Geschrieben von:
Besorgter User
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Liebes Team,
ich möchte mich zunächst bei Ihnen für ihre tolle Arbeit und die Art und Weise bedanken, wie sie hier auf Fragen eingehen. Nun zu meinem Fall.
Ich würde gerne wissen, ob ich einen Risikokontakt hatte. Ich hatte vor ca. 4 Wochen Oralsex mit einem anderen Mann (ich bin schwul). Dabei habe ich seinen Penis geblasen und der Penis war nicht nur ein bischen in meinem Mund (also nicht nur seine Eichel) sondern auch tiefer drin (nicht extrem tief, aber schon so, dass es ab und an zu einem Würgereflex kam). Ich habe seinen Penis etwas wieter aufgenommen und diesen durch Vor- und Rückwartsbewegungen Bewegungen meines Kopfes/Mundes stimuliert. Einen Samenerguss hatte er nicht in meinem Mund, sondern erst 2 Minuten nachdem er seinen Penis aus meinem Mund gezogen hat und sich mit der Hand selbst befriedigt hat bis zum Orgasmus. Allerdings ist es im Laufe der Nacht noch mehrmals dazu gekommen, dass ich seinen Penis wieder in den Mund genommen habe und diesen stimuliert habe. Aber es kam nie zu einem Samenerguss in meinem Mund. Aber was wäre, wenn vom vorrangegangen Orgasmus von ihm (der ja auch ausserhalb meines Mundes war) noch Spermareste am Penis waren??? (diese habe ich zwar beim Blasen nicht gesehen oder geschmeckt).
Mich würde interessieren, ob in meiner Situation ein Risiko vorlag, insbesondere beschäftigt mich die Frage, ob Ihnen HIV-Übertragungen bekannt sind, die durch das tiefe Aufnehmen des Penis in den Mund (ohne Orgasmus im Mund) stattgefunden haben.
Sein HIV-Status ist nach eigener Aussage negativ. Jedoch weiss ich nicht, ob ich ihm trauen kann und ich bin generell ein eher ängstlicher Mensch was Krankheiten angeht. Naja, und ich habe nun auch einige der vermeintlichen Symptome einer aktuven HIV-Infektion bei mir erkannt (hatte ca. 6 Tage nach dem Vorfall Durchfall für 2 Tage, später noch eine sehr leicht erhöhte Temperatur, Pickel am Hinterkopf, ca. 3 Wochen nach dem Vorfall noch für 2 Tage lang Schluckbeschwerden). Ich habe mich aber auch viel über HIV im Internet informiert und bin leicht in Panik geraten.
Vielen Dank für ihre Mühen.
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