sehr geehrte frau staack,
auch ich habe mich neulich einer risikosituation ausgesetzt (ungeschützter oralverkehr mit einer mir weitgehend unbekannten frau, "blasen" (passiv), "lecken" (aktiv), vagnialverkehr mit kondom) und ca. 6 tage danach eine eitrige mandelentzündung bekommen. ich hatte ziemlich starke halsschmezen, schluckbeschwerden und einen eitrigen belag auf den mandeln, aber kein fieber. daraufhin bekam ich vom arzt antibiotika verodnet (Clarithromycin für 10 tage). einige tage danach bekam ich einen ausschlag auf der rechten bauchseite (ca. 5 cm x 5cm). mein arzt diagnostizierte gürtelrose. ich hatte aber werder schmerzen, noch bildeten sich wässrige bläßchen auf dem geröteten hautareal. der ausschlag und die mandelentzündung verschwanden dann auch nach ca. 1 woche, aber ich war danach immer noch super schlapp und brach bei geringsten anstregungen in schweißausbrüche aus. außerdem blieb stets ein trockenes gefühl im rachenraum zurück.
gestern (ca. 4 Wochen nach dem risikokontakt), wurden die halsschmerzen wieder stärker (aber wieder kein fieber). also bin ich - da heute samstag ist - zum notfallarzt. der meinte, dass meine mandeln stark entzündet seien, auch meine lymphknoten seien stark geschwollen und ich solle nochmal ein anderes antibiotikum nehmen (Clindamycin), da ich auf amoxicillin allergisch bin.
jetzt bin ich natürlich super beunruhigt, dass meine symptome auf eine hiv-infektion zurückzuführen sind. zumal ich gelesen habe das eine mögliche ursache der mandelentzündung ein hiv-infektion sein kann (
http://www.pharmawiki.ch/wiki/index.php?wiki=Tonsillitis). in einem betrag hier im forum schreiben sie aber, dass "eine eitrige Mandelentzündung ist k e in Symptom einer akuten HIV-Infektion". wie beurteilen sie meine situatioin bzw. mein risiko mich mit hiv infiziert zu haben? ich habe große angst und stehe seit dem risikokontakt und den ersten krankheitssymptomen unter starkem stress und leide an angstzuständen.
vielen dank für ihre antwort.