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Thema: Darf die Stadt seine Bürger wirklich ruinieren ?

Autor Beitrag
 Verfasst am: 24.04.2008 17:25:53 Titel: Darf die Stadt seine Bürger wirklich ruinieren ?
Ist es denn wirklich Rechtens, dass ich als Anlieger einer Durchgangstraße, welche von Bussen des VHH und anderem Schwerlastverkehr zerstört wird, regelmäßig für die Erneuerung der Fahrbahndecke aufkommen muß ?
Ich wohne seit 3 Jahren in Reinbek Neuschönningstedt in der Königsberger Straße in einem Einfamilienhaus. ( leider )
Nun soll die Fahrbahndecke des nördlichen Teils der Sraße erneuert werden. Gleichzeitig sollen Regensielleitungen verlegt werden. So weit so gut. Ich wohne aber im südlichen Teil der Straße, wo bereits vor ca. 14 Jahren die Leitungen und die Straße erneuert wurden. Die Kosten dafür trugen die damaligen Hausbesitzer.
Für die erste Straße zahlten bestimmt deren Eltern.
Nun soll ich mir dafür in die Tasche greifen lassen...wie oft den noch ?
Leider hüllen sich die Vertreter des Reinbeker Rathauses zu den Kosten völlig in Schweigen, teilten aber schon mal mit, das die Anlieger die ganze Sause bezahlen müssen, jedenfalls anteilig.
Den einen oder anderen Anlieger wird das sicherlich in den finanziellen Ruin treiben.
In diesem Moment ist mein Rechtsempfinden und Gerechtigkeitssinn völlig gestört.
Wenn es eine Anliegerstraße wäre, könnte man solch einen Vorgang sicherlich mit logischen Argumenten erklären.
In meinem Fall aber habe ich den Eindruck, das hier der Blick der Verantwortlichen auf das Wesentliche durch keinerlei Sachkenntnis getrübt ist und das dieser Personenkreis beim Denken nicht mehr durch Logik behindert wird.
Eigentlich ist es schon schlimm genug, wenn in einem reinen Wohngebiet, in so einer engen Straße, Busse ohne Tempolimit „durchbrettern“ dürfen. Argumente wie Lärmbelästigung der Bürger , Gefährdung von Kindern etc. lassen die Verantwortlichen sowieso dabei völlig kalt. Aber das die Anlieger auch noch neue Bushaltestellen für neue, noch größere Gelenkbusse bezahlen sollen empfinde ich als blanken Hohn.
Reicht s denn nicht, das wir KfZ- Steuern, Grunderwerbssteuern, Grundsteuern, Mineralölsteuern und Einkommenssteuern bezahlen ?
Öffentliche Dinge wie Straßen, welche jeder Bürger beliebig benutzen darf, sollten auch von der Allgemeinheit bezahlt werden !
Ich jedenfalls, falle nachts zur jeden volle Stunde aus dem Bett, wenn der leere Nachtbus im Landstraßentempo über die maroden Straßen poltert. Das man nicht bei geöffnetem Fenster schlafen kann, daran habe ich mich gezwungene Maßen gewöhnt, inzwischen geht es aber auch nicht mehr bei geschlossenem Fenster.
Im Moment komme ich mir vor, wie jemand, der seinen eigenen „Henker“ auch noch bezahlen muß. Dem einen oder anderen Leser dieser Zeilen mag dieser Vortrag etwas zu emotional erscheinen. Lassen Sie sich aber bitte versichern, das wenn ich hier die wirklichen Emotionen meiner Nachbarn und Familie wiedergeben würde, eine wesentlich schärfere Schreibweise zum Vorschein kommen würde.
Gerade hatte ich mir etwas finanziellen Spielraum geschaffen, um einen 5-stelligen Betrag für Lärmschutzmaßnahmen auszugeben, und nun das....
Gern würde ich mein Haus wieder verkaufen, aber wer zieht schon in so eine menschenunfreundliche Gegend...

In völliger Verbitterung
Frank Otter
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