Geschrieben von:
Dieter
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Moin Klaus !
Ich glaube, diese Diskussion schon geführt zu haben. Einfach mal oben lesen. Im Moment weiss ich allerdings auch nicht, ob, wie oder wie schlimm dieser Bau dann belastend ist oder eben nicht. Ich habe weder was mit Frau Kaddy noch was mit Ihrem Mann zu tun. Ich könnte mir aufgrund der Berechnungen aber gut vorstellen, dass es zu Nachteilen und auch Belastungen kommen könnte. Ich würde bezweifeln wollen, dass eine im Schatten liegende Terrasse der Traum eines jeden Grundstücksbesitzers ist. Darüberhinaus kann man sicherlich gut den Fenstereinbau nachvollziehen \"wegen dem Lichteinfall\". Auch der Wunschtraum eines jeden Besitzers wird wahrscheinlich eben auch nicht gerade sein, wenn bei Nachbarn der Lichteinfall gut funktioniert, man selber aufgrund des Baus aber auf einmal in einer Dunkelkammer sitzt. Natürlich ist es gerade für Sie ja auch belanglos, falls einem dann die Erbsen auf dem Teller nachgezählt werden. Das Argument von jemanden, der selber krampfhaft verhindern muß, dass man Ihm bei seinem treiben zusieht, ist schon sehr nachvollziehbar. Klar, dann ist die Lösung selber auch aufstocken. DAS bringt Licht in den Garten und auf die Terrasse. Den Satz des Pythagoras hatte ich ja mal dahingestellt, kann man auch prima zur Lichteinfallberechnung benutzen. Neid ? Baulärm ? Parkplätze ? Da kommen also ganz schnell die nächsten "Schaumschlägereien" heraus; dass jemand sich in der Nutzung seines Grundstücks benachteiligt fühlt, MUß ja einen anderen Grund haben. Da springen Sie ja auch schon seit diversen Antworten von einem Bein auf das andere. Erst sollte Frau Kaddy das nicht so eng sehen, da die Belastungen der Dachaufstockung ja um Längen besser ist, als Sie als Nachbarn zu haben (klingt irgendwie nach der Wahl zwischen Pest und Cholera...). Danach hatten Sie mitgeteilt, da doch gerne einen \"Kompromiss\" (...wird interessant, wenn der bauende Nachbar nichts darlegt) eingehen zu wollen. Dann wäre der \"Kompromiss\" eines dreigeschossigen Hauses auf Ihrer Südseite ja geradezu absurd, obwohl Sie doch soooo \"kompromissbereit\" sind (...und dann noch den Wetterschutz hätten...). Dann schreiben Sie, Sie flexen und verursachen Lärm ja nur deswegen, weil andere Leute 2 x Ihren Rasen mähen (... da werden Sie ja geradzu genötigt, die Lackreste und Ihr so harmloses Eisenpulver in die Landschaft zu verteilen). Wenn man Ihnen dann vorgibt, falls Ihnen dasselbe in der Form passiert, dass Ihr ach so harmloses Hobby den Bach runtergehen könnte oder dass Sie evtl. Streit mit Mitmenschen über eben dieses Hobby entstehen könnte, kommt nur \"kann nicht passieren....habe einen Hund, den ich auf die Besucher losschicke.\" Danach war der Hund wieder sooo harmlos, dass er ja höchstens die Kleider verschmutzt, Ihnen dass aber ja auch egal ist, weil man könnte Sie dann ja anzeigen (...was ja geradzu ungerecht und viel zu übertrieben wäre, und das bei Ihrer geradezu vorbildlichen Achtung von Rechten Dritter...). Danach kommt dann der Abfall, den Sie verursachen. wäre ja noch harmloser als das gemähte Gras (... damit tun Sie der Natur also einen Gefallen, diese konnte ohne Ihre Abfälle gar nicht überleben...) und überhaupt ist Ihnen ein Rätsel, dass Sie mit Ihrem sooo harmlosen Hobby in einer normalen Wohngegend Besuch von der Polizei, vom Ordnungsamt und vom Umweltamt hätten, weil sich ja alle nur anstellen. (Diese bösen Menschen sollten dafür doch nicht die Behörden beschäftigen...). Frau Kaddy haben Sie doch nahegelegt, ein Grundstück auf dem Lande ausserhalb von Ortschaften zu kaufen, warum kaufen Sie denn nicht auch eins in Afrika, da haben Sie todsicher keine Probleme mit Behörden und auch nicht mit Mitmenschen. In Deutschland