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Thema: Ansteckung HIV

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Autor Beitrag
 Verfasst am: 28.04.2012 10:06:59 Titel: Ansteckung HIV
Hallo...
leider bin ich in meiner Vergangenheit, offensichtlich durch Unvorsicht, ein zu hohes Maß an Vertrauen und letztlich fragliche Partnerwahl nicht nur ein mal in die Situation gekommen mir Sorgen um eine HIV Infektion machen zu müssen.
Natürlich bin ich den Weg zum Arzt gegangen um sicher zu gehen das alles okay ist. Nachdem mich so oft die Sorge und die Ungewissheit nach der schönen Zweisamkeit gequält hat bin ich doch um einiges vorsichtiger geworden. Eine richtige Partnerschaft würde ich mir wünschen, aber ich schein da etwas das Pech gepachtet zu haben.
Nun bin ich seit ein paar Monaten single... aber irgendwie scheint es zu einem Wahn für mich geworden zu sein. Wann immer es geht widdere ich die Gefahr einer HIV Infektion, ohne das ich überhaupt mit einem Mann zusammen war.
Vor ein paar Wochen benutzte ich eine Zugtoilette. Auf der Toilettenbrille befanden sich 3 Tropfen Blut. Ich musste wirklich dringend, also hockte ich mich darüber. Nun geht mir seitdem die Idee durch den Kopf das Blutpartikel zum Intimbereich hochgespritzt sein könnten. Ist eine Ansteckung über diesen Weg überhaupt möglich oder kann man das ausschließen?
Außerdem bin ich im Kosmetikbereich tätig und mich würde weiterhin interessieren, wenn jemand minimal nachblutet nach der Ausreinigung, ich eine Massage mache im Anschluss und z.Bsp.eine Schnittverletzung vom Vortag am Finger habe, reicht das verkrusten von Wunden schon aus um eine abwehrende Hautbarriere zu haben? Und würde die Menge Blut ausreichen beim ausreinigen um sich ggf.in die Gefahr einer Infektion zu begeben?
Für eine Antwort wäre ich sehr dankbar, damit ich meinem Gedankenkarussel ein Ende bereiten kann, mich belastet das sehr.
Viele Grüße
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 Verfasst am: 08.05.2012 11:29:32 Titel: Re: Ansteckung HIV
Hallo Carolin,

es sind beides Beispiele, bei denen es keine dokumentierten Fälle von HIV-Infektionen gibt, die Toilettenbrille gilt allgemein für HIV als unbedenklich. Jedoch gelten Bluttropfen generell als nicht unbedenklich und die Regeln der Hygiene würden abraten, sich darauf zu setzen.
Auch aus dem Kosmetikbereich sind mir keine Ansteckungen mit HIV bekannt, die Hygiene reicht hier allgemein aus. Damit meine ich, dass sichtbare Blutmengen entfernt und blutende Wunden bedeckt werden, bevor die Behandlung weiter geht, Sie also nicht Ihre Schnittverletzung vom Vortag in dem frischen Blut des_r Kund_in hin und her reiben. Für andere Infektionen gilt allerdings beim Austritt von Blut höchste Vorsicht, da z. B. Hepatitis sehr viel leichter als HIV übertragbar ist und Sie hier schon bei kleinsten Blutmengen vorsichtig sein müssen. Handeln Sie daher immer nach den Hygienebestimmungen.
Ich finde in Ihrer Schilderung interessant, dass Sie derzeit Single sind, sich jedoch eine Beziehung wünschen, und in Beziehungen offenbar schon öfter Angst vor HIV bekommen haben. Ohne Beziehung bleibt Ihnen jetzt die Suche nach der Angst vor einer möglichen HIV–Infektion, bei der Sie selbst sehen, dass Sie etwas konstruieren, was in der Realität so nicht da ist (Sie schreiben „Wahn“). Es könnte hilfreich sein, wenn Sie herausfinden könnten, welche Funktion die Metapher „HIV-Infektion“ für Sie hat. Vielleicht hilft Ihnen dabei ein Gespräch mit einer Fachperson in einer Beratungsstelle oder psychoanalytischen oder psychotherapeutischen Praxis.

Schöne Grüße,

Günther Frank
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