit dieser Linie.
Mir ist klar, das diese Geschichte komisch ist, aber der Bauamtleiter hat die Geschichte der Verkäufer praktisch bestätigt.
Ich bin ratlos.
Mit besten Grüßen
K. Krannich
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