Hallo Frank,
auch ich habe mich mit diesem Thema schon sehr lange beschäftigt. Leider gibt es nichts 100%iges was einen Infektion durch aktiven oder passiven Oralverkehr ausschließt. Selbst auf renomierten Internetseiten wird heufig auf Ansteckungsgefahren hingewiesen, wie die folgenden Quellen darstellen.
Wikepedia: Thema HIV/AIDS
Das Infektionsrisiko für Oralverkehr beim Mann (Fellatio), bei dem Sperma in den Mund aufgenommen wird, ist geringer, eine Infektion ist jedoch nicht ausgeschlossen.
Eine Infektion durch Vorflüssigkeit („Lusttropfen“) ist sehr unwahrscheinlich. Bei Oralverkehr bei der Frau (Cunnilingus) wird das Risiko ebenfalls als geringer als beim vaginalen Geschlechtsverkehr angesehen. Auch das Risiko beim sogenannten Rimming wird als äußerst gering eingeschätzt.
weiter Info der Deutschen www.AIDSHilfe.de:
Eine Ansteckung ist möglich über Blut - auch Menstruationsblut -, Sperma, Scheidenflüssigkeit und Muttermilch, die das Virus in hoher Konzentration enthalten können.
Sexuelle Übertragung
Am häufigsten wird HIV beim Sex ohne Kondom übertragen.
Analverkehr: Die Darmschleimhaut ist äußerst empfindlich und kann HIV direkt aufnehmen. Das Virus kann aber auch über winzige, nicht sichtbare Verletzungen am Penis oder an der Eichel aufgenommen werden.
Vaginalverkehr: Durch kleine, nicht spürbare Verletzungen der Scheide oder Reizungen der Gebärmutter (z.B. durch die Spirale oder durch Pilze und andere sexuell übertragbare Erreger) kann HIV aus infektiösem Sperma in die Blutbahn der Frau gelangen. Umgekehrt können Scheidenflüssigkeit und Menstruationsblut durch winzige Hautrisse am Penis auch zur Ansteckung des Mannes führen. HIV wird jedoch leichter vom Mann auf die Frau übertragen als umgekehrt. Während der Periode ist das Infektionsrisiko für die Frau wie für den Mann erhöht.
Oralverkehr: "Blasen", "Lecken" oder "Lutschen" birgt ein Risiko, wenn Sperma oder Menstruationsblut in den Mund der Partnerin/des Partners gelangt. Bei der Aufnahme von Vaginalflüssigkeit (ohne Blut) reicht die Viruskonzentration unter normalen Umständen für eine Ansteckung nicht aus, da nur eine kleine Menge in den Mund gelangt und diese außerdem durch den Speichel "verdünnt" wird. Unter bestimmten Bedingungen wie z.B. Verletzungen der Mundschleimhaut, etwa infolge einer Pilzinfektion, kann das Risiko allerdings erhöht sein.
Das Risiko, sich und andere mit HIV anzustecken, ist erhöht, wenn man eine sexuell übertragbare Krankheit wie Syphilis oder Tripper hat. Auch deshalb ist es wichtig, solche Krankheiten bei sich und seinem Partner oder seiner Partnerin rechtzeitig zu erkennen und zu behandeln - und bis zum erfolgreichen Abschluss der Behandlung auf Sex zu verzichten. Wer häufig mit wechselnden Partner(inne)n Sex hat, sollte sich regelmäßig - z.B. alle halbe Jahre - daraufhin untersuchen lassen.
Vielleicht können Sie mit diesen Ausagen etwas genauer auf die gestellten Fragen antworten.
Danke Markus
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