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Thema: Bäume fällen auf dem Bauplatz

Autor Beitrag
 Verfasst am: 09.06.2006 13:10:25 Titel: Re: Bäume fällen auf dem Bauplatz
Hallo Frau Haage,

vielen Dank für Ihre Antwort. Die Bäume auf unserem Grundstück sind laut Aussage von Herrn Niggemann nicht schützenswert. Trotzdem hat er den Antrag an die untere Forstbehörde geleitet, die das Grundstück -aus welchen Gründen auch immer- zum Wald erklärt hat. Ein Waldsachverständiger und die Landeskammer SH sehen daß zwar anders, aber der Verkäufer hat sich nun bereit erklärt, die von der Forstbehörde geforderten Ausgleichsflächen (Kosten ca. 8.000€) zu zahlen, da er einen Streit vor dem Verwaltungsgericht vermeiden möchte. Leider ist das aber noch nicht alles, es gibt ja auch noch die untere Naturschutzbehörde, die fordert nun, daß die Bäume erst ab dem 01.10.06 gefällt werden, damit der Artenschutz beachtet wird. Wer hat denn nun in dieser Sache das sagen? Welche Gesetze, Verordnungen und Satzungen
werden hierbei angewendet?
Es gibt einen qualifizierten B-Plan und nach §30 BauGB ist unsere Vorhaben auch zulässig, trotzdem werden uns von den Behörden ständig Steine in den Weg gelegt, die natürlich viel Geld kosten. Was ist den mit dem Versprechen von unserem Ministerpräsidenten, daß die Genehmigungsverfahren verkürzt werden sollen, daß die Kommunen das regeln sollen, was sie auch ohne die Verordnungen der Ministerien machen können? In seiner Regierungserklärung wurde gesagt, daß die Bauordnung, das Waldgesetz und der Naturschutzgesetz dereguliert werden sollten?
Dieses Beispiel zeigt doch, daß man in Schleswig Holstein demotiviert wird, ein Haus zu bauen. Es heißt, daß Wirtschaftswachstum ist zu niedrig, die Investionen sind zu gering.
Wir möchten gerne dazu beitragen das die Investionen steigen und die Wirtschaft wächst, aber es wird teilweise durch die Behörden blockiert, die Prozesse werden gebremst, weil der ganze Verwaltungsapparat in vielen Fällen redundant ist und die rechte Hand nicht mit linken zusammenarbeiten will oder kann.

Dieser Zustand ist wirklich untragbar für eine Verwaltung, die sich als Ziel gesetzt hat, bürgerfreundlich zu handeln und das auch zu demonstrieren.
Was soll ich denn einem Bayern sagen, der nach Schleswig Holstein ziehen möchte und hier ein Haus bauen will? Ich denke die Frage kann sich jeder selbst
beantworten.

Ich hoffe, daß es in Zukunft besser wird!
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