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» In Schleswig-Holstein ist die Ansprechpartnerin die Fachstelle gegen Frauenhandel contra.

Tel.: 0431 55779191
contra@ne-fw.de

» Für ganz Deutschland finden Sie die Beratungsstellen unter folgendem Link:

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http://www.ban-ying.de/verantwortlicherfreier/de/links.html

http://www.stoppt-zwangsprostitution.de/index.html

Thema: ansteckung durch oralsex mit prostituierten

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Autor Beitrag
 Verfasst am: 27.08.2010 12:19:33 Titel: ansteckung durch oralsex mit prostituierten
hallo, ich hab mehrere fragen. hab jetzt seit zwei monaten eine feste freundin, und bin am überlegen ob ich zur vorsoge einen hiv test mache.
ich habe beim geschlechtsverkehr immer verhütet. bis auf einmal, das war vor vier jahren, aber diese frau hat mittlerweilen ein kind, das 1 jahr alt ist. also kann ich doch ausschliessen, das ich mich da angesteckt haben könnte, denn bei schwangeren wird doch vorsorglich immer hiv untersucht oder? desweiteren hatte ich 7 oder 8 mal sex mit prostituierten, habe immer verhütet beim geschlechtsverkehr. habe jedoch zweimal sie kurz oral verwöhnt, sie waren ein bischen feucht. hab mir aber danach den mund abgewischt. sie machten es mir auch mit den mund, aber mit kondom. könnte ich mich da infiziert haben?
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 Verfasst am: 27.08.2010 12:39:05 Titel: Re: ansteckung durch oralsex mit prostituierten
Hallo ,
ich sehe für sie kein Infektionsrisiko.
Ihre Überzeugung bezüglich der anderen Frau kann ich allerdings nicht bestätigen. Schwangeren soll ein HIV-Test angeboten werden, wird aber bei weitem nicht immer durchgeführt. Diese Ausschlußdiagnostik steht auf wackeligen Füßen. Ein Test schützt nicht vor Ansteckung !
Die Prostituierte ging vielleicht für sich selbst ein Risiko ein, oral ohne Kondom.