sollte sowieso jeder seinen Dreck in die Landschaft kippen dürfen, das das Autowaschen auf der Wiese oder das Ölverkippen in der Landschaft ja alles nur Bagatellen sind (..soetwas wie Umweltschutz ist ja auch Nebensache und das beschäftigt ja wieder nur die Behörden ...). Jaaa und wenn Sie dann erwischt werden würden, würden Sie es selbstverständlich als rechtsstaatlich empfinden, wenn das Amt auf kurzen Blick hin Ihrem treiben ein Ende setzt und Sie dann hinterher per 10 Min. Verfahren so richtig abgebügelt werden (...was allerdings Ihrer Sichtweise nach nur auf das Baurecht angewandt werden sollte...in IHREM speziellen Fall sollte natürlich der normale Rechtsweg weitergehen...) . Überhaupt, sich bei den diversen Ansprechpartnern in den Behörden für Ihr Hobby eine Legitimation verschaffen, ist ja einfach nur \"blöd\", da müsste man sich ja wahrscheinlich vor einen Richter stellen (... und das hat natürlich überhaupt nichts damit zu tun, dass Sie eben dieses Hobby durch die Nachfrage verlieren könnten...) Überhaupt wird der Nachbar ja mit gleichen Kosten eine möglichst kleine Nutzfläche bauen (...SEHR naheliegend...und scharfsinnig).
Ausserdem wird ja ein Bauantrag eingereicht, was natürlich eine absolut rechtsfehlerfreie Durchführung garantiert, die Menschen in den Ämtern KÖNNEN sich ja nicht irren oder wichtige und entscheidende Gesichtspunkte ausser Acht lassen (...das gesamte Verwaltungsrecht sollte also abgeschafft werden...). Da dann als Betroffener nach seinen Rechten zu fragen oder auch das Gespräch mit der Behörde zu suchen (...weil dem Nachbarn nicht an einem Gespräch gelegen ist...) und man der Behörde u.U. auch mitteilen könnte, auf seine Interessen auch Rücksicht zu nehmen, ist ja abgwegig. Ach ja, wenn ich dann mal in Lübeck oder Hamburg bin, muß ich schon sagen wirklich SEHR reizvoll, ein Haus an dem nächsten mit schön zubetonierten, dunklen kleinen Gassen, was m.E. schon aussieht wie Reihenhäuser. Das ganze garniert mit Gärten, die den Namen nicht verdienen, weil Sie allseitig von den schöööön individuellen Häusern so schön \"zugekleistert\" wurden oder eine Gegend mit Jugendstilvillas, die von einem hochmodernen Betonklotz verdeckt werden, wirklich reizvoll und sooo hübsch; und so herrlich individuell. Natürlich reagieren hier die Fachdienstleiter nicht; oder haben Sie bei der Darlegung unserer unterschiedlichen Auffassungen irgendwo eine konkrete Frage zur Rechtsordnung gelesen, die die Fachdienstleiter beantworten sollte ? Aus dem Grunde wundert mich ein derartiger Kommentar von einem Juristen schon. Justizia ist blind, damit Sie nur die Gerechtigkeit beurteilen kann. Der Herr Jurist wird sicherlich bei derartig geistreichen Kommentar klar aufgliedern können, wo Recht anfangen und wo es aufhören soll, wenn es nicht für alle gleichermassen zugänglich sein soll (...klingt irgendwie nach Willkürjustiz; vielleicht sollte man ja ne Tombola veranstalten). Überhaupt sollten lieber alle auf Ihr Recht verzichten, wenn dies nicht wichtig genug erscheint (...klingt irgendwie nicht so ganz nach dem GG und Rechtsstaatsprinzip). Und das, damit die Ehescheidungen, Unterhaltsfragen und Hartz 4 schneller geklärt werden können und natürlich auch, dass die Klärung, wer denn nun den Rechtsstreit bezahlt (ob nun die Allgemeinheit oder der Kläger...) möglichst schon beim Antrag festgelegt wird. Es ist sicherlich der Wunsch eines jeden Menschen möglichst ohne Reibereien zu leben, bloss ob dies auch funktioniert ist immer wieder fraglich. Rechtsstreitigkeiten ergeben sich meist daraus, dass jemand denkt, er könne machen was er will und auf Ansprüche Dritter pfeiffen und der, der die Ansprüche stellt, sich dies einfach nicht gefallen lassen möchte.
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