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Thema: Blutkontakt Mund/Auge

Autor Beitrag
 Verfasst am: 21.07.2008 16:24:42 Titel: Re: Blutkontakt Mund/Auge
Hallo Frau Staack,

vielen Dank für Ihre Antwort. Aufgrund meiner Bedenken war ich heute früh bei einem abschließenden Test, ich erhielt gerade das negative Ergebnis, Jetzt sind sechs Monate vergangen. Mein sagte Arzt zu mir, dass man nach Kontakt mit fremdem Blut eine Infektion nach 6 Monaten mit absoluter Sicherheit ausschließen kann.

An Lues dachte ich nicht. Hier liest man fast ausschließlich über sexuelle Übertragungswege. Das werde ich dann noch prüfen lassen. Meine Partnerin hat bereits nach 3 Monaten mit der Sache abgeschlossen. Sie hat keine Bedenken mehr, mich hat es nicht losgelassen. Heute weiß ich wo ich den Schlüssel finde, mit dem ich wieder in ein normales Familienleben zurück finden kann. Ich muss die Türe öffnen die hinter mir zugefallen ist, als ich die 6 Wochen bis zu dem endgültigen Ergebnis nach drei Monaten wartete. Die Türe schloss sich hinter mir als ich die Zeilen des RKI gelesen hatte, ich wünschte ich hätte die Zeilen nie gelesen.

Was mir immer wiederkehrende Gedanken bereitet hat, ist die Prozentangaben zur Testsicherheit nach drei Monaten. Immer wieder liest man von den gleichen Ängsten unterschiedlicher Menschen, sehr oft Ausgelöst durch irgendwelche Prozentangaben, meist sind es die vom RKI unter deren FAQ.
Verängstigte Menschen haben sowieso ein verschwommenes Wahrnehmungsvermögen auch hier im Forum wurde es ja schon oft angesprochen.

Diese Zahlen untermauerten auch für mich persönlich in der Vergangenheit die unterschiedlichen Angaben. So suchte ich im Netz wann den die Antikörperbildung wirklich abgeschlossen ist. Ich hatte nur den Test der mich beruhigen konnte, da mein Risiko unbekannt hoch ist. Vieleicht liegt das an zu wenig Erfahrung über solch einen Übertragungsweg in Kombination mit unbekannten Faktoren wieviel Blut es war, war es denn nicht vieleicht sogar mein eigenes. Das kann kein Mensch sagen. So bekam ich immer mehr bedenken. Ich denke heute aber, dass man mit den Zahlen etwas anderes ausdrücken möchte so finde ich auch Vertrauen in das negative Ergebnis.

Früher verstand ich es so:

Bei 5% aller frisch infizierten dauert es bis zum Nachweis der Antikörperbildung länger 12 Wochen. Es wird aber in kauf genommen, denn wenn man es bei einer im Vergleich „geringen“ HIV Rate in Deutschland auf alle getesteten hochrechnet, so kommt man auf 1:20.000. Was einem persönlich nicht viel bringt um eine Infektion für sich selber auszuschließen. Denn 5% bedeutet, dass jeder 20. frisch infizierte durchs Netz fällt. So hatte ich mir auch immer wieder die unterschiedlichen Zeitangaben erklärt. Weil 3 Monate für den einzelnen doch nicht wirklich sicher wäre.

Heute verstehe ich es so:

Man möchte mit den Zahlen generell Ausdrücken, dass es im Leben keine 100% gibt.
Egal ob der Test nun nach 3/6 Monaten oder gar 2 Jahren durchgeführt wird.
Die Angabe von 95% bezieht sich nach 3 Monaten bei ansonst gesunden Menschen nicht mehr auf die Antikörperbildung, sonst würde man um alle zu bekommen zur Sicherheit 6 Monate empfehlen. Die 95% sollen ausdrücken, dass immer mal was passieren kann, Probenvertausch, Fehler bei der Durchführung, Transport ect. wo Menschen sind gibt es nie 100%. Man kann das Restrisiko jedoch minimieren, wenn man den Test bei einer Praxis und einem Labor seines Vertrauens durchführt. Dann liegt die Wahrheit viel näher an der Sicherheit die sich ein Mensch wünscht, die es aber auf der Welt nicht geben kann. Die 95% sind ein willkürlich gewählter Wert, man könnte ebenso von 92,5%; 98% oder 99% sprechen, Garantien gibt es nicht im Leben, aber damit kann ich leben.

Verstehe ich die Aussage des RKI aus heutiger Sicht richtig?

Gruß

Oliver
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