Hallo,
Ich hatte Ihnen schonmal geschrieben, Ich kann nicht mehr abschalten. Ich hatte ihnen damals geschrieben, dass meine Angst durch das Beratungsgespräch beim Gesundheitsamt erst entstand. Dort fielen Aussagen wie: Schlechtes Immunsystem bei schwangeren, Antikörpermangelsyndrom, man betete mir die Zahlen zur Testsicherheit mit 95% vom RKI runter uvm. Das alles in Verbindung mit Grippe und rotfleckigem Ausschlag den ich Monate davor hatte, verlor ich den Glauben Gesund zu sein.
Dem 12 Wochen Test konnte ich nicht mehr vertrauen. Nach der Antwort von Ihnen, fasste ich all meinen Mut zusammen und bin zu meinem Hausarzt. Ich erzählte Ihm davon, er bot mir auch einen Test an. Ich nahm das Angebot für die Psyche an. In der Hoffnung ich könne danach abschalten. Hier bekam ich die gleichen Aussagen warum? Der Arzt legte sogar noch eins drauf, als ich Ihn fragte wie man auf die 95% Testsicherheit kommt, sagte er mir mit einem Bluttest sei nie ein sicherer Ausschluss gewährleistet. Er gab mir ein Zettel zur Testsicherheit zum lesen. Dort stand ziemlich viel statistischer Kram drauf. Ganz unten war dann in fetter Schrift zu lesen (mit meinen Worten wiedergegeben), das ein negatives Ergebnis für den Einzelfall nichts aussagt. Darauf fragte ich den Arzt wie das zu verstehen sei, die 95 % bekamen plötzlich einen Sinn. Er antwortete mir, dass Bluttests immer ein wenig ungenau seien, dass die Sicherheit zum Eindämmen einer Pandemie ausreiche, aber nicht zum sicheren Ausschluss bei einem Einzelfall. Ich müsse damit leben. Danach verlor ich komplett das Vertrauen. Ich bin jetzt am Boden zerstört. Darauf hin bekam ich eine Überweisung zum Psychologen wegen HIV Phobie, dass ich nicht lache. Erst einem das Vertrauen nehmen, danach sagen man hätte eine Phobie. Naja ich bin zum Psychologen, der meinte es wäre meine Enttäuschung…bla bla
Ich fühle mich dort völlig unwohl, ich habe das Gefühl nicht verstanden zu werden. Ich habe das Gefühl das mir dort versucht wird Dinge einzureden. Nach den Gesprächen denke ich jedesmal man möchte mich manipulieren. Ich werde dort in die Schublade der Alleinerziehenden Mutti, die enttäuscht wurde und mit Ihrem Leben nicht klar kommt gestopft. Dabei ist mein Leben geregelt, ich habe einfach nur Angst um meine Tochter, ist das verwerflich? Ist man deswegen gleich psychisch krank? Ist es ein Wunder das man nach solchen Aussagen nicht abschalten kann? Es ist keine Enttäuschung oder geknicktes Selbstbild und auch keine Angststörung die völlig unbegründet ist. Ich möchte doch nur einen sicheren Ausschluss wegen meinem Kind, ich habe Angst es während des stillens angesteckt zu haben. Ist das verwerflich? Besteht Die Möglichkeit nach 2 negativen Tests nach 3 und 4 Monaten in Wirklichkeit positiv zu sein?
lg Ela
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