---
Zuletzt geändert am 27.08.2010 um 12:42:26 von Gisela Staack.
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 Verfasst am: 27.08.2010 13:17:16 Titel: Re: ansteckung durch oralsex mit prostituierten
danke für ihre schnelle antwort. glaub eines habe vielleicht falsch geschrieben. die prostituierte hat es mir oral mit kondon gemacht. ich hab es ihr aber ohne schutz mit den mund gemacht. da kann nichts passiert sein oder?
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 Verfasst am: 27.08.2010 17:19:59 Titel: Re: ansteckung durch oralsex mit prostituierten
kann geschluckte scheidenflüssigkeit mich mit hiv infizieren?
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 Verfasst am: 29.08.2010 00:17:05 Titel: Re: ansteckung durch oralsex mit prostituierten
noch ne kurze frage... wenn ich eine prostituierte lecke, war so ca 1 minute, lässt es sich glaube ich nicht vermeiden, scheidenflüssigkeit in den mund auf zu nehmen, da es sich mit speichel vermischt. Ungewollt wird so vielleicht ein bischen scheidenflüssigkeit mit verschluckt. Kann man sich mit hiv infizieren auf diesem weg?
Aber wenn ich nur ausse auf der scheide geleckt hab, wird das risiko sehr gering sein oder?
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 Verfasst am: 30.08.2010 16:33:15 Titel: Re: ansteckung durch oralsex mit prostituierten
Hallo michi ,
alles was sie schreiben ist für HIV ungefährlich.
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 Verfasst am: 17.10.2010 21:30:27 Titel: Re: ansteckung durch oralsex mit prostituierten
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 Verfasst am: 18.10.2010 17:24:10 Titel: fragen: ansteckung durch oralsex mit prostituierten
hallo, habe ein paar fragen und zwar war ich auch bei einer prostituierten und habe sie geleckt ca 5min.GV mit Gummi. Sie hatte keine sichtbaren pilz infektionen etc. was dass risiko einer übertragung ja erhöhen soll. Es war auch kein sichtbares blut im spiel(was keine kleinen verletzungen untenrum ausschließt),sie hat auch keine flüssigkeit in mein mund gespritzt also hatte ich wenn überhaupt wenig sekret im mund. . Das ganze war vor 16 tagen. habe seitdem keinerlei symptome wie grippe, nachtschweiß etc...würd gern wissen wie viel prozent der neuinfezierten derartige symptome aufweisen und nach welcher zeit??? wenns zahlen darüber gibt. Ich hatte an dem Tag auch keine sichtbaren / spürbaren wunden im mund. würd mich interissieren ob eine nicht spürbare ganz kleine wunde im mund reicht oder vllt schon ein kleines, entzündetes stück zahnfleisch ausreicht um sich zu infezieren??? .wie viele viren die in die blutbahn eindringen sind nötig um jemanden zu infezieren??? Reicht theoretisch nicht einer der eine zelle infeziert und sich dann vermehrt???. außerdem kanns durch schleimhäute eindringen wovon es im mund, speiseröhre ja genug gibt. ich weiß ich bin zu 99,999% nicht infeziert und jeder der ein wirklichen risikokantakt hatte wird hierrüber lachen. Aber die tatsache dass sie es ab 100€ und aufwärts auch ohne gummi anbot zumindest ov und auch av glaub ich, gibt mir zu denken.ich mein mit jedem mal dass sie es nicht safe macht steigt das risiko einer infektion und wer weiß wie oft sie es schon unsafe gemacht hatte. habe sie dummerweise auch nicht nach krankheiten gefragt. sie kam vor 6 monaten aus osteuropa ihr wisst wahrscheinlich auch nicht ob prostituirte einen hiv test machen müssen wenn sie nach deutschland kommen oder ihren job hier anfangen.die ersten tage nach der aktion hab ich echt ein bischen filme geschoben hab auch ne beratungsstelle angerufen habs ihm erzählt und er meinte \\\" sie sind nicht infeziert\\\" und nachdem ich ein bischen im internet über die gefahr beim ov (mann bei der frau) gelesen hatte gings mir auch besser.also wenn ich ich kommender zeit keine derartigen symptome aufweise, hatte übrigens bisher in meinem leben nur kleinere erkältungen und noch nie irgendwas mit lymphknoten, ausschlägen etc. und ich im kopf (bezüglich dieser aktion) mit dem thema abgeschlossen hab wäre ein test doch etwas übertrieben oder?.und würd mich interissieren wie es mit symptomen bezüglich anderer GEFÄHRLICHER geschlechtskrankheiten aussieht.werde in ein paar wochen auf jeden fall ein allgemeinen bluttest beim arzt machen aber der würde solche karnkheiten (speziell hiv) wahrscheinlich nicht entarnen oder. würde mich sehr über die beantwortung der fragen mit drei ??? freuen(siehe oben). und der bezüglich des test den ich für übertrieben halte.
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 Verfasst am: 28.12.2010 15:57:12 Titel: Re: fragen: ansteckung durch oralsex mit prostituierten
Hallo Joe123,

die Symptome des Primärinfektes bei HIV tauchen nach ca. 1-6, meist nach 2-3 Wochen bei der Mehrzahl der Infizierten auf. Über 30% der Infizierten haben in diesem Stadium der Frühinfektion keine Symptome.
Da beim Lecken an der Scheide einer Frau noch keine Infektionen aufgetreten sind, kann auch über die Größe der dafür nötigen Wunden im Mund nur spekuliert werden. Es geht dabei wahrscheinlich gar nicht um die Größe von Wunden sondern um die kontinuierliche Verdünnung möglicher infektiöser Flüssigkeiten durch den Speichelfluss.
Die Anzahl der Viren, die in die Blutbahn eingedrungen sind und die für eine Infektion ausreichen, ist nicht genau quantifiziert, da sie nicht messbar ist. Auch liegt HIV in den Flüssigkeiten nicht nur als Virus vor, sondern ist oft, reduziert auf sein Genom, nur in Zellkernen von unseren Zellen zu finden. Aber wir gehen davon aus, dass das Immunsystem, je nach Konstitution, eine gewisse Anzahl von HIV auch noch nach dem Eindringen beseitigen kann. Daher ist es extrem unwahrscheinlich, dass eine Infektion erfolgt, wenn ein einzelnes Virus eingedrungen ist.
Durch die Mundschleimhaut kann HIV nicht gut eindringen, oral geht das wenn eher im Rachen oder evtl. in der Speiseröhre.
Wenn Prostituierte GV oder gar AV ohne Kondom anbieten, gehen sie in der Tat ein Risiko ein, sich bei der Arbeit zu infizieren. Ein Kunde jedoch, der an eine HIV-infizierte Prostituierte gerät, und in der Verwendung von Kondomen keine Kompromisse macht, geht kein Risiko ein. Weil sexuelle Praktiken, bei denen der Penis nicht in einen anderen Körper eingeführt wird, nicht ansteckend sind.
Frauen, die den Beruf der Prostituierten wählen oder ausüben, müssen keinen HIV-Test machen. Hier ist mit dem „Infektionsschutzgesetz“ von 2000 ein klares Signal gesetzt worden, dass der Staat nicht die Verantwortung für die nicht-Infiziertheit von Prostituierten übernehmen kann, was in der Tat nicht geht und die Freier ja wiederum zum Verkehr ohne Kondom verführen könnte. Stattdessen wird auf die Eigenverantwortung der Prostituierten (freiwillige Beratung, freiwillige Untersuchungen) und der Freier (Kondomanwendung) gesetzt. All das wäre übrigens ziemlich sinnlos, wenn die von Ihnen imaginierten Infektionswege auch nur eine minimale Rolle spielen würden.
Was Sie unter „GEFÄHRLICHE… geschlechtskrankheiten“ verstehen, ist unklar.
Gefährlich für das Leben sind mir, außer HIV, nur Hepatitis B, einige Stämme von HPV und im Einzelfall Syphilis bekannt, die alle spontan ausheilen, aber im Falle einer Chronifizierung auch lebensgefährlich werden können. Sie können nach einer Übertragung gänzlich ohne spürbare Symptome bleiben. Gegen Hepatitis B gibt es eine gut wirksame Schutzimpfung.
Gefährlich für Ihre Zeugungsfähigkeit können z. B. Chlamydien werden, wenn diese sich chronisch in Ihren Samenleitern festsetzen. Auch davon ist in vielen Fällen nichts zu spüren.
Gefährlich für Ihr Wohlbefinden können viele Geschlechtskrankheiten werden, die meisten sind dann aber gut behandelbar. Herpes, der das Wohlbefinden auch arg einschränken kann, ist leider nicht heilbar.
Auf welche GK Ihr Blut getestet wird sollten Sie mit dem/der Ärzt_in besprechen, die/den sie aufsuchen.

Schöne Grüße,

Günther Frank
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 Verfasst am: 25.06.2011 10:02:39 Titel: Re: fragen: ansteckung durch oralsex mit prostituierten
Schön, dass man sich Sorgen betreffs Oralsex ohne Kondom macht. Meine Erfahrung ist, dass es zum Beispiel in dem Gebiet, welches von der Ungarnconnection beherrscht wird, wie Sachsen, Sachsen-Anhalt, Köln, Basel usw. von den sogenannten örtlichen Chefs die Annoncen in der Bildzeitung so zweideutig formuliert sind, dass bei den Mädchen ständig Freier anrufen, die GV ohne Kondom wollen. Zum Beispiel in Halle, wo sich der örtliche Chef für Halle, Leipzig und Basel gern in der Germarstraße10 bei der Prostituierten mit Künstlernamen Blondy aufhält, ist es schon möglich für 30 bis 50 € mehr ungeschützten Geschlechtsverkehr zu bekommen.
Ein anderes Problem sind die sogenannten Escortservice-Agenturen mit krimminellen Hintergrund (wahrscheinlich Bulgaren bzw. bulgarische Roma) die sich von Berlin aus langsam über Deutschland ausbreiten. Hier gibt es nur OV ohne Kondom.
Sie versuchen nach außen hin seriös zu wirken. Bieten aber die Mädchen dann als Scheinselbständige schon ab 70 €/Stunde an. Es bestehen immer mehrere Agenturen, die"zusammenarbeiten". Aber die Mädchen werden immer von der Chefin ein und der selben Agentur befehligt! Sitzen fasst den ganzen Tag zusammen und warten darauf, dass sie gebucht und von den sogenannten Fahrern zu den Freiern transportiert werden. Dabei bekommt jeder Fahrer 30 €/Stunde und die Agentur 25-30 €/Stunde. Natürlich nehmen die Mädchen das Geld beim Freier entgegen, müssen es aber dann gleich beim Fahrer abliefern. Nur darüber gibt es natürlich keinen offiziellen Nachweis. Ich habe es aber mit eigenen Augen gesehen. Ich würde dies auch bezeugen.
Die Mädchen selbst habe ich als angenehm entfunden. Sie werden aber von den so "seriösen Agenturen" schamlos ausgenutzt. Nach meiner Erfahrung nimmt so ein Mädchen beim Freier bis zu 120.000 € im Jahr ein. Wovon, wenn alles gut geht, brutto bei ihr max. 25.000 bis 30.000 € bei ihr verbleiben. Die Fahrer sind teilweise dieeigentlichen Chefs. Es existiert in Berlin z.B. eine Agentur mit dem Namen "escort besuche" auf die dass beschriebene voll zutrifft. Diese Agentur hält sich immer schön im Hintergrund. Lässt die Mädchen über eine vorgeschaltete Agentur mit dem schönen Namen "my escort berlin" unter nutten.net anbieten. Es sind auch immer die selben Fahrer. Der kleine Chef im Hintergrund ist offensichtlich der Bruder (Cheffahrer) der Agenturchefin von escortbesuche. Ich habe selbst zweimal gesehen mit welcher Manier eines Chefs er ein Mädchen vor dem Freierbesuch massregelte. Der Freier war ich. Nur war ich nicht wie angeommen auf meinem Zimmer, sondern ich stand scheinbar gelangweilt vor dem Hotel. Diese Art des Escortservices sind für mich mobile Flatrate-Bordelle.

Ja, aber einige von den Mädchen mag ich halt sehr. Ich werde auch wieder ein Mädchen bestellen, obwohl ich ständig im Internet über diese Agenturen die Wahrheit berichte. Irgendwann muss es ja eine Reaktion von den Herren geben.
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 Verfasst am: 30.06.2011 16:32:38 Titel: Re: fragen: ansteckung durch oralsex mit prostituierten
Hallo alte fette Mann,

danke für den Beitrag, ich kann mir gut vorstellen, dass Sie nicht übertreiben.
Eine Fragestellung erkenne ich nicht, eher eine Aufforderung, jedoch welche? Sie wollen bei den von Ihnen als unfair erkannten Agenturen weiterhin "ein Mädchen bestellen", unterstützen also mit ihrem Geld nicht die Sexarbeiterin, sondern die diese ausbeutenden Hinterleute.
Frage an Sie: Was für eine "Reaktion" erwarten Sie denn "Irgendwann" von welchen "Herren"? Meinen Sie die Ausbeuter, die Freier, die Fachleute, die Polizei, die Gesetzgeber.....?

Wenn Sie dieses Forum öffnen poppt ein Fenster auf, das Ihnen Beratungsstellen nennt, die im deutschsprachigen Raum gegen Zwangsprostitution und Menschenhandel arbeiten. Es wäre gut, wenn Sie den Kolleginnen Ihre Erkenntnisse mitteilen würden. Das geht auch anonym.

Schöne Grüße,

Günther Frank
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