Geschrieben von:
Am Gerstenfeld
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Hallo,
als Anwohner und damit "Teilbesitzer" eines Knickschutzstreifens haben wir im Herbst ein Schreiben der Gemeinde Bargteheide bekommen, Dort wurde noch einmal die Beschränkung, die mit einem Knickschutzstreifen einhergeht, erläutert. Weiterhin wurde ein Ultimatum gesetzt, um sämtliche Veränderungen an diesem Streifen zurückzunehmen. Als Zweitbesitzer des Hauses habe ich zuvor unterschiedliche "Versionen" der Einschränkungen (Nutzung ohne bauliche Veränderungen erlaubt, Zäune bis 1.80 m erlaubt..) gehört. Das wir nun kategorisch ausgeschlossen.
Aber mein Anfrage soll sich um etwas anderes drehen. Am gleichen Knick wurde letztes Jahr eine neue Reihe Häuser (Am Haferkamp) erbaut.
Der Knickschutzstreifen ist beim Bau auf Seite der neuen Häuser komplett wegplaniert worden.
Auf einer Endhausseite ist sogar der Knick selbst, meinen Informationen zufolge mit Genehmigung, entfernt worden um eine Nutzung als Carport/Stellplatz zu ermöglichen.
Weiterhin steht im Knick eine wohl über 100 Jahre alte Eiche, die laut aktuellen Gerüchten gefällt werden sol. Wir Anwohner vermuten, um eine sonnige Terasse zu ermöglichen. Zur Zeit befindet sich bereits eine Mahntafel an der Eiche.
Sollte diese Eiche gefällt werden ist das aus unserer Sicht eine Schande. Weiterhin stellt sich die Frage, warum hier offensichtlich mit zweierlei Mass gemessen wird.
Meine Fragen:
Werden hier Ausnahmegenehmigungen erteilt, um einen lukrativen Neubau zu ermöglichen ?
Ist die Nutzung des Knicks und des Knickschutzstreifens dann nicht gleich ein Präzedenzfall ?
Ist es überhaupt gesetzmässig die Eiche zu fällen, auch wenn es keine Baumschutzordnung (aber Knickschutzordnung ) in Bargteheide gibt.
Auf jeden Fall wundern wir uns.
Viele Grüße
